Mein Aufenthalt in Schweden – Leben in der Hauptstadt Stockholm

Inzwischen ist mein Start in Stockholm schon 1,5 Monate her, die wie im Flug vergangen sind. Ich bin mit großer Vorfreude und Aufregung in das Abenteuer gestartet: Arbeiten und Leben in einem Land, das mich schon lange fasziniert – ohne bisher mehr als einen Tag dort gewesen zu sein. Doch durch Social Media, meine Urlaube in Norwegen und Dänemark und nicht zuletzt die Astrid Lindgren Filme, die meine Kindheit geprägt haben, hatte ich bereits ein Bild von Schweden. Schweden – dieses scheinbar perfekte Land mit idyllischer Landschaft bestehend aus Seen, Wäldern und Schäreninseln, mit einem vorbildlichen Bildungssystem und der Lebensweise „Lagom“ (die perfekte Mitte). Die Schwierigkeit, wenn man so hohe Erwartungen hat: Können diese erfüllt werden oder wird man enttäuscht? Zugegeben: wie wahrscheinlich kein Land ist auch Schweden nicht perfekt und natürlich gibt es auch hier Probleme – in Stockholm beispielsweise mit Kriminialität. Doch Schwimmen in Seen, bunte Gebäude in Gamla Stan, Fährenfahrten zu niedlichen Inseln, Kanelbullar – das überwiegt für mich und ich bin begeistert von Schweden und Stockholm.

Stockholm ist eine einzigartige Hauptstadt, da sie Stadtleben und Natur verbindet: wer über Tag noch auf idyllischen Inseln unterwegs ist, kann abends wieder exklusive Restaurants und Bars aufsuchen. Zudem bietet Stockholm einige Museen, wie das Vasa Museum und das Abba Museum, Sehenswürdigkeiten, wie die königlichen Schlösser und die leuchtende Altstadt, die zu Spaziergängen geradezu einlädt.

Interessant an Schweden ist unter anderem die Priorisierung von Pausen: die Mittagspause und Fika (Kaffee und gerne auch eine Süßigkeit dazu) gehören fest zum Tag und sind fast schon „heilig“ für die Schweden. Eine gute Einstellung für eine zufriedene Lebensweise finde ich, von der sich Deutschland gerne etwas abschauen kann! Meiner Meinung nach hat Schweden aber auch einiges mit Deutschland gemeinsam. Damit meine ich nicht nur die Sprache, die einige gleiche Wörter enthält (Hund heißt auf schwedisch beispielsweise auch Hund), sondern auch die Struktur und Ordnung und das Einhalten von Regeln und Fristen. Das finde ich sehr angenehm, da man sich auf Absprachen verlassen kann.

Dieser Beitrag gibt euch als Leser:innen vermutlich einen Eindruck davon, wie ich meine Freizeit hier gestalte, aber ihr habt richtig gelesen: ich gehe hier auch arbeiten und zwar bei meinem Praktikum am Goethe-Institut! Mehr darüber und über meinen Arbeitsalltag erfahrt ihr in meinem nächsten Beitrag! 🙂

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