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Komm mit nach GALWAY, an die Cuan na Gaillimhe CNS – Teil 2 – Stadt Sehenswürdigkeiten und Strandspaß

Welcome back! Nun, wo war ich stehen geblieben?

 

Ach ja, hier.

Also, ich sitze nun im Flugzeug und habe echt, echt Angst vorm Start. Man kennt’s ja, man malt sich Sachen viel schlimmer aus, als dass sie es dann tatsächlich sind. Und statt dass es direkt losgeht, kurvt der Flieger noch ewig über den Flugzeugparkplatz (oder wie auch immer man das jetzt nennt; ich bin, wie eventuell schon angeklungen ist, keine Expertin) und es geht nicht los und es geht nicht los. Und dann passiert das Folgende: Der Flieger fährt noch ein bisschen und stoppt dann bei der Startbahn. Gleich wird er dann endlich mal in die Luft abheben: Im Flieger wird’s still. In die Stille rein ruft ein Kind richtig laut: “Mama, ist das jetzt Irland?” Das war echt zum Lachen und das Lachen wunderbare Medizin gegen meine Nervosität.

Schlussendlich war auch alles halb so wild. Bin ja, obviously, noch am Leben.

Der Flug ging nach Dublin; dann war es mein Plan, den Bus nach Galway zu nehmen. Das hat auch prima funktioniert. Sogar ich habe die Busse gefunden; meiner Meinung nach war das sehr gut ausgeschildert (auch wenn ich jetzt keinen Vergleich zu anderen Flughäfen habe). Die Schule hatte den Praktikanten vorab ein Handbuch zukommen lassen, in dem die Anreise so empfohlen worden war: Flug nach Dublin, Bus oder Bahn nach Galway. Ich habe also den Bus genommen und kann das nur weiterempfehlen. Die Busse sind direkt beim Flughafen und in Galway angekommen muss man dann auch nur fünf Schritte raus und vor die Tür der Coach Station gehen – dort warten schon Taxis, die einen zur Unterkunft bringen können. Zur Unterkunft: Auch im Januar hat die Schule eine Liste mit Accomodation Opportunities an die Praktikanten herausgegeben. Come to think of it, das war auch mit Grund für meine Entscheidung für die Cuan na Gaillimhe CNS; dass bei der Suche nach einer Unterkunft geholfen wird. Und die Hilfe kam konkret in Form der Liste potenzieller Gastfamilien, Vermieter etc. Auch mein Zimmer war darauf aufgeführt. Keine zwei Tage, nachdem ich die Liste erhalten hatte, hatte ich es mir gesichert und für mich persönlich war das eine große Erleichterung; zu wissen, dass ich eine Unterkunft habe. Der Kontakt erfolgte über WhatsApp und war angenehm. Aufgefallen ist mir, dass die Antworten (ich hatte drei Leute angeschrieben – bei zweien waren die Zimmer noch verfügbar, also meiner Erfahrung nach ist eine Unterkunft gut zu kriegen (disclaimer! meine war aber auch nicht im Zentrum und getrödelt habe ich ja auch nicht)) immer sehr, sehr schnell kamen (lies: innerhalb von zwei Minuten). Zufall? Wer weiß. Wenn man nun aber die Unterkunft hat, wie kommt man da hin? Die Coach Station ist nur wenige Minuten vom Eyre Square entfernt, von wo aus die Busse fahren. Im Handbuch der Schule ist das dann auch als eine Möglichkeit, zur Unterkunft zu kommen, aufgeführt. Ich würde aber mit all dem Gepäck, das mit von der Partie ist und dem Level von Müdigkeit nach einer Reise, die schon lange genug war, jedes Mal wieder 20 Euro (die hat das Taxi in meinem Fall gekostet) in ein Taxi investieren und das auch so weiterempfehlen. Kommt man in der Nacht an, fährt eh kein Bus.

 

Ach, DIE BUSSE.

