Hallo zusammen, oder „ete sen?“ wie man in Ghana sagt, denn hier bin ich vor einigen Tagen angekommen und dennoch schon sehr in diese neue Welt eingetaucht.
Akwaaba – Willkommen in Ghana, und wenn jemand das zu einem sagt, meint er es auch wirklich so: Du bist willkommen!
Mein Name ist Alina, ich bin 20 Jahre alt und mache zurzeit mein Berufsfeldpraktikum im „Rays of Hope Centre“, einem Straßenkinderprojekt, das aus zwei Zentren in Ashaiman, einem Slum in der Nähe von Ghanas Hauptstadt Accra, und Ayikuma besteht.
Heute möchte ich mich zum ersten Mal aus meiner neuen temporären Heimat in Ghana zu Wort melden. Ghana ist ein westafrikanisches Land, das gut entwickelt und sehr demokratisch ist. In Afrika wohl eines der vorbildlichen Länder. Und tatsächlich fühlten sich die ersten Tage ein bisschen an, als würde ich nach Hause kommen, da ich bereits im Jahr 2014/2015 einen einjährigen Freiwilligendienst in diesem Projekt geleistet habe. Es hat mich wirklich überrascht, wie viel mir von meinem letzten Aufenthalt in Erinnerung geblieben ist und wie schnell und gut ich mich wieder orientieren konnte. Die Orte, die Gerüche, die Geräusche, die Menschen – alles erscheint so fremd und doch so vertraut.
Der Flieger der KLM-Airline setzt auf. Es ist schwül-warm und das, obwohl es bereits 20 Uhr abends ist. Meine zweiten ersten Schritte auf afrikanischem Boden, genauer gesagt in Ghana, beginnen. Und obwohl dies nicht mein erster Aufenthalt in Ghana ist, bin ich doch nervös und unsicher. Aber ich freue mich natürlich auch sehr auf altbekannte Gesichter und Freunde. Auf neue Herausforderungen, aber auch viel Bekanntes. Ich glaube, dass ich in diesen Wochen noch einmal viel erleben kann und werde und sicherlich nochmals eine absolut einzigartige und besondere Zeit in Ghana erleben werde!
Zuerst muss ich jedoch durch die übliche Passkontrolle am Flughafen. Hier muss unter anderem auch eine Gelbfieberimpfung nachwiesen werden. Es stellt sich jedoch schnell heraus, dass man mit ein wenig Glück und dem nötigen Kleingeld auch ohne Impfausweis durch die Kontrolle gelangen kann. Zwei Praktikantinnen aus Belgien, die ich während des Fluges kennengelernt habe, haben leider ihren Impfpass nicht im Handgepäck und stehen daher mit leeren Händen vor dem Kontrollpunkt. Nach einer gewissen Zeit bekommen sie gegen eine „Aufwandsentschädigung“ von 15 € jedoch einen neuen Impfausweis mit eingetragener Gelbfieberimpfung und können somit problemlos einreisen. Eine von vielen Merkwürdigkeiten (oder eher ungewöhnlichen Dingen), die mir schon in den ersten Minuten aufgefallen ist. Mehr zu ghanaischen Gewohnheiten und aus unserer europäischen, westlichen Sicht Ungewöhnlichkeiten aber später in diesem Eintrag.
Nach der Passkontrolle wartet mein Koffer am Fließband auf mich. Sobald ich den Koffer eingesammelt hatte, kommt sofort ein Mann auf mich zu, der unbedingt dabei helfen will den Koffer in Richtung Ausgang zu bringen. Gegen meinen Willen schnappt er sich meinen Koffer und leitet mich Richtung Ausgang. Dort angekommen, will er – erwartungsgemäß – ein kleines Trinkgeld haben. Leider habe ich jedoch kein Geld und muss ihn abwimmeln, woraufhin er noch einige Minuten erbost stehen bleibt und anschließend beleidigt zurück an die Arbeit geht. Es hat mich zugegeben doch etwas überfordert, dass ich kurz nach der Ankunft sofort von diesem Mann überrumpelt wurde. Allerdings konnte ich damit nun schon besser umgehen, da ich aus meinem Freiwilligendienst solche Erfahrungen gewöhnt war. Das hat mir aber wieder gezeigt, dass ich in einer ganz anderen Welt angekommen bin und sicherlich auch ein wenig Zeit brauchen werde, um mich hier wieder wie gewohnt zurechtzufinden.
