Hey! In meinem letzten Beitrag lasse ich meine Zeit in Amerika Revue passieren und spreche darüber, wie mich die Zeit dort geprägt hat.
Eine Sache die ich schon während meiner Zeit in den USA beobachtet habe ist, das sich mein gesprochenes Englisch deutlich verbessert hat. Die Gespräche mit Kollegen, die Unterhaltungen mit Freunden und alleine die Tatsache, dass man oft mit fremden Menschen in Kontakt war und sich vorstellen musste, haben die englische Sprache gefestigt und ich konnte eine deutliche Verbesserung erkennen. Zudem war es eine super lehrreiche und spannende Erfahrung im Ausland auf sich allein gestellt zu sein, in einem fremden Land ohne das gewohnte soziale Auffangnetz. Natürlich war es auch eine Erfahrung die mit Angst verbunden war, mit Sorgen und Zweifeln: Versteht man sich gut mit den Kollegen und dem Mitbewohner? Wie herausfordernd wird die Arbeit wohl sein? Kommt man gut im Land klar oder eckt man an? Versteht man die Kultur oder würde man am liebsten direkt wieder nach Hause? Aber trotz der Bedenken würde ich jedem, der die Chance auf einen Auslandsaufenthalt hat, dazu raten es zu tun. Man kann als Person nur daran wachsen! Zudem konnte ich durch den Aufenthalt lernen, direkter auf Leute zuzugehen und bin generell weltoffener geworden. Man steht in Kontakt zu so vielen neuen Menschen und muss auch ganz oft aus seiner Komfortzone treten, was sich aber in den allermeisten Fällen als gute Möglichkeit für persönliches Wachstum erweist!
Auf wissenschaftlicher Linie hat mich das Praktikum auch sehr geprägt. Ich habe viele neue Techniken und Methoden im Labor gelernt, die ich so noch nicht kannte. Zudem war es mir möglich, viel meiner Zeit selbst einzuteilen und eigene Ideen und Impulse für das Projekt einzubringen. Diese Arbeitsweise hat mir total Spaß gemacht und es war immer schön, wenn ein Experiment so geklappt hat, wie man es sich vorgestellt hat. Spannend war es aber auch, nach einem Fehlschlag herauszufinden, woran es potenziell lag und an einer Verbesserung zu arbeiten.
Ein weiteres Highlight meines Aufenthalts in den USA war die Reise entlang der Ostküste von Amerika, die mein Freund und ich nach Ablauf unserer Praktika während unserer “grace period” gemacht haben (die “grace period” ermöglicht die Ausreise aus den USA bis zu 30 Tage nach Abschluss des Austauschprogramms). Dabei hatten wir die Möglichkeit Städte wie Washington D.C., Boston, Chicago, New York und Miami zu besuchen und zu erleben. Die Großstädte Amerikas sind einfach etwas besonderes und wirklich einen Besuch wert!
Zusammenfassend blicke ich sehr positiv auf meinen Aufenthalt zurück. Ich habe nicht nur viele nette Leute kennengelernt und spannende Erfahrungen gemacht, sondern auch viel über mich selbst und meine Herkunft gelernt. Es war eine bereichernde Erfahrung, die mir sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird. Ich bin zudem sehr dankbar dafür, das PROMOS Stipendium im Zuge meines Aufenthalts erhalten zu haben und bedanke mich hiermit nochmals für die großzügige Unterstützung!






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