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Mein Alltag auf Malta

Wahnsinn, wie schnell die Zeit verfliegt!

Ich glaube am besten kann ich die Zeit hier mit Sommerferien in der Schulzeit vergleichen. Man denkt, sechs Wochen sind unglaublich lange und man fiebert eine gefühlte Ewigkeit darauf hin. Dann, ganz plötzlich, schaut man zurück und fragt sich, wo die Zeit geblieben ist. Versucht, zu reflektieren, was man erlebt hat und wie alles so schnell vergehen konnte.

Bei mir ist es nun ganz genauso. Ich schaue zurück und stelle fest, dass bald schon die Hälfte meiner Zeit hier auf Malta um ist. Wie ist das möglich? Doch auch die Antwort habe ich… sie nennt sich Alltag.

Wenn man sich an einem Ort wohlfühlt, muss man nicht über die Zeit nachdenken, sondern lebt einfach mit ihr mit. Und genau so geht es mir hier auf der kleinen Insel. Ich starte mit einer Tasse Kaffee und Frühstück in den Tag, gehe ganz gemütlich eine halbe Stunde bis zur meinem Arbeitsplatz. Lasse mich dabei von Vögeln bezwitschern und male mir aus, was in den Häusern, die ich passiere, wohl gerade auf der To Do Liste steht. Als treue (zugezogene) Münsteranerin freue ich mich jeden Tag über die frische Luft auf dem Weg zur Arbeit, auch ohne Leeze. Der Blick aufs Meer beim Verlassen der Haustüre wird mir dennoch ganz bestimmt fehlen. Angekommen an der Alpha School of English, startet dann mein Arbeitstag. Ich habe die Möglichkeit sehr viele verschiedene Bereiche kennenzulernen und überall etwas mitzuarbeiten. So bereite ich Unterrichtsmaterialien vor, assistiere beim Unterrichten von Schülern verschiedensten Alters, knüpfe Kontakte zwischen Deutschland und Malta und lasse meiner Kreativität im Marketingbereich freien Lauf. Das Team traut einem so viele Dinge zu, dass ich mich nicht als Praktikantin, sondern vielmehr als Mitarbeiterin fühle. Es ist schön zu wissen, dass Andere durch deine Arbeit profitieren können und du auf Augenhöhe mit ihnen Projekte bearbeitest. Da es ein sehr kleines Team an Mitarbeitern ist, findet man ganz schnell Kontakt zu allen und fühlt sich integriert. Das war besonders für den Start auf Malta sehr hilfreich. Die Sprachschule nimmt außerdem gerne mehrere Praktikanten zur selben Zeit auf, wodurch man ganz einfach Kontakt zu Gleichaltrigen findet, was von unserer Beauftragten auch bestens unterstützt wird. So wurde aus Arbeit schnell ein Ort, an dem man ich mich wohlfühle.

Dank der Vorgaben meines Studiums, habe ich keine 40-Stunden Arbeitswoche, was es mir ermöglicht in meiner Freizeit viel von Malta zu erkunden.

Das kann ich auch nur wärmstens empfehlen: Jede freie Minute nutzen, um die schöne Insel zu erkunden.

Sonnige Grüße!

Finja

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