213 days later…

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Sieben Monate sind nun vergangen, seit ich in mein kleines Abenteur gestartet bin und nun blicke ich an meinem letzten Arbeitstag hier in London wehmütig auf eine Zeit zurück, die zwar nicht immer leicht, aber dennoch eine wundervolle Zeit gewesen ist; die mich persönlich hat so viel wachsen lassen. Ich habe mich auf eine fremde Kultur und eine andere Lebensweise eingelassen, habe viele unterschiedliche Menschen aus noch viel unterschiedlicheren Ländern kennengelernt, tolle Dinge erlebt und wertvolle Erfahrungen gesammelt, die es nun umso schwerer machen, diese Zeit hinter sich zu lassen und sich wieder auf den Weg in das gewohnte Leben aufzumachen.

Es gibt eine ganze Reihe von Dingen, die ich in meiner Zeit hier in London schätzen und lieben gelernt habe; Dinge, die mir mit groβer Wahrscheinlichkeit in Deutschland fehlen werden. Dazu zählt beispielsweise die doch sehr viel offenere und entspanntere Lebensweise der Briten, ja, die Herzlichkeit und Vorurteilsfreiheit mit der einem fremde Menschen hier begegnen. Beiläufige Gespräche an Bushaltestellen und in Supermärkten, lustige und lebhafte Pubabende und auch gemeinsame Unternehmungen mit neuen Freunden machten mein Leben in London unglaubich gesellig, sodass die zunächst fremde Stadt schnell mein neues Zuhause wurde. Ich werde die vielen tollen und einzigartigen Orte in London vermissen – die schön angelegten Parks, die faszinierenden Sehenswürdigkeiten, die riesige Auswahl an Restaurants und Cafes, die atemberaubenden Theater und Musicals, die auβergewöhnlichen Geschäfte, welche mir die Millionenstadt, entgegen jeder Vermutung,  so unheimlich lebenswert und heimisch machten. Ich werde meine Arbeit hier bei TD Tom Davies vermissen, das tolle Team und die tollen Menschen, mit denen ich die letzten sechs Monate eng zusammenarbeiten durfte. Ich werde die Erfahrungen und Herausforderungen vermissen, an denen ich wachsen durfte und durch die ich mich selbst hab ein bisschen besser haben kennenlernen können. Kurz: Ich werde stehts auf eine Zeit zurückblicken, die ich nicht missen möchte, an die ich mich erinnern werde und jeden Tag dankbar dafür sein werde, dass ich diese Erfahrung habe machen dürfen.

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Doch nun ist es auch für mich nach sieben wundervollen Monaten an der Zeit, wieder in meine gewohnte Umgebung, zu meiner Familie und meinen Freunden zurückzukehren. Ich freue mich darauf die Heimreise anzutreten, meine Familie und Freunde wieder in die Arme zu schlieβen, wieder Zeit mit ihnen zu verbringen und all meine Erfahrungen mit ihnen teilen zu können. Und ich freue mich darauf mich auch in Zukunft an mein Auslandsabenteuer voller positiver Gefühle zurückerinnern zu können und stolz auf mich sein zu können, dass ich mich auch von Schwierigkeiten nicht von meinem Weg habe abbringen lassen.

Deshalb kann ich abschlieβend jedem, der einen Auslandsaufenthalt auch nur in Erwägung zieht, dazu ermutigen, sich nicht von anfänglichen Schwierigkeiten einschüchtern zu lassen, sich voll und ganz darauf einzulassen und sich dieses einmalige Erlebnis nicht entgehen zu lassen. Das heiβt allerdings nicht, dass jeder Auslandsaufenthalt so durchweg positiv verlaufen muss wie es bei mir der Fall war. Dennoch bin ich der Meinung, dass auch jede schlechte Erfahrung und jede Schwierigkeit einen groβen Teil dazu beiträgt, sich persönlich weiterentwickeln zu können. Denn letztendlich ist es sicherlich schlimmer einen Schritt erst gar nicht gegangen zu sein, als einen Schritt gegangen zu sein, mit der Einsicht, etwas daraus gelernt zu haben, ob durch positive oder negative Erfahrungen.

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2 Gedanken zu „213 days later…

    1. Hallo Laura,

      da ich mein Praktikum mit Hilfe einer Vermittlungsagentur (http://www.praktikum-in-london.de) gefunden habe, hatte ich die Möglichkeit mich über diese Agentur auch bei der Wohnungssuche unterstützen zu lassen und habe mein Zimmer im Studentenwohnheim somit über die Agentur gefunden. Du kannst das allerdings auch problemlos ohne eine Agentur machen. Zu empfehlen wären dann die Internetseiten von gumtree (http://www.gumtree.com) und spareroom (https://www.spareroom.co.uk) für WGs und Apartments oder die Seite von Mansion Student (http://www.mansionstudent.co.uk) für Studentenwohnheime.

      Grundsätzlich als Tipp: Achte darauf in welcher Zone von London die Wohnung und deine Arbeit oder Universität liegen. Da London sehr groß ist kann es sonst nämlich auch mal sein das du je nach Verkehrsanbindung gut 1,5h zur Arbeit brauchst oder aber die monatliche Travelcard sehr teuer wird. Dafür würde ich die Internetseite von Transport in London (http://www.tfl.gov.uk) empfehlen.

      Ich hoffe das hilft dir ein wenig weiter 🙂

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