Acht Wochen in einer deutsch-französischen PR-Agentur in Nizza

Hallo ihr Lieben,

diesen Sommer habe ich ein achtwöchiges Praktikum bei einer deutsch-französischen PR-Agentur in Nizza absolviert. Diese hat sich auf die Bereiche Luxus und Feinkost spezialisiert und betreut Kunden, die Tee, Olivenöl, Wein und Limonade herstellen.

Aber auch die Öffentlichkeitsarbeit für ein Privatschloss in der Provence und ein Museum am Comer See zählen zu den Aufträgen der Agentur. Die Kernkompetenzen der Firma umfassen die klassische Pressearbeit, Marken-PR, Produkt-PR und Unternehmenskommunikation. Das Besondere an dieser Agentur ist, dass sie länderübergreifend arbeitet und dadurch internationale Marken auf dem deutschen, französischen, österreichischen und schweizerischen Medienmarkt vertritt. Da die Agentur mit ihren drei Mitarbeitern recht klein ist, übernehmen die Praktikanten schnell eigenverantwortlich Aufgaben. Ich bekam unterschiedliche Kunden zugeteilt, für die ich eigenverantwortlich zuständig war.

Meine Hauptaufgabe war es, Journalisten telefonisch oder per E-Mail zu kontaktieren, um sie über neue Produkte der Kunden zu informieren oder ihre Kontaktdaten zu aktualisieren. Außerdem bin ich mit Bloggern in Kontakt getreten und habe ihnen Kooperationen angeboten (in Form von Verlosungen oder Produkttests). Auch sogenannte „Clippings“ fielen in meinen Aufgabenbereich. Dafür sah ich Magazine und Blogs durch, um bei Erwähnung eines Kundenprodukts den entsprechenden Beitrag einer Powerpoint-Präsentation hinzuzufügen – der Kunde erhält so monatlich eine Übersicht, wo welches Produkt vorgestellt wurde. Hin und wieder galt es auch, eine Pressemitteilung aus dem Französischen ins Deutsche zu übersetzen oder Pressetexte selbst zu verfassen.

Zu Beginn einer jeden Woche gab mir meine Chefin die Aufgaben, die ich in den nächsten Tagen erledigen soll. Manchmal kamen zwischendurch aber auch weitere hinzu. Jeden Freitag legte ich ihr eine Übersicht mit allen erledigten Aufgaben vor. Meine Chefin legte großen Wert auf Eigenständigkeit und freute sich, wenn ich eigene Ideen einbrachte. Dennoch konnte ich jederzeit Fragen stellen.

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