Mit KI zum abfallfreien Quartier – ein Smart City-Modellprojekt für Münster
Digitalisierung ist inzwischen in vielen Lebensbereichen Wirklichkeit geworden. Auch Münster macht sich auf den Weg, eine Smart City zu werden – und eine Hauptstadt der Abfallvermeidung. Die Abfallwirtschaftsbetriebe Münster (awm) haben für dieses ambitionierte Ziel die Mission ausgerufen: Wir machen Lebensqualität – und alle wirken mit!
Im Rahmen des Projekts „Abfallfreie Quartiere“ werden smarte Lösungen, u.a. KI, zur Vermeidung von Abfall sowie für eine bessere Kommunikation zwischen Bürger*innen und awm erprobt. Damit werden ein möglichst ressourcenschonendes Leben im Quartier und ein effizienteres kommunales Entsorgungsmanagement möglich.
Mit Hilfe eines Kommunikations- und Sensibilisierungs-Konzeptes sollen Lösungen transparent an die Menschen im Quartier kommunizier werdent. Ziel ist es, eine größtmögliche Akzeptanz der Erprobung und der beabsichtigten Verhaltensänderungen zu erreichen – bis hin zum ressourcenschonenden Konsum. Durch eine begleitende Untersuchung soll sowohl die Skalierung erfolgreicher Maßnahmen vor Ort als auch der mögliche Einsatz im ganzen Stadtgebiet und in weiteren Kommunen unterstützt werden.
Dieser Vortrag veranschaulicht, dass durch das Zusammenspiel von digitalen und analogen Arbeitsabläufen, also mit einer intelligenten Vernetzung von Systemen und Menschen, Kosten reduziert, Ressourcen gespart und eine effektivere Steuerung der Stadt realisiert werden können. In den „Abfallfreien Quartieren“ wirken alle mit – indem sie teilen, was sie nicht (immer) brauchen und besser wissen, was in den Abfall gehört – so nimmt mit Unterstützung von KI kreislauforientiertes Ressourcenmanagement praktisch Gestalt an.
Das Projekt leistet einen wichtigen Beitrag auf dem Weg Münsters zur Smart City und zu einer „Hauptstadt der Abfallvermeidung“.