Im Empfangsbereich des Flughafens angekommen, warten bereits ein paar Mitarbeiter des Projektes auf mich und ein herzliches Wiedersehen nimmt seinen Lauf. Nachdem wir uns alle gegenseitig freudig begrüßt haben, werde ich mit meinem Gepäck mit einem Pick-Up nach Ashaiman gebracht. Während der Fahrt wird im Auto bereits kräftig zur Musik aus dem Radio mitgesungen und sofort ist wieder das wohlige, (gast-)freundliche Gefühl da, dass ich so sehr schätzen gelernt habe, und zeigt mir wieder einmal ein Stück der ghanaischen Lebensfreude.
Ich freue mich sehr auf die kommende Zeit, die ich hier verbringen darf und hoffe auf weitere unvergessliche Erlebnisse und Erfahrungen!
Zum Ende meines Beitrages möchte ich ein paar ghanaische Gewohnheiten und besonders wissenswerte Dinge loswerden:
Umgang mit der Zeit
Die Uhren ticken in Ghana tatsächlich deutlich anders, nämlich nach der „GMT“ – der Ghana Man Time. Das bedeutet, dass man als „pünktlicher“ Deutscher gut und gerne seeehr lange auf seine Gegenüber wartet. Hier lernt man schnell geduldig zu sein und am besten Termine mindestens eine Stunde früher anzusetzen, als man sein Gegenüber erwartet. Eine kleine Auswahl der Sprüche, die man am Telefon zu hören bekommt, wenn man nach dem Verbleib des Gegenübers fragt, und was sie bedeuten:
„I’m coming“ – unbekannte Ankunftszeit, kann noch ewig dauern
„I’m on my way“ – ich bin gerade im Losgehen
„I’m almost there“ – mindestens eine weitere Dreiviertelstunde warten
„I’m there“ – noch etwa 20-30 min. bis ich da bin
„I’m about to leave the house“ – ich hab unseren Termin vergessen (Termin: ein gefährliches Wort in Ghana, denn es gibt keine Termine, sondern man hat höchstens eine lose Verabredung)
Glaube & Kirche
Die meisten Ghanaer sind sehr gläubig. Sie beten regelmäßig und gehen oft mehrmals die Woche in die Kirche. Sei es katholischen oder muslimischen Glaubens, es ist vollkommen Einerlei. Aber die Menschen hier sind auch sehr tolerant, was Glauben angeht. Hier wohnen Christen und Muslime Tür an Tür, respektieren sich und ihren Glauben gegenseitig und leben im friedlichen Miteinander. Niemand wird aufgrund seines Glaubens ausgegrenzt oder verfolgt, jeder kann frei seinem Glauben nachgehen. Etwas wovon sicherlich viele Länder der Welt etwas lernen könnten.