Ich weiß noch, wie genervt ich war, als in Münster die Fahrten der Linien reduziert werden mussten, sodass für mich nicht mehr alle 10 Minuten ein Bus fährt, sondern alle 15. Tragisch. Zu schnell gewöhnt man sich an solchen Luxus. Ich versichere aber eines: Jetzt werde ich es wieder mehr zu schätzen wissen, dass alle 15 Minuten ein Bus fährt! Das ist in Galway nämlich nicht der Fall. Eventuell müsste man also, wenn überhaupt ein Bus fährt, eine halbe Stunde bis Stunde warten, bis die Reise weitergehen kann, müde, mit viel Gepäck. Und ich hätte, hätte ich einen Bus genommen, dann auch noch 15 Minuten laufen müssen bis zur Adresse. Den Hügel hoch. Mit viel Gepäck. Bei anderen war die Haltestelle gegenüber vom Haus. Bei mir halt nicht. Aber das lässt sich in Erfahrung bringen. Stichwort: TFI Live -App. Adresse reinhauen, herausfinden a) welcher Bus fährt und b) zeigt die App auch an, wo man aussteigen und wie lange man dann noch (wohin) laufen muss. Basierend darauf kann man dann ja entscheiden, ob man den Bus oder doch lieber das Taxi nimmt.

App auf meinem Handy im ersten Bild; in der App in 2-4.

Auf den grünen Button “Plan Journey” (Bild 2) gehen, um zu den Ergebnissen von Bild 3 zu kommen. Auf ein Ergebnis draufklicken und man hat die genaue Route aus 4!

Zu den Bussen: Es gibt die grünen und die roten. Ich habe immer versucht, erstere (in meinem Fall die 402) zu nehmen, denn die (zumindest die 402) kosten nur 1,90 Euro ohne Leap Card. Mit noch weniger. Die roten sind da teurer. Und jetzt kommt der absolute Kicker: Die grünen Busse sind auch verlässlicher. Sie kommen mit höherer Wahrscheinlichkeit (meiner Erfahrung nach) und dafür bezahlt man weniger. Mit dem Studententicket hat es mich in den roten Bussen zwar auch nur zwei Euro gekostet, aber einmal wurde mir eben auch gesagt, dass dieses Ticket nur für Studenten der Uni Galway sei. Andere Busfahrer haben mich reingelassen für die zwei Euro; wohlwissend, dass ich nicht an der Uni Galway, sondern in Deutschland studiere (auf die Frage, ob ich mein Studidasein nachweisen könne, hatte ich geantwortet, dass ich eine Studierendenkarte aus Deutschland habe und das war kein Problem). Man kann es also sicher versuchen: Nein hat man schon, ja kann man kriegen und Geld damit sparen! Fair enough, denn ich konnte mir die Leap Card erstmal nicht bestellen, weil die Seite Probleme mit meiner Mailadresse hatte (also mit meiner Uni-Adresse, der privaten, der meiner Schwester, der von meinem Vater … Alles probiert, nichts hat geklappt!) Deswegen weiß ich auch NICHT, wie sich Studententicket und Leap Card vertragen. Meine Empfehlung ist aber auf jeden Fall: Besorge die Leap Card! Hast du sie noch nicht, dann habe Bargeld für den Bus dabei (und probiere das mit dem Studententicket in den roten Bussen)! Ganz ehrlich – Streiche „Empfehlung“, beides ist absolutes MUSS. Busse winkt man sich übrigens heran und beim Rausgehen (vorne) sagt man dem Busfahrer „Thank you“. Kein Wunder, dass die in der Regel besser gelaunt sind als ihre deutschen Counterparts.

In der 402 auf dem Nachhauseweg. Hier fahren wir auf die Kathedrale zu.

Aber nochmal kurz zurück zum Taxi: Absolutes Muss dafür ist auf jeden Fall auch der Eircode. Den hatte ich zu Beginn noch nicht und es ging dann zwar auch ohne, aber mit wäre es eben schneller und besser gegangen und ich hätte mir einen echten Schreckmoment erspart. Wenn man nicht im Zentrum wohnt, zu Nachtzeiten aber noch dort unterwegs ist, ist der einzige Weg zurück das Taxi. Die Busse fahren, wie bereits erwähnt, nachts eine ganze Weile nicht.

Abgesehen von Bus und Taxi lässt sich auch ein Fahrrad nutzen, um rumzukommen. Das kann man mieten. Laufen wirst du vermutlich trotzdem viel, wenn du in Galway bist.

 

Jetzt noch kurz zur Unterkunft: Kostenpunkt hier (Stand Frühling/Sommer 2024, keine Garantie!) ca. 500 Euro. Mein Zimmer in Galway war damit teurer als mein Zimmer in Münster. Damit muss man rechnen.

Und mein Zimmer lag jetzt auch nicht im Stadtzentrum. Die Schule war 15-20 Minuten Laufen entfernt.

