Alle Beiträge von Franziska

Über Franziska

Ich heiße Franziska, bin 21 Jahre alt und studiere Spanisch und Lateinische Philologie im Zwei-Fach-Bachelor. Derzeit habe ich das Glück, für ein halbes Jahr im herrlichen Madrid leben und arbeiten zu dürfen. Ich mache ein Praktikum im Deutschen Institut der Universidad Complutense de Madrid, wo ich die Dozenten und Lehrkräfte im sprachpraktischen Bereich unterstütze und mich ein wenig im Unterrichten von Deutsch als Fremdsprache übe. In meinen Arbeitsbereich fallen vor allem die Anfängerkurse Alemán I und Alemán III. Gemeinsam mit drei weiteren Praktikantinnen organisiere ich aber auch Tutorien, Kinoabende oder andere Aktivitäten für die Studenten, bei denen es vor allem darum geht, sich ein bisschen im Hören, Verstehen und Sprechen zu üben.

Himmel, wie die Zeit verfliegt – oder: el tiempo pasa volando

Ich denke an den 14.09.2014 zurück. Als ich am Gepäckband des Madrider Flughafens stand, kam mir ein halbes Jahr in einer völlig fremden Stadt in einem Land, dessen offizielle Amtssprache ich nur mehr schlecht als recht beherrschte, unendlich lang vor. Jetzt ist besagtes halbes Jahr fast vorbei. Einfach so. Und wenn ich auf meine Zeit hier zurückblicke, sehe ich viele Menschen verschiedenster Nationalitäten und Kulturen, die meinen Weg gekreuzt haben.

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Alemáñol – ein Beitrag über das Entdecken der eigenen Sprache in fremder Umgebung

Nachdem ich mich ein bisschen eingelebt habe, kann ich sagen, dass sich mein Alltag auf den ersten Blick gar nicht gravierend von meinem Leben in Deutschland unterscheidet. Ich habe einen festen Stundenplan, fahre jeden Tag zur Uni, lebe in einer WG,… Der große Unterschied besteht nur darin, dass ich im Seminarraum auf der anderen Seite und vor einem kleinen Problem stehe. Eine schnelle, kompetente und spontane Antwort auf Fragen wie „Wie bildet man den Plural von deutschen Substantiven?“ oder „Wann steht die Präposition ‚auf’ mit Akkusativ und wann mit Dativ?“?

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Ein halbes Jahr im Herzen Spaniens…

14.09.2014, 16:07 Uhr. Ich stehe in der Küche einer 6-Personen WG zwischen den Metrostationen Goya und Manuel Becerra und blicke in drei neugierige Gesichter, die alle gleichzeitig beginnen, auf mich einzureden, sich vorstellen und mir von meinem Kühlschrankfach bis hin zur Wäscheklammeraufbewahrungskiste alles zeigen, was die WG-Küche an Attraktionen zu bieten hat. Ich verstehe noch nicht einmal die Hälfte und habe ihre Namen schon wieder vergessen. Als sie fertig sind, sehen sie mich mit erwartungsvollen Augen an.

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