Alltag in Kenia

Heute ist Halbzeit für mich in Kenia. Seit genau einem Monat bin ich nun hier in Ukunda und so langsam hat sich der Alltag eingestellt. Meine Woche ist etwas verschoben im Vergleich zu der ’normalen‘ Arbeitswoche in Deutschland.

Ich arbeite nämlich von dienstags bis samstags und habe dann Sonntag und Montag jeweils frei. Hier in Kenia ist eine 6-Tages-Woche üblich, sodass auch die Schule sechs Tage offen ist. Allerdings beruft sich mein Praktikum auf eine deutsche 40-Stunden-Woche. So kann ich an meinen freien Tagen auch die Gegend erkunden!

Um 6:50 Uhr sammelt mich der Busfahrer Donat direkt an der Straße ein, sodass ich 20 Minuten später an der Diana Maedeleo Acandemy ankomme. Hier gibt es keine gewöhnlichen Bushaltestellen.. Der Bus hält überall dort, wo Schülerinnen von uns an der Straße stehen und darauf warten, dass sie zur Schule abgeholt werden. Das war zuerst sehr ungewohnt aber man gewöhnt sich wirklich schnell dran 😉

In der Schule habe ich ganz unterschiedliche Aufgaben. Die eine Hälfte meiner Zeit verbringe ich im Office. Hier erledige ich Aufgaben in Bezug auf die Öffentlichkeitsarbeit des Vereins in Deutschland, helfe bei administrativen Dingen oder verfasse Schreiben an die Paten der Schülerinnen. Die andere Hälfte meiner Arbeitszeit hospitiere ich bei den kenianischen Lehrern, um einen Einblick in die Strukturen des Unterrichts zu bekommen, oder gebe Nachhilfe oder übernehme Teile des Unterrichts. 🙂

Alles in allem ist es wirklich sehr abwechslungsreich und es kommt keine Langeweile auf.

Grüße aus Ukunda 🙂

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