 

Da ging es dann jeden Morgen den Hügel runter mit wunderbarem Blick auf Rusheen Bay. Runter zum Blake Roundabout, rechts rein. Bei der Aussicht konnte man glatt vergessen, dass man den Hügel auch wieder hoch muss! Aber ernsthaft, die Aussicht war grandios und die Bilder davon werden ihr so gar nicht gerecht. Nicht so schön hingegen war für mich persönlich das Einkaufen: Klar konnte ich zum Supermarkt laufen, aber das dauerte dann auch mal locker 30 Minuten (das war auch nicht bei allen der Fall, aber eben bei mir): Runter zum Kreisverkehr (Blake Roundabout), links und dann kommen nochmal zwei Roundabouts bevor da mal der Lidl kommt – aber ja, den gibt’s.

 

 

Das Problem ist, dass irische Tüten – ähhh, nicht so toll sind, drücken wir es so aus. Die Träger sind zu kurz und deshalb sind die Taschen nicht gut zu tragen. Füge viel Gewicht und einen Hügel, den man wieder hochlaufen muss, hinzu und Tada – man hat etwas, das ich nicht vermissen werde. Die Taschen färben übrigens auch ab. Meine Empfehlung: Eigene mitbringen und/oder einen Rucksack zum Einkaufen mitbringen, in den schwere Sachen können. Neben irischen Einkaufstaschen gibt es noch einen pet peeve meinerseits und das sind die irischen Haustüren, die man hinter sich abschließen muss (Klinke hochdrücken und abschließen), ansonsten sind die nicht zu beziehungsweise können halt einfach wieder geöffnet werden.

Die hier durften wir nicht abschließen 🙂 Einmal abgeschlossen ging unsere Badezimmertür einfach nicht mehr auf, sodass wir das dann so geregelt haben…

In dem Haus waren mit mir zwei Praktikantinnen der Schule untergebracht. Wie bereits gesagt: So ist immer jemand da, mit dem man etwas machen (oder einfach auch mal Deutsch reden) kann! Wir wohnten mit der Hausbesitzerin im Haus zusammen. Gäste durften wir haben, so war dann meine Schwester eine Woche bei mir zu Besuch. Aber was kann man denn nun alles in/um Galway machen (auch mit seinen Gästen)?

 

Meine Top 4 missed opportunities:

honorary mention:

Tagestrip nach Dublin: Dass Dublin gut zu erreichen ist, habe ich bereits erwähnt und das war mir auch klar. Ich bin ja selbst in Dublin gelandet und von dort gekommen. Es wäre gut möglich gewesen – auch mit dem Zug – nochmal nach Dublin zu gehen und diese Stadt zu erkunden. Im Zeitraum April – Juni gab es aber keine Ferien, nur lange Wochenenden und dann hat man da 1-2 Tage: Was macht man in 1-2 Tagen mit ganz Dublin? Ich persönlich habe lieber die Stadt erkundet, in der ich war (und eine Unterkunft hatte) und mich wohlgefühlt habe. Für Galway haben 12 Wochen mir schon nicht gereicht, wie ihr noch sehen werdet. Wenn ich aus der Stadt raus bin, dann nur für die atemberaubende irische Natur. Das ist mehr mein Ding. (Ich bin ja bekanntlich eh kein Stadtmensch.) Wie ihr noch sehen werdet.

4) Galway Cathedral: Tausendmal dran vorbeigefahren, aber irgendwie bin ich nie reingegangen. Schade!

3) Die Fun Fair: Mein Geldbeutel ist es mir aber sicher dankbar!

2) Das Aquarium in Galway: Da wäre ich wirklich gerne reingegangen, aber an den Wochenenden war irgendwie nie Zeit, immer was anderes geplant (an Wochentagen nach der Schule, bis man mal in die Stadt kommt (auch Dank sei der Verlässlichkeit der Busse) – keine Chance: Da ist fast schon zu) und am Ende hat es einfach nicht mehr reingepasst.

