Hei,
Nun sitz ich am Flughafen und bin auf dem Weg Richtung Heimat. Es liegen 3 Monate wundervolle Zeit hinter mir die ich nicht missen will. Was hab ich aber aus dem Praktikum für mich gezogen? Was kann ich als Fazit aus den letzten Wochen mitnehmen?
Nun – zum einen, dass Norwegen ein wunderschönes Land ist, das definitiv immer eine Reise wert ist. Oslo als die Hauptstadt hat wenig Hauptstadtflair. Die Bewohner sind schon sehr stolz darauf, aber ansonsten wirkt Oslo eher wie eine kleine, süße Stadt die viel Abwechslung und schöne Orte bietet. Insgesamt einfach ein Ort zum wohlfühlen.
Die Menschen sind, entgegen der Annahme von Menschen im Norden, recht aufgeschlossen und freundlich. Tiefere Freundschaften entwickeln sich zwar nicht besonders schnell, aber für ein Gespräch sind sie eigentlich immer offen.
Und nun zur Arbeit: Die Arbeit an meinem Praktikumsplatz hat sehr viel Spaß gemacht. Die Kinder waren süß und mein Team super. Aber insgesamt hab ich für mich festgestellt das der Job in einem Kindergarten nichts ist, was ich ein Leben lang machen will. Die Zeit hier war super, ich habe viel und eigenständig erarbeiten können und eine für mich neue Altersgruppe kennengelernt. Etwas was mir später im Berufsleben mit Sicherheit helfen wird! Auch die Arbeit in einer Gruppe als Gruppenleiter konnte ich etwas genauer kennenlernen, da meine Gruppenleiterin immer gerne erklärt was gemacht wird und warum. Eine interessante Einsicht in den Ablauf der Organisation, den man als Praktikant leider sonst nicht so oft kennenlernt.
Alles im allen bin ich also sehr froh dieses Praktikum gemacht zu haben. Nicht nur die Erfahrungen alleine in einem fremden Land zu leben stärken mich in Zukunft, sondern auch die Erfahrungen während meines Praktikums, die mir gezeigt haben wo meine Stärken und Schwächen liegen und mich in meiner Entscheidung auf die berufliche Zukunft entscheidend beeinflussen werden.
Ich kann also nur jedem empfehlen ein Praktikum im Ausland zu machen. Norwegen ist ein ideales Land, da es sich kulturell nicht zu sehr unterscheidet, so dass man gerade auch eine kürzere Zeit problemlos dort verbringen kann.
Die Deutsche Schule und den deutschen Kindergarten würde ich hingegen nicht unbedingt als Praktikumspartner empfehlen. Denn hier wird der Umgang auf Deutsch gepflegt, zum einen ein Vorteil da es die Kommunikation vereinfacht, allerdings lebt man dadurch auch sehr im „deutschen“ Kosmos und bekommt weniger von Norwegen als eigene Kultur mit.
Das war es also nun auch mit meiner Berichterstattung aus Norwegen. Ich füge noch ein paar Bilder als Inspiration an, ansonsten kann ich nur sagen…
Ha det bra, Norge! Deutschland ich komme! 🙂
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