Straßenverkehr
Der Kollege, der auf der Rückfahrt vom Flughafen am Steuer sitzt, fährt auf eine Weise wie es kein Deutscher könnte. Das ist aber keine Seltenheit, denn generell ist der Straßenverkehr in Ghana gewöhnungsbedürftig, vor allem für einen „ach so korrekten Deutschen“. Jeder fährt dort, wo er am schnellsten vorankommt und die Hupe wird deutlich öfter betätigt als in Deutschland. Es scheint als würde die Straßenverkehrsordnung in jeder einzelnen Situation aufs Neue zwischen den Teilnehmern des Straßenverkehrs ausdiskutiert werden. Außerdem wird meist so lange beschleunigt bis der nächste Huckel oder das nächste Straßenloch kommt, und dann wird abrupt abgebremst, um mit viel Vorsicht darüber oder durch zu fahren. Wenn jedoch die andere Straßenseite frei ist, kann man die ebenso gut benutzen, um den Löchern in den Straßen auszuweichen. Es sind aber glücklicherweise nicht alle Straßen „Huckelpisten“, die großen Straßen sind gut geteert. Wenn allerdings der Highway zu Ende ist, gehen die Asphaltstraßen in sandige, holprige Wege über, bei denen die Schlaglöcher sowohl das Tempo, als auch die Richtung vorgeben. Abends und nachts sind die Straßen leer, tagsüber jedoch ist es ein einziges Gewusel. Eine neue und doch altbekannte und irgendwie geliebte Erfahrung für mich. Ich muss nämlich sagen, dass ich mich während der Fahrt zu keinem Zeitpunkt unsicher gefühlt habe. Das Verkehrssystem mag uns als Außenstehenden zwar etwas komisch vorkommen, aber es scheint dennoch zu funktionieren.
Wenn man kein eigenes Auto zur Verfügung hat, legt man die meisten Strecken hier mit sogenannten Trotros zurück. Dies sind ausrangierte und importierte Kleinwagen aus Industrieländern, die gerne Aufschriften wie „Seniorenzentrum Gnoien“ oder „www.rad&roller.de“ tragen. Im Innenraum befinden sich bis zu fünf Sitzreihen, sodass ca. 15 Menschen mit einem Trotro bewegt werden können. Anders als in Deutschland gibt es aber keine festen Haltestellen, sondern man kann dem „Mate“, der für die Bezahlung und das Ein- und Aussteigen der Leute zuständig ist, einfach sagen, wo man raus gelassen werden möchte. Je nachdem wird auch schon mal am Straßenrand in der Walachei angehalten, um Leute ein- oder aussteigen zu lassen.
Essen & Trinken
Gegessen wird hier traditionell mit dem „SPOON“, wobei jeder der Buchstaben für einen Finger steht, z.B. das “S” für den Daumen, das “P” für den Zeigefinger und so weiter. Was ich bzw. die Ghanaer damit sagen wollen: Es wird nur mit den Fingern gegessen, Besteck gebraucht hier wirklich niemand.
Außerdem wird traditionell nur mit der rechten Hand gegessen, da die linke Hand als unrein gilt und somit nichts auf dem Tisch, geschweige denn im Essen zu suchen hat.
Ansonsten ist zum Essen zu sagen, dass es sehr scharf gewürzt ist und viele Dinge zusammen mit einer „Soup“ serviert werden. Die traditionellen Speisen sind meist breiartig und schmecken nach nicht viel. Sobald sie aber in eine „Soup“ getunkt werden, schmecken sie tatsächlich sehr lecker, wenn sie auch scharf und meist sehr heiß sind.
Getrunken wird hier sogenanntes „Pure Water“: Eine halber Liter Wasser in einer kleinen Plastiktüte. Hier gibt es die unterschiedlichsten „Geschmacksrichtungen“: Erde, Rauch/ Kohle, Plastik etc. Das merkt man zumeist allerdings erst nachdem man eine Ecke des Packs aufgebissen und das Wasser probiert hat. Den Ghanaern macht das allerdings nicht so viel aus, nur wenn das Wasser allzu scheußlich schmeckt – was man dann auch am Preis merkt – nennen Ghanaer das Ganze „daibi dai“ was so viel bedeutet wie „trink es und stirb“.
Leben in Ashaiman
In Ashaiman selbst angekommen, prasseln unzählige neue Eindrücke auf mich ein. Viele kleine Stände bieten ihre Waren am Straßenrand an. Frauen tragen Früchte und auch andere Artikel in Schaukästen oder auf großen Tellern auf ihren Köpfen umher. Der Verkehr tobt und wirkt auf einen Außenstehenden wie ein wildes Durcheinander. Unbeschreiblich.