1) Trip auf der Corrib Princess: Dasselbe Spiel nochmal – nach der Schule nicht genug Zeit, die Wochenenden immer andersweitig verplant… Sehr schade, denn das hätte ich echt gerne gemacht, aber ich habe Irland nicht verlassen, ohne auf einem Boot/einer Fähre gewesen zu sein…

 

Schade um diese Dinge… Aber es ist jetzt nicht so, als ob ich nichts gemacht hätte: Hier sind dann also meine

Top 6 Ausflugsziele

(Das Ranking geht nicht danach, wie arg ich das Ziel weiterempfehle (Nummer 1 wird von mir nicht mehr empfohlen als Nummer 4), sondern danach, wie gut mir persönlich der Trip zu dem Zeitpunkt, zu dem ich ihn gemacht habe, gefallen hat. Ich schildere also meine Erlebnisse, die dir eventuell zur Inspiration dienen können, was man unternehmen und wie man sein ganz eigenes Erlebnis gestalten könnte.)

*Nicht auftauchen werden die Pubs. Natürlich war ich da auch mal drin, aber am Ende vom Tag ist das einfach nicht mein Bier. Meine Schwester, die zu Besuch war, würde aber sicher den Pub Crawl empfehlen! Nur nicht vor der Fähre oder Busfahrten…

6) In Galway gibt es so viel mehr als Pubs! Ich fand den Ausflug der Praktikanten in den Escape Room mächtig cool, der ist aber nicht meine Nummer 6.

Nummer 6 ist der Markt in Galway. Tiny Traders Village war manchmal auf dem Eyre Square anzutreffen; manchmal, wenn ich nicht ganz verkehrt bin, in der Nähe von Spanish Arch. Eventuell zwei Wochen hier, dann zwei Wochen da? Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung. Ich weiß nur, dass man da auf jeden Fall hin muss, wenn man in Galway ist. Besonders empfehlen kann ich einen Stand, an dem Schmuck verkauft wird. Okay, davon gibt’s einige. An diesem Stand gibt es die Galway Hooker-Anhänger – If you know it, you know it. Die Verkäuferin dort – Sie trug immer einen Hut – hatte, als ich an meinem allerletzten Tag in Galway noch ein letztes Mal den Markt besuchte, mich wiedererkannt (Ich hatte zuvor schon bei ihr eingekauft (zum Beispiel die Ohrringe im Bild unten) und immer wenn ich da war, auch wenn ich nichts gekauft habe, ihren Schmuck bestaunt) und mir einen ihrer Schlüsselanhänger geschenkt, weil ich eben so oft da war. Das war unglaublich großzügig und sehr, sehr freundlich! But that’s the Irish for you!

Markt ist, glaube ich, freitags, samstags und sonntags (?). Viel Spaß beim Einkaufen!

 

     (Da ist er ja – der Galway Hooker 😉 )

 

 

 

 

 

5) Die Strände: Darf man nicht vergessen! Im Wasser muss man echt mal gewesen sein; es kann kalt sein, aber man gewöhnt sich daran.

<3

4 ½) Wassersport habe ich in Galway erstmals betrieben: Wenn nicht dort, wo dann? Mit den Praktikanten waren wir einmal Kajakfahren, aber außerhalb (von Galway) – Stand-Up-Paddling haben wir in Galway direkt bei Rusheen Bay machen können.

4) Die Cliffs of Moher: Mit dem Tourbus. Meine Schwester und ich hatten die Halbtagestour gebucht, sodass es schon hektisch war, aber dagewesen sein muss man einfach! Leider hatten wir hierfür nicht echt das beste Wetter erwischt, deswegen sind die Cliffs nur Nummer 4.

3) Connemara: Auch mit dem Tourbus. Ich hatte eine Tagestour zur Kylemore Abbey (mit weiteren Stationen) gebucht und war echt zufrieden damit. Das Wetter hätte besser sein dürfen, aber es hätte auch echt schlimmer sein können. Auf das Wetter hat man aber auch einfach keinen Einfluss und es sollte einen nicht davon abhalten, Ausflüge zu unternehmen. Weißt du, auf was du Einfluss hast? Deine Klamotten. Man muss sich einfach nur richtig anziehen, à la „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung“. Bei den Tagestouren ist es scheinbar auch gegeben, dass einfach nicht genug Zeit ist, um alles (gut) zu besichtigen. Das war auch hier der Fall. Aber überhaupt gesehen haben sollte man es auf jeden Fall! Und wenn man nicht gerade ein Auto hat, um selbst hinzufahren (und selbst dann!), kann ich die Tourbusse echt nur empfehlen. Auf dieser Tour hat der Busfahrer auch als Guide agiert und ich habe dadurch viel gelernt!

