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Madrid – meine ersten Eindrücke

“Das geht ja gut los!”, dachte ich mir, als ich nach ca. 2,5 Stunden turbulentem Flug am Flughafen von Madrid ankam. Auch Gedanken an meine Freunde und an meine Familie, die ich nun fünf Monate nicht sehen werde, trübten ein wenig meine Freude auf die Zeit in der Hauptstadt Spaniens.

Dennoch verflogen schnell alle meine Bedenken, als mich draußen die strahlende Sonne begrüßte und ich die Skyline der Stadt vom Zug aus sehen konnte. Bereits auf dem Weg zu meiner Unterkunft für die nächste Zeit, einer zentral gelegenen, kleinen WG, fühlte ich mich in der Stadt gut aufgehoben und nicht fremd, obwohl ich zuvor noch nie in Madrid gewesen bin.

An dieser Stelle sollte ich mich vielleicht einmal kurz vorstellen! Ich bin Luisa (20) aus Münster und studiere Englisch und Spanisch im 2-Fach Bachelor mit dem Ziel Lehrerin zu werden. Ich bin zwei Wochen vor Beginn meines Praktikums angereist, um mich etwas in der Stadt zurecht finden zu können und mich einzuleben. Mittlerweile bin ich seit über einer Woche in Madrid und fühle mich sehr wohl. In diesem Beitrag möchte ich euch nun von meinen ersten Eindrücken der Stadt berichten und ein paar Erfahrungen mit euch teilen.

Bevor ich meine Erkundungstour starten konnte, mussten jedoch einige Dinge erledigt werden. Bereits von zu Hause aus habe ich einen Termin beim Consorcio Regional de Transportes de Madrid , das für das Verkehrsnetz der Stadt verantwortlich ist, vereinbart. Schließlich brauchte ich ein Metroticket, um schnell von A nach B zu kommen. Für junge Leute zwischen 7 und 26 Jahren bietet die Stadt ein Monatsabo für 20€ an, mit dem man alle Verkehrsmittel in allen Verkehrszonen der Stadt nutzen kann. Für einen längeren Aufenthalt ist dieses Ticket auf jeden Fall zu empfehlen! Nachdem ich schließlich mein Ticket erhalten und eingelöst hatte, machte ich mich auf den Weg zu Citylife Madrid. Das ist eine Agentur, die sich sozusagen um internationale Neuankömmlinge in der Stadt kümmert. Sie bietet neben einem Welcome-Package, das viele Rabattcoupons und Gutscheine beinhaltet, auch Hilfe bezüglich einer spanischen SIM-Karte an, die ich dann auch in Anspruch genommen habe. Da sich die Agentur direkt auf der Gran Vía, einer der größten Einkaufsstraßen Madrids, befindet, habe ich die Gelegenheit genutzt und mich etwas umgeschaut.

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Im Verlauf der Woche hab ich mir dann auch noch die Puerta del Sol im Herzen der Stadt und den fantastischen Parque del Retiro angeschaut.

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Egal wo man sich in der Stadt befindet, es tummeln sich überall Einheimische und Touristen und zwar zu jeder erdenklichen Uhrzeit. Überall trällern Straßenmusikanten ihre Lieder zu spanischen Rhythmen, so dass gute Stimmung allgegenwärtig ist, selbst in den dunklen Tunneln der Metro. Auch sportlich sind die Madrider sehr aktiv unterwegs. Besonders die Parks der Stadt locken Jogger und andere Sportbegeisterte an, um Sport an der frischen Luft zu treiben.

Generell scheinen die Einwohner Madrids Ruhe eher zu meiden. Viele Geschäfte der Stadt öffnen ihre Türen sogar an Sonn- und Feiertagen und einige Geschäfte haben sogar 24 Stunden geöffnet, weshalb man sich nie Sorgen machen muss, nach der Arbeit nicht mehr einkaufen gehen zu können. In den Supermärkten findet man neben den alltäglichen Produkten vor allem eine riesige Auswahl an frischem Fisch, Fleisch, Obst und Gemüse. Doch nicht nur die Supermärkte haben hier einiges zu bieten, auch eine Vielzahl von Märkten bieten eine Vielfalt von nationalen und internationalen Produkten, die es sich auf jeden Fall lohnt zu erkunden.

Das war’s soweit zu meinen ersten Eindrücken der Stadt. Ich freue mich nun, dass bald meine Arbeit an der Universidad Complutense Madrid (UCM) beginnt und ich mich dort neuen und spannenden Herausforderungen stellen kann.

Bis bald!

Luisa

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