Auf dem Weg abseits des Getümmels in der Nähe der Trotro-Station und der Hauptstraßen bleibt etwas Zeit, um die nähere Umgebung genauer zu studieren. Hierbei gewinnt man ganz unterschiedliche Eindrücke: Einerseits sieht man eine überirdische Kanalisation voller Abfall, einen toten Hundewelpen am Straßenrand und dass es viel Armut in Ashaiman gibt. Andererseits sind aber auch viele Kinder auf den Straßen die einem lächelnd zuwinken, „Obruni“ (was soviel wie „Weißer“ heißt) rufen und miteinander Fußball spielen. Eine Lebensfreude, die sämtlicher Armut trotzt. Hier kann man Einiges lernen!
Sprache
Offizielle Amtssprache in Ghana ist Englisch, allerdings kommt man damit außerhalb der Hauptstadt Accra meist nicht sehr weit. Viele Menschen sprechen nur bruchstückhaft Englisch, da sie es nie in der Schule gelernt haben und zu Hause meist ein lokaler Dialekt gesprochen wird.
In meinem Fall heißt dieser lokale Dialekt Twi. Ich hatte das Glück, während meines Freiwilligendienstes ein bisschen Twi lernen zu können und kann die einfachsten Dinge daher auf Twi sagen und mich so verständigen. Außerdem sprechen im Projekt glücklicherweise die meisten Mitarbeiter gut Englisch und ansonsten wird sich mit einem Mix aus Twi, Englisch und Händen und Füßen unterhalten und verständigt. Das ist nicht immer einfach, aber immerhin meistens sehr lustig und es kommt mehr dabei herum als man vielleicht denken könnte.
Ansonsten gibt es in Ghana allein über 50 anerkannte Dialekte in denen amtliche Prüfungen etc. abgelegt werden können. Daneben gibt es aber sicherlich über 200 verschiedene Dialekte, die zwar nicht anerkannt, dennoch aber viel gesprochen werden. Beispielsweise gibt es im Norden Ghanas kleine Dörfer, die nur wenige Kilometer auseinander liegen, wo aber unterschiedliche Dialekte gesprochen werden und die Verständigung sich daher schwierig gestaltet. Denn was ich hier als „Dialekt“ bezeichne, ist nicht wie Säschisch, Bayrisch etc. in Deutschland, sondern es sind praktisch neue Sprachen, die häufig nur von einem kleinen Bevölkerungsteil gesprochen werden. Ihr seht, die Vielfalt der Sprache ist grenzenlos in Ghana.
Rassismus, „Obrunis“ & „Obibinis“ („Weiße & Schwarze“ übersetzt in dem lokalen Dialekt Twi)
Jetzt im Praktikum, aber vor allem während meines Freiwilligendienstes, habe ich viele nette, freundliche und tolle Menschen kennen gelernt, aber natürlich gibt es hier auch genügend nervtötende junge Kerle, die eine weiße Frau ganz besonders interessant und toll finden und oft genug bin ich sehr genervt von den ganzen Rufen dieser. Und natürlich bekommt man als „Weißer“ hier auch manchmal Anfeindungen zu spüren: Manche Menschen wollen einen „Obruni-Weltverbesserer“ nicht haben und denken, wir würden ihren Lebensraum einnehmen wollen oder sonst was. Aber das ist zum Glück höchst selten der Fall. Zumeist sind die Menschen glücklich, wenn sie einen „Obruni“ sehen und behandeln ihn als Gast. Ich finde es auch interessant, dass v.a. die Kinder scheinbar niemals die Lust verlieren immer wieder begeistert „Obruni! Obruni!“ rufen, sobald sie einen „Weißen“ sehen. „Weiße“ haben hier eine ganz besondere Magie, die die Menschen unglaublich anziehend finden. Nicht umsonst will jeder mit uns befreundet sein und gleich mit nach Deutschland genommen werden.