Eigentlich hat der Nebel ja was richtig mys­tisches an sich…

Und einmal von innen:

Danach haben wir noch in Cong gestoppt…

2) Die Aran Islands: Da war ich zweimal, einmal auf der größten und einmal auf der kleinsten der Inseln; einmal habe ich sie erkundet mit dem Fahrrad (gemietet für 20 Euro pro Person auf Inis Mór) und einmal mittels der Pferdekutsche (15 Euro pro Person auf Inis Oírr. Tatsächlich bezahlt haben wir (meine Schwester und ich) 20 Euro – Studentenrabatt?). Ich lass mal meine Fotos für die Aran Islands sprechen.

 

Inis Oírr

 

Good call – auf Inis Oírr hatten wir zwischendurch Regen. So sind wir wenigstens nicht nass geworden!

Es ist gut machbar, den Bus zu nehmen zum Hafen in Rossaveal und dort steigt man dann auf die Fähre. Die hier unten. Genau die. (Dieser Bus hat dann, glaube ich, so zehn Euro gekostet, die man eventuell bar dabei haben muss!) 

Die Inis Mór war brechend voll, auf der nach Inis Oírr konnte man Mitreisende suchen gehen. Dabei gibt es auch auf Inis Oírr genug zu sehen! Vielleicht ist Inis Oírr also der Geheimtipp 🙂

1) Tagestrip zum Croagh Patrick: Mit dem Auto; ohne Auto also sicher nicht genau so machbar. Ich bin froh, dass ich mich da dranhängen durfte! Für mich war das der beste Trip von allen, keine Frage. Wir sind zum Croagh Patrick gefahren, haben den bestiegen. Oben dann gesnackt, die Aussicht genossen. Dann ging es bei uns noch runter und zu einem nahegelegenen Strand, denn wir hatten noch etwas Zeit vorm Kajakfahren. Im Anschluss ging es im Grunde vom einen Strand zum nächsten und dort galt: ab ins Kajak und weiterhin den schönen Tag genossen! Wir hatten echt Glück mit dem Wetter, das den Tag noch schöner gemacht hat; nicht zuletzt da es dann durch Connemara zurückging, das im Sonnenschein in seiner ganzen Pracht erstrahlte. Diese Aussicht; dazu noch Pizza und einen Milchshake und ABBA. Unvergesslich.

Könnte ich einen Tag von den fast 90 Tagen, die ich Irland zugebracht habe, nochmal erleben – Ich würde diesen wählen.

Und das Wetter war Teil davon. Wie war es sonst so, das Wetter? Es hat definitiv Charakter (and a mean one at that). Meinen Connemara-Trip hatte ich gebucht, weil das Wetter so schön war: Wochenende? Wunderbarer Sonnenschein. Montags (als mein Trip anstand): Kein Sonnenschein. Danach? Sonnenschein. Meine Schwester hatte dasselbe Glück. Sonnenschein das Wochenende vor und das nach ihrem Besuch. Das Wochenende, das sie in Irland verbracht hatte? Regen. Deswegen war unser Trip zu den Cliffs of Moher vor allem auch eines: nass. Also: (Regen-)Jacke nicht vergessen und auch bei einem Aufenthalt im Sommer genug warme Kleidung einpacken. Eine Regenhose wird empfohlen! Aber sieh einfach mal selbst, wie das Wetter im Monat Mai so war:

Diese Aussicht, die hatte es mir echt angetan. Merkt man das? XD

 

Was kann man sonst noch erzählen (der Bericht ist ja auch noch nicht lang genug)?

Ach ja! Ganz wichtig: Dass auf den Straßen einfach mal, total randomly, Schafe unterwegs sind, ist kein Mythos!

Über die Iren selbst vielleicht noch: Es klang schon an, aber mir schienen sie sehr offen und willkommenheißend, stets gut gelaunt und fröhlich und sehr, sehr freundlich und hilfsbereit. Meine Einschätzung ist außerdem, dass der Small Talk ziemlich groß ist in Irland. Das war eine kleine Herausforderung – ich bin darin nämlich echt nicht gut. Wie der Bericht zeigt, bei mir geht’s nicht unter ein paar tausend (2957) Wörtern XD

Bis zum Ende geschafft? Dann hoffe ich doch, dich auch im nächsten Beitrag wiederzusehen; der soll über meinen Schulalltag gehen.

Bis dahin, see ya!

Leona

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