Zwei Monate meines Praktikums bei der VW-Konzernrepräsentanz in Brüssel sind rum, zwei weitere stehen noch bevor! Es wird Zeit für ein Update aus Brüssel. Diesmal möchte ich über meinen Alltag in der belgischen Hauptstadt berichten und ein paar praktische Tipps geben.
Sprache:
Brüssel ist bilingual. Die beiden offiziellen Amtssprachen sind Französisch und Niederländisch. Obwohl es im flämischen Teil Belgiens liegt, spricht der überwiegende Teil der Bevölkerung (drei Viertel) Französisch. Dennoch kommt man im Alltag mit Englisch – und häufig sogar mit Deutsch – sehr gut zurecht. Ohnehin ist Brüssel eine internationale Stadt: Über 60 Prozent der Einwohner Brüssels sind im Ausland geboren! Damit ist Brüssel hinter Dubai die Stadt mit dem höchsten Ausländeranteil weltweit.
Einkaufen und Preise:
Die Lebenskosten in Belgien sind etwas höher als in Deutschland. Dies gilt insbesondere für Produkte wie Shampoo oder Handcreme. Nach einiger Zeit habe ich mich daran gewöhnt und weiß, worauf ich beim Einkaufen achten muss. Kleiner Tipp: Obst und Gemüse kauft man in Brüssel am besten auf einem der vielen Märkte, zum Beispiel am Südbahnhof, am Place Flagey oder am Place Jourdan. Diese Märke finden in der Regel am Wochenende statt und bieten darüber hinaus die Gelegenheit, internationale Gerechte zu probieren oder frische belgische Waffeln zu genießen.
Unterkunft:
Eine Unterkunft in Brüssel zu finden ist nicht einfach, aber letztendlich findet jeder etwas. Ich wohne in einer WG in Stadtteil Ixelles, die speziell für Praktikanten vermietet wird und fühle mich dort sehr wohl. Der Wohnungsstandard in Belgien ist etwas niedriger als in Deutschland. So ist es keine Seltenheit, dass es in der Wohnung keine Wachmaschine gibt und man in einem der zahlreichen Waschsalons wäscht.
Weihnachtszeit:
In Belgien wird großer Wert auf eine ausgedehnte und besinnliche Vorweihnachtszeit gelegt. Zahlreiche Weihnachtsmärkte schmücken die Städte, es finden viele Weihnachtskonzerte statt und überall werden Weihnachtstannen verkauft. Geschenke werden in Belgien übrigens nicht an Weihnachten, sondern am Nikolaustag übereicht.
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