Hallo zusammen,
Mein letzter Beitrag hier ist nun schon fast zwei Monate her. Deswegen wollte ich mal wieder von mir hören lassen. Heute gehts um meinen Arbeitsalltag hier an der University of South Carolina.
Gerade frisch angekommen hatte mein amerikanischer Supervisor hier an der Uni, Dr. David Stodden, bereits die erste Challenge für mich. Ich durfte bei der Planung und Vorbereitung des International Consortium of Motor Development Research (ICoMDR) mitwirken. Die Konferenz selbst fand vor einigen Wochen vom 10.-12.11. hier in Columbia statt und wurde von unserem Department gehostet. Unter den 60-70 internationalen Motor-Development-Forschern waren übrigens auch meine deutschen Dozenten, die mich während meines Praktikums von Münster aus betreuen. Sie haben mir also glatt mal einen Besuch in Amerika abgestattet und nach dem Rechten geschaut.
Die Konferenz war ein voller Erfolg. Viele interessante Präsentationen und Diskussionen sowie einige gemeinsame Mittag- und Abendessen, welche eine gute Möglichkeit boten wichtige Kontakte zu knüpfen und sich auszutauschen.
Meine Hauptaufgabe besteht jedoch darin, in den kollaborativen Forschungsprojekten rund um das Thema motorische Kompetenz teilzunehmen und mitzuarbeiten. Grob gesagt untersuchen wir den Zusammenhang motorischer Kompetenz mit verschiedenen Aspekten gesundheitsbezogener Variablen, sprich sportliche Aktivität, physische Fitness, Selbstwahrnehmung, und Fettleibigkeit. Ich assistiere hierbei bei Interventionen, Datenerhebungen, -kodierung, und -analyse, sowie Manuskripterstellung.
Der Arbeitsaufwand variiert. Mal ist sehr viel zu tun, mal werde ich eher in Ruhe gelassen.
Neben den Forschungsprojekten nehme ich an zwei Seminaren teil, die im Bezug zu den Projekten stehen. Das bietet einen super Ausgleich zu der wissenschaftlichen Arbeit im Lab.
Des Weiteren nehme ich an allen Veranstaltungen teil, die in der Fakultät stattfinden und von Interesse für mich sind. So findet z.B. für die Phd-Studenten alle zwei Wochen ein Kolloquium statt, in welchem wechselnde Dozenten gewisse Bereiche rund um das Thema Wissenschaft und für einen Phd-Studenten relevante Themen diskutieren und erläutern. Zudem gibt es Dissertationsanträge und -verteidigungen, sowie Vorträge von Dozenten außerhalb der USC.
Neben der ganzen Arbeit darf man aber auch das Reisen nicht vernachlässigen. Nach meine n etwas verlängerten Thanksgiving holidays, die ich in San Diego verbracht habe, bin ich derzeit wieder in Columbia und erledige einen Haufen Arbeit. Getreu dem Motto work hard play hard gehts aber über Weihnachten und Neujahr wieder zurück an die Westküste! 😉
Merry Christmas,
Moritz
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