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Arbeitsalltag: Vom Praktikanten zum Betreuer

Mittlerweile bin ich bereits bei der Halbzeit des Forschungspraktikum angekommen und muss zugeben, dass mir die Forschung in der Forschungsgruppe von Dr. Lee J. Higham absolut gefällt. Nicht nur die Atmosphäre innerhalb der Forschungsgruppe ist überaus freundlich und dynamisch, sondern meine dortige Betreuung ist definitv positiv hervorzuheben.

Erste Erfahrungen in der Forschung konnte ich zwar bereits im Rahmen eines vierwöchigen Praktikums am Pharmazeutischen Institut im Arbeitskreis von Dr. Prof. B. Wünsch sammeln, die Arbeit hier erlaubt es mir aber nochmals selbstständiger durch ein klar definiertes Projekt (und einen längeren Praktikumszeitraum) zu arbeiten.

Konkret geht es in meinem Forschungsprojekt um die Synthese von Phosphoniumsalzen, die zum Einsatz im Cell Imaging kommen. Ich arbeite an der Herstellung verschiedener Derivate einer BODIPY-Struktur, die das Protein-Labelling ermöglichen.

Techniken und Reaktionen, die dabei zum Einsatz kommen sind (um ein paar zu nennen) das Arbeiten unter absoluter Stickstoff-Atmosphäre, Säulenchromatographie, Grignard-Reaktionen, Phosphonylationen und Reduktionen.

Im Labor kam ich überaus gut zurecht – so gut, dass ich nach fünf Wochen Forschungspraktikum eine neue Praktikantin einarbeiten durfte, was anfänglich für mich ein seltsames Gefühl war, da ich selbst auch nur eine Praktikantin bin. Meine anfänglich begrenzten Erfahrungen in der Synthese (konkret: ein Semester innerhalb des Pharmaziestudiums und ein Monat Forschungspraktikum) konnte ich innerhalb weniger Wochen um Einiges durch die großartige Betreuung einer PhD-Studentin ausweiten.

Ich bin nun also an einen Punkt angelangt, eigenständig mehrschrittige Synthesen durchzuführen, die Verbindungen aufzureinigen und zu identifizieren. Den Arbeitsalltag genieße ich sehr. Insbesondere meine Leidenschaft zur Problemlösung, Optimierung und Effizienzsteigerung finden hier Platz.

Falls ihr also selbst Interesse an einem Forschungspraktikum habt, könnt ihr euch auf der Homepage von Dr. Lee J. Higham (http://leejohnhighamresearch.co.uk) weitere Einblicke verschaffen – Praktikanten sind bei ihm definitv willkommen!

Grüße aus dem Labor,

Tu Linh Vu

Tu Linh Vu

Meine Name ist Tu Linh Vu und ich bin Pharmaziestudentin an der WWU. Mich zieht es für ein Forschungspraktikum nach Newcastle upon Tyne. Für neun Wochen werde ich im Bereich Phosporchemie forschen und die britische Forschungskultur näher kennenlernen.
Vor dem Praktikum hatte ich bereits die Chance im Rahmen eines Auslandssemesters an der University of Liverpool die akademische Welt in Großbritannien zu erleben.
Umso gespannter blicke ich nun auf die besondere Möglichkeit Theorie in Praxis umzusetzen.

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