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Gründung der RES-Community

Mit dem Zweck des Erfahrungsaustausches und der Zusammenarbeit unter den Anwender*innen der FIS-Software HISinOne-RES hat sich in der vergangenen Woche die RES-Community konstituiert. Das von CRIS.NRW initiierte Treffen stieß bundesweit auf große Resonanz, und so fanden sich bei der Onlineveranstaltung am 17. Februar 2022 insgesamt 63 Teilnehmende aus 40 Einrichtungen zusammen.

Viele FIS-Projektkoordinator*innen, aber auch Leiter*innen von Forschungsabteilungen oder Mitarbeitende aus IT-Abteilungen waren vertreten. Bei der fast einstündigen Vorstellungsrunde zu Beginn des Treffens berichteten sie auch über die sehr unterschiedlichen Umsetzungsstände der FIS-Systeme an Ihren Institutionen. Die digitale Forschungsberichterstattung mit Hilfe des noch jungen Forschungsinformationssystems der HIS eG erwies sich dabei für viele noch als Neuland, andere betreiben die Software bereits seit einiger Zeit und brachten schon konkrete Anliegen in die Runde ein: so etwa Wünsche nach einer TYPO3-Schnittstelle, einem zweistufigen Antragsverfahren oder einer SAP-Anbindung.

In drei Impulsvorträgen gewährten Hochschulen Einblicke in die jeweilige Implementierung von HISinOne-RES. Tanja Surdyk und Patricia Hirtz von der FH Dortmund berichteten von den Herausforderungen, welche eine Zusammenführung von verteilten Systemen zu einer qualitativ hochwertigen Informationssammlung mit sich bringen kann. Diana Schmidt schilderte Erfahrungen mit der bundesweit ersten RES-Einführung an der HAWK, die inzwischen ein umfangreiches Produktivsystem vorweisen kann. Auch das Thema der personellen (Unter-)Ausstattung von FIS-Projekten kam im Zuge dessen zur Sprache. Naira Müller von der Bauhaus-Universität-Weimar stellte das Projekt einer gemeinsamen FIS-Einführung an drei thüringischen Hochschulen vor.

Ziel der RES-Community, so der Konsens, sei vor allem der Austausch zu allen Fragen der Implementierung und zur Weiterentwicklung der FIS-Lösung, aber auch themenbezogene Arbeiten in Untergruppen und eine Kontaktbörse für gemeinsame Vorhaben wurden gewünscht. Als Dreh- und Angelpunkt dieser „Selbsthilfegruppe“ der RES-Anwendenden wird eine virtuelle Kommunikationsplattform aufgesetzt. Auch regelmäßige Treffen sollen den aktiven Austausch und die Zusammenarbeit unterstützen. Ob dies in Form von jährlichen Präsenztreffen, Onlinekonferenzen oder hybriden Szenarien erfolgen soll, wird die RES-Community nun erproben.

Gemeinsame Anliegen der RES-Community sollen ab sofort gesammelt und diskutiert werden. Die Teilnehmenden möchten sich unter anderem auch intensiver zu bestehenden Entwicklungsbedarfen und -ideen austauschen, um diese besser abgestimmt und gebündelt in die Entwicklungsplanung der HIS einzubringen. Eine Vertretung der Community-Interessen in den Beraterkreisen der HIS eG wird zunächst durch Dr. Janina Fengel und Dr. Malte Kramer erfolgen. Ein Austausch mit der DINI AG FIS ist über die Beteiligung einzelner AG-Mitglieder an der RES-Community gegeben. Zukünftig soll auch der direkte Austausch mit dem KDSF-Helpdesk bzw. der künftigen Geschäftsstelle der KFiD etabliert werden.

In der RES-Community mitmachen können alle Vertreter*innen von Hochschulen mit Interesse am Austausch zu HISinOne-RES. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die folgende Mailadresse: info@cris.nrw

 

Bei diesem Text handelt es sich um eine bearbeitete Fassung eines Beitrags auf dem DINI-Blog. Wir danken Franziska Mau für die Erlaubnis, ihren Ausgangstext für die Verwendung auf der Webseite von CRIS.NRW anpassen zu dürfen.