Auslandspraktikum London

Hallo aus London. Ich bin Alina und mache ein Auslandspraktikum in London an der Hatcham temple grove primary school. In diesem Beitrag möchte ich etwas über mein alltägliches Leben, Unterschiede und Schwierigkeiten in London schildern.

Vor dem Praktikum: Die meisten waren ja schon einmal in London und kennen die berühmten Orte und Sehenswürdigkeiten. Trotzdem wollte ich mir Zeit nehmen, um die Stadt in Ruhe kennenzulernen. Deshalb bin ich schon ein paar Wochen vor meinem Praktikumsbeginn angereist und habe einen zweiwöchigen Sprachkurs besucht. Ich bin sehr froh über diese Entscheidung, da ich dadurch viele neue Leute kennengelernt habe, mit denen ich auch während meines Praktikums, vor allem am Wochenende, viel unternommen habe. Außerdem konnte ich so meine Sprachflüssigkeit verbessern und den Einstieg ins Praktikum etwas vereinfachen.

Wohnsituation: Meine Wohnungssuche gestaltete sich anfangs ziemlich schwierig. Die Schule konnte mir leider auch nicht weiterhelfen. Ich versuchte also von Deutschland aus auf Facebook und mit Apps ein WG-Zimmer zu finden. Vielen Vermietern war das aber zu anonym, da ich ja nicht vor Ort sein konnte, um ein Zimmer zu besichtigen. Wie euch vielleicht bekannt ist, sind die Mieten in London auch nicht gerade günstig und die Schule liegt ziemlich zentral. Trotzdem hatte ich letztendlich kurz vor meiner Anreise Erfolg. Mein Zimmer lag sehr zentral in der Nähe meiner Sprachschule. Vor meinem Praktikum bin ich dann aber doch nochmal umgezogen, da mir der Arbeitsweg zur Schule zu lang war. Vor Ort gestaltete sich die Suche dann auch etwas einfacher. Erfolg hatte ich mit der App „Spareroom“. Im Nachhinein könnte ich mir vorstellen, dass die Suche nach einer Gastfamilie genauso gut gewesen wäre.

Tipps für das alltägliches Leben: Bezüglich Fortbewegung ist die „Oyster Card“ ein Muss. Diese bekommt man in fast jeder U-Bahn Station, einigen Flughäfen und Kiosks und man kann Busse, U-Bahnen und Züge benutzen. Man kann die „Oyster Card“ mit einem beliebig hohem Budget aufladen oder ein Wochen- bzw. Monatsabo abschließen. Busfahren ist grundsätzlich am günstigsten, dauert allerdings auch meistens am längsten. Für den Transport vom Flughafen zur Innenstadt ist es am besten im Vorhinein ein Ticket zu kaufen z.B. über „GoEuro“, da die Oyster Card nur in der inneren Zone Londons gilt. Zum Bezahlen nutze ich eine Kreditkarte. Da man hier eigentlich alles mit Kreditkarte bezahlen kann, habe ich meistens kein oder nur sehr wenig Bargeld dabei.

Weihnachtszeit und anderes Besonderes: Mein Aufenthalt in London fiel auf die Weihnachtszeit. Ich kann diese Zeit sehr empfehlen, da die Stadt  sehr schön geschmückt ist und es einige besondere Attraktionen zu sehen gibt, z.B. Winter Wonderland im Hyde Park, einige Weihnachtsmärkte etc. Wenn du keine Menschenmassen magst, versuche nicht zu den beliebten Zeiten die Innenstadt zu besuchen, da vor allem die U-Bahnen zu Hauptverkehrszeiten sehr überfüllt sind. Abschließend kann ich noch sagen, dass mir London wegen der Internationalität, der Schnelllebigkeit (Großstadt halt) und den hilfsbereiten Menschen sehr gut gefällt!

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