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La vida en la Cuidad de Guatemala

Mein Alltag in Guatemala Stadt, wie der wohl aussehen wird? Das habe auch ich mich vor meinem Praktikum im zentralamerikanischen Parlament (PARLACEN) gefragt. Etwas unsicher war ich. Wie komme ich am besten von A nach B? Wie sicher würde ich mich fühlen? Wird es langweilig werden?

Nun lebe ich bereits seit 4 Wochen gemeinsam mit Matthias in Guatemala Stadt und ich muss sagen: Wir haben uns hier mittlerweile gut eingelebt! An zwei Wochenenden haben wir auch schon die Stadt verlassen, aber dazu in einem zukünftigen Blogeintrag mehr. In diesem Blogeintrag möchte ich einen Einblick in unseren Alltag gewähren und gleichzeitig ein paar Tipps für das Leben in Guatemala Stadt geben.

Ausblick von der Dachterrasse unseres AirBnBs
Ich in der mexikanischen Botschaft

Zunächst zu unserer Wohnsituation: Das war ein richtiger Glücksgriff! Für die acht Wochen in Guatemala Stadt haben wir uns ein AirBnB gebucht. Es ist sehr gemütlich und perfekt für zwei Personen ausgestattet. Unser persönliches Highlight: der Zugang zur Dachterrasse. Dort haben wir schon den ein oder anderen Sonnenuntergang mit Blick auf die Berge und Vulkane der Umgebung genossen. Auch mit unserem Haustier Aguacarte, haben wir uns schnell angefreundet.

Latte Art bei Mano´s Coffee

Das AirBnB befindet sich in einer Umgebung in Zone 4 mit viel Charme. Fußläufig sind viele verschiedene Cafés, Restaurants und ein Supermarkt erreichbar. Den besten Kaffee gibt es unserer Meinung nach direkt um die Ecke, bei Mano´s Coffee. Wenn man einen Cappuccino bestellt, kann man sich über kreative Latte Art freuen, meistens eine Katze im Milchschaum.

Zone 4

Dort gibt es zudem Donnerstags und Freitag eine Happy Hour, in der man Carajillos für nur 30 Quetzal genießen kann. Carajillos sind ein alkoholisches Espresso-Mischgetränk, welches auf die spanische Kolonialgeschichte Kubas zurückgeht. Die Soldaten der kolonialen Truppen mischten Kaffee mit Rum, um coraje = Mut zu bekommen. Sehr lecker haben wir außerdem schon bei Moonrise Comida Vegana gegessen, die Bao Buns waren ein Traum. Eine kleine Sucht haben wir außerdem für die Zimtschnecken der Bäckerei San Martín entwickelt. Um abends mal auszugehen bietet sich vor allem die Bar 14 Grados an, wo regelmäßig Live Musik gespielt wird.

Auch das PARLACEN Gebäude können wir von unserem AirBnB aus zu Fuß erreichen. Das dauert ca. 10 Minuten. Ich muss ein bisschen schmunzeln, wenn ich daran zurückdenke, wie nervös wir anfangs noch wegen des Fußweges zum PARLACEN gewesen waren. Wie schnell sowas doch zur Routine wird! Den vielbefahrenen Kreisverkehr auf dem Weg zu durchqueren, bleibt allerdings eine Herausforderung.

Um weitere Strecken innerhalb der Stadt zurückzulegen sind wir bisher immer Uber gefahren. Das ist nicht besonders teuer und in der Regel sehr unkompliziert. Sollte man alleine unterwegs sein bietet sich außerdem Uber Moto an, das geht schneller und ist in der Regel etwas billiger. Vor kurzem wurde mir außerdem die App inDrive empfohlen, da diese günstiger sei. Das werden wir in den nächsten Wochen auch mal testen.

SOPHOS in der Fontabella Mall

Sollte einem mal nach Shoppen und Einkaufszentren sein, sollte man einen Ausflug in Zone 10 machen. Ein besonders großes Einkaufzentrum ist die Oakland Place Mall. Dort gibt es auch ein Kino und alle möglichen gängigen Geschäfte. Eine etwas gemütlicheres Einkaufzentrum ist das Plaza Fontabella, wo wir einen unglaublich schönen Buchladen entdeckt haben, die Librería SOPHOS. Unser persönliches Shopping-Highlight waren bisher allerdings die großen Megapaca Second Hand Hallen. Dort kann man preiswerte Schätze finden und wir hatten bereits mit Schuhen, Shorts und vielem mehr Glück.

Matthias und mir war es außerdem wichtig auch die Kultur Guatemalas kennenzulernen. Glücklicherweise haben wir einen WhatsApp Channel des Ministerio de Cultura y Deportes gefunden, der regelmäßig kulturelle Veranstaltungen in Guatemala Stadt teilt. Von Oper, bis Ballett ist alles dabei. Oft ist der Eintritt gratis und man muss sich lediglich anmelden.

Zufällig waren wir bereits in unserer ersten Woche in Guatemala auf einen Flyer der mexikanischen Botschaft gestoßen, der eine Noche de Cortometrajes LGBTIQ+ bewarb. Gezeigt wurden sechs verschiedene Kurzfilme, die sich mit dem queeren Leben insbesondere in Guatemala und Mexiko auseinandersetzen. Ein sehr spannender Abend! Deshalb würde ich empfehlen, mich auch mal bei der mexikanischen Botschaft über die kulturellen Angebote zu informieren.

Leaflet © OpenStreetMap contributors
Mia

23 Jahre alt
Politik und Wirtschaft Studentin

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