Erste Maltaeindrücke

Halli hallo,

nun bin ich in Malta. Geflogen bin ich von Münster-Osnabrück über Frankfurt nach Malta mit der Lufthansa – hab also bis zum letzten Tag gezittert ob die denn auch fliegen.. auch die Telefonauskunft hat da nicht viel helfen können, das Reisebüro eher noch die Angst geschürt… Merci bcp dafür!

überm Mittelmeer
überm Mittelmeer

Losgefahren sind wir morgens um 04:30 Uhr aus Münster bei Minusgraden, der Flieger von MS nach Frankfurt war auch nur halbvoll. Meine erste Amtshandlung im Bus der uns in Malta vom Flieger zum Flughafengebäude fuhr war, meine warme Wolfskin-Jacke auszuziehen – T-Shirt völlig ausreichend, erst recht bei mehreren Gepäckstücken 😉 Das Hotel Plevna hatte mir ein Taxi geschickt, nachdem ich die Fahrerin mit meinem Namenschild gefunden hatte, ging es dann bei anfangs 26° Grad los, nach ein wenig Fahrtwind dann nur noch 23°.. 😉

Im Hotel habe ich dann ein wenig warten müssen bis mir nach Dienstschluss zwei andere deutsche Praktikantinnen das Appartment um die Ecke zeigen konnten. Momentan wohnen wir hier zu 6: inkl. mir drei Deutsche, eine Italienerin, eine Spanierin und eine Vietnamesin. Eingesetzt in verschiedensten Bereichen: Rezeption, Büro, Restaurant und Bar. Die Wohnung selbst (man könnte sie auch „Behausung“ oder „Dach überm Kopf“ nennen) hat ihre besten Tage eindeutig schon hinter sich: der Putz blättert von den Wänden und der Decke, der Anstrich könnte eindeutig mal erneuert werden. Einige Lichter funktionieren, andere nicht – ob das nur an den Glühbirnen liegt oder am Strom habe ich noch nicht herausfinden können… Die Küche ist eine Katastrophe: die Wohnung ist ausgelegt für neun Personen (1 5er Zimmer, ein Doppel- und zwei Einzelzimmer), wir haben zwei Kühlschränke und ein Eisfach, ein Gasherd und alles ist natürlich schmutzig – wenn soviele verschiedene Nationen mit unterschiedlichsten Hygienevorstellungen zusammenkommen, wird es schwierig, es jedem/r recht zu machen, ich denke, wir als Deutsche haben damit wohl die größten Probleme.. aber nach meinem Aufenthalt in Frankreich werde ich auch damit zurecht kommen 🙂

Gezeigt wurde mir von einer der Deutschen – die zwei sind übrigens Zwillinge – wenig später ein wenig die Umgebung. Sliema liegt direkt am Meer, von meinem Schlafzimmer aus kann ich es sehen und nachts ab und an sogar die Wellen hören, die ans Land schlagen – herrlich!! <3 Von Sliema aus werden viele Bootsfahrten angeboten, die Stände sind alle ziemlich dicht aneinander gereiht..

Blick von Sliema aus nach Valletta
Blick von Sliema aus nach Valletta

Mein erster Arbeitstag begann um 7 Uhr mit einer heißen Schokolade. Wir haben hier BB, HB, FB und AI-Gäste (=Übernachtung/Frühstück, Halbpension, Vollpension, All Inklusive). Ich habe mir zwei Stunden lang anhören dürfen, wo ich was für wen ablege, hier wird für fast alles eine Art Scheckheft benutzt… anders als in Deutschland an der Rezeption 🙂 😉 Danach habe ich mir einen Teil des Restaurants angeguckt, der andere Teil wird gerade renoviert. Anschließend durfte ich mir einige der Zimmer angucken – die Fassade wird gerade neu gestrichen, wenn das beendet ist, möchte ich nicht zum Putzpersonal gehören..! Nach einer Weile ist die Rezeptionsleitung mit der Hauskeepingkollegin shoppen gegangen, der Managing Director hat dann mit mir an der Rezeption gesessen und mir aufgeschrieben, was ich unbedingt in Malta besichtigen sollte und ein wenig maltesische Geschichte näher gebracht. Geendet hat meine Schicht um 15 Uhr.

Eindruck bis jetzt: alle sind sehr nett und bemüht, es mir nett zu machen. Die Zeit hier wird wohl wie im Flug vergehen, das Wetter ist schon angenehm – bis max. 10° soll es im Winter runter gehen. Ich hätte wohl doch noch einen Pulli mehr mitnehmen können – die Wohnung ist eher für den Sommer ausgelegt, d. h. es ist hier nicht sehr warm drin. Dank hoher Decken ist es so gut wie unmöglich, die Zimmer dank zweier Heizlüfter warm zu bekommen..

der Abendmond
der Abendmond

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