Was mich außerdem fasziniert und glücklich macht, ist, wie die Menschen hier „Fremde“ behandeln: Die meisten schätzen jeden Versuch, den man als Obruni macht, auf Twi zu reden oder z.B. zu Musik zu tanzen. Sie wissen ganz genau, dass wir „anders“ sind, andere Gewohnheiten haben und Dinge anders händeln, aber sie sind glücklich und froh, dass man versucht sich anzupassen. Beispielsweise bejubeln uns die Menschen hier in der Kirche immer, wenn wir versuchen zur Musik zu tanzen. Das Gleiche gilt für jeden noch so kleinen Versuch Twi zu sprechen. Gerade die Marktfrauen sind immer ganz glücklich, wenn man sie auf Twi anspricht und entgegnen einen begeisterten Twi-Redeschwall von dem ich vielleicht drei Wörter verstehe. Aber wenn man etwas nicht versteht, sagen die Menschen es einfach nochmal, zusammen mit der Übersetzung und der entsprechenden Antwort. Die meisten Ghanaer würden einen „Fremden“ nie ausgrenzen oder auslachen und genau das finde ich klasse an den Ghanaern.
Außerdem finde ich es sehr vorbildlich und obendrein gut zu wissen, dass diese Ausrufe wie „Obruni“ oder „Obibini“ niemals rassistisch gemeint sind, sondern einfach den Menschen mit seiner Hautfarbe so bezeichnen, wie er ist, ohne Hintergedanken oder rassistischen Hintergrund. Eine Sache und Auffassung, von der viele Menschen auf der Erde lernen könnten!
Rhythmus von Tag & Nacht
Es sind sehr getaktete Tage in Ghana, die von Sonnenaufgang und Sonnenuntergang geprägt und bestimmt sind. Mit den ersten Lichtstrahlen am Morgen ist die Ruhe der Nacht, die in Ashaiman auch eher mäßig ist, zu Ende. Um Punkt 4 Uhr morgens fängt in der Moschee in der Nachbarschaft das Morgengebet an, Hähne krähen und Menschen beginnen mit ihrer Morgenroutine. Die ersten Lastwagen bahnen sich ihren Weg durch die schmalen Straßen der Nachbarschaft und ruckeln über die bereits beschriebenen Sandpisten.
Dafür verstummen allerdings die meisten Geräusche mit dem Untergang der Sonne schon gegen 18 Uhr abends. Dann wird es relativ still in diesem etwas besseren Viertel von Ashaiman, auf dem Markt mitten im Zentrum allerdings ist auch dann nicht an Nachtruhe zu denken. Diese Stadt schläft nahe zu nie.
In diesem Sinne: „Yebeshia biu“ was soviel wie „bis bald/ wir sehen uns“ auf Twi bedeutet.
WIrklich super toller Beitrag!! Würde ich auch gerne einmal erleben…
So eine Sprachreise würde mich ungemein interessieren..
Hallo, Alina. Ho te sen?
Danke für den interessanten Beitrag. Du hast das Leben in Ghana absolut richtig eingeschätzt und auch so beschrieben. Ich bin mit einer Ghanaerin, mit einer Asante verheiratet und verbringe jährlich einige Wochen mitten unter der Bevölkerung als einziger Weisser weit und breit. Es macht mir sehr viel Freude, mitten unter diesem freundlichen Volk zu leben. Vor allen Dingen uns Deutsche mögen sie sehr. Darum freut es mich sehr, dass du all das positive in diesem schönen Land auch so siehst.
Ich wünsch Dir alles Gute. Es grüsst Dich Walter
Hallo, ich bin Markus 53 aus Wien und gerade 10 Wochen als Lehrer für Optiker in Tamale. Davor hab ich 7 Monate als Lehrer in Kyamulibwa, Uganda verbracht. Einzig, ich war anstatt dem Obruni hier, ein Muzungu dort. Wenn ich deinen Beitrag lese, könnte ich Land und Namen beliebig tauschen und käme doch auf fast den selben Inhalt, was die Bevölkerung und Kultur betrifft. Sehr schön geschrieben!