Ich habe ein dreimonatiges Praktikum im UN-Verbindungsbüro der Friedrich-Ebert-Stiftung in Genf absolviert. Einen wirklich typischen Arbeitstag gibt es hier nicht, da die Aufgaben stark variieren und sich das Team darum bemüht, den Praktikant*innen Einblick in verschiedene Bereiche zu ermöglichen. Das Büro der Friedrich-Ebert-Stiftung in Genf beschäftigt sich mit relevanten internationalen Fragen: Handel und Entwicklung, Arbeits- und Sozialpolitik, Migration und Menschenrechte im Kontext der Klimakrise sowie im Business Sektor. Die Stiftung versucht dabei, die Stimmen von Menschen aus dem globalen Süden oder marginalisierten Gruppen in internationalen Entscheidungsprozessen laut zu machen. Während meiner Praktikumszeit hat die Stiftung vier spannende Events organisiert: ein eintägiges Seminar zum Konzept der Kreislaufwirtschaft entlang der Wertschöpfungskette und deren Potenzial und Herausforderungen für Entwicklungsländer, ein zweitägiger Dialog zum Zusammenhang zwischen Menschenrechten und Klimawandel, ein zweitägiges Expertenseminar zur Neugestaltung des Agreement on Agriculture und eine zehntägige Reise einer internationalen Delegation zum Thema Klima und Migration zur UNFCCC in Bonn und zur 53. Sitzung des Human Rights Council in Genf. Zusätzlich zur logistischen Unterstützung und Teilnahme an diesen Events durfte ich zahlreiche Konferenzen besuchen, habe bei der Übersetzung einer Publikation unterstützt und bei allgemeinen administrativen Aktivitäten des Büros geholfen. Außerdem bekam ich die Möglichkeit, den Universal Periodic Review und die 53. Sitzung des Human Rights Council der Vereinten Nationen sowie die Handels- und Umweltwoche der World Trade Organization zu verfolgen.
Das Praktikum in Genf hat mir einen intensiven Einblick in die Abläufe des Menschenrechtsbereichs der Vereinten Nationen erlaubt und mir ermöglicht, mit inspirierenden Menschen in Kontakt zu treten.
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