Halli hallo… hier bin ich wieder 🙂
Seit zwei Tagen bin ich nun wieder im kalten Münster unterwegs und habe mich schon mit einer heißen Dusche angefreundet, wieder einmal Döner gegessen und die riesengroßen Straßen und sauberen Busse bestaunt. Los ging’s am Sonntag bei 20°C in Malta und angekommen bin ich dann in Münster bei 7°C. Immerhin noch ein Grad wärmer als in Frankfurt bei meiner Zwischenlandung…
Letztlich hat mich mein Aufenthalt in Malta persönlich, beruflich und kulturell bereichert. Ich habe die maltesische Kultur näher kennen lernen können, meine Sprachkenntnisse und Fertigkeiten im Büro erweitert und bin vielleicht ein wenig offener für andere Sichtweisen oder Eigenarten anderer Menschen geworden. Ich werde definitiv nicht noch einmal in eine WG ziehen – es sei denn in eine mit Menschen, bei denen ich mir sicher sein kann, dass regelmäßig geputzt wird (und wenn ich regelmäßig meine, meine ich nicht einmal im Jahr vor Weihnachten!).
Fußball zum Beispiel ist in Malta DER Sport schlechthin. Natürlich nicht zu vergleichen mit dem in Deutschland: Auf Malta gibt es nur einen Rasenplatz (den des “Nationalstadiums”), die restlichen Plätze sind Kunstrasenplätze. Wer schon einmal Fußball gespielt hat und sich “auf die Nase gelegt hat”, weiß, warum ich diesen Umstand erwähne. Außerdem leiden früher oder später die Knie darunter. Dreimal habe ich mir Spiele angucken können und wurde vom Präsidenten des Fußballclubs meines Freundes persönlich hingefahren.
Auf Malta scheint es keine normalen Heizungen zu geben – und auch in der Küche wird mit Gas gekocht. Das kann man jetzt positiv oder negativ sehen. Aber aufgrund der humiden Verhältnisse und des deutlich stärkeren Windes wäre eine vernünftige Heizung (mit Termostat statt einer Gasheizung) in einem richtig isolierten Haus schon ein Anfang. Und wenn die hygienischen Verhältnisse und Sicherheitsvorkehrungen dann auch noch ein WENIG berücksichtigt werden würde, wäre es schon fast ein sicherer Fleck zum Wohnen 😉
Wie schon in den vorigen Blogs erwähnt, gibt es auf Malta zahlreiche Möglichkeiten, sich den Tag um die Ohren zu schlagen: ob man nun in einer Bar die Cocktail-Happy Hour geniesst, am Strand die Sonne oder eine Bootsrundfahrt macht oder den HopOn-HopOff-Bus nutzt (den es auf diversen Routen gibt und auch auf Gozo), tauchen oder schnorcheln lernt, Sehenswürdigkeiten wie alte Tempel besucht, Museen erkundet oder in das nationale Aquarium (ähnlich wie die deutschen Seelife-Aquarien) geht – es gibt überall etwas zu erkunden und die Malteser sind grundsätzlich sehr hilfsbereit, wenn man sie nett nach Hilfe fragt.
Ich könnte hier noch seitenlang weiterschreiben, trotzdem würde mir immer noch etwas einfallen. Wenn also noch jemand Fragen hat, einfach anschreiben und ich beantworte diese gerne!
Hey Wiebke! Deine Einträge sind sehr interessant und ich überlege auch ein Praktikum auf Malta zu machen. Darf ich dich mal persönlich anschreiben und dir ein paar Fragen stellen? Liebe Grüße 🙂
13 Grad Unterschied ist schon eine ganz schöne Hausnummer =) Aber so geht es mir auch, wenn ich aus dem Urlaub komme und ich im Erzgebirge wieder bin. OK wir könnten nicht zusammen wohnen. Ich bin eher putzfaul 🙁 Zum Thema Heizung und Sicherheit im Allgemeinen. Ja da kann man Deutschland schon gut heissen, auch wenn es manchmal echt nervig werden kann mit der Bürokratie. Haben die dort nur eine Gasheizung und keine anderen Heizsysteme wie eine Wärmepumpe? Das stelle ich mir schon umständlich vor.