Master für das Lehramt an Grundschulen (MEd G)

Achtung!: Diese Studieninformationen gelten für Studierende, die ihr Studium ab dem Wintersemester 2018/19 aufgenommen haben. Sollten Sie Ihr Studium vor dem Wintersemester 2018/19 aufgenommen haben, gelten diese Informationen für Sie nicht. Beachten Sie in diesem Falle bitte die für Sie geltenden Prüfungsordnungen auf dieser Seite.


Auf dieser Seite finden Sie alle Informationen zum bildungswissenschaftlichen Studienanteil im Master Grundschule. Die geltenden Prüfungsordnungen können Sie auf dieser Seite herunterladen.

Die Bildungswissenschaften werden von verschiedenen Anteilsdisziplinen verantwortet, wobei das entsprechende Lehrangebot im Master of Education von der Erziehungswissenschaft, Psychologie und Philosophie gestellt wird. Insgesamt sind drei Module im Gesamtumfang von 20 Leistungspunkten zu absolvieren. Hierzu zählen die beiden Pflichtmodule ULI und SOP, wobei SOP inklusionsorientierte Fragestellungen obligatorisch beinhaltet. Zudem muss ein Wahlpflichtmodul (OPS, TEB, PHE oder LES-FA) gewählt werden.

Jedes Modul schließt mit einer Modulabschlussprüfung ab, wobei mindestens einmal eine 25-30-minütige mündliche Prüfung erbracht werden muss. Die Abschlussnote für das bildungswissenschaftliche Studium wird aus den Modulabschlussnoten – gewichtet nach der jeweiligen Leistungspunkteanzahl – gebildet.

Die Masterarbeit kann in den Bildungswissenschaften geschrieben werden.

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  • Studienverlaufsplan

    In der bildungswissenschaftlichen Fachprüfungsordnung sind jeweils die empfohlenen Fachsemester zur Belegung der einzelnen Module angegeben; diese Empfehlungen entsprechen inhaltlichen und organisatorischen Gründen. Generell gilt jedoch, dass der Studienverlaufsplan nach den individuellen Bedürfnissen gestaltet werden kann. So können Module parallel studiert oder auch über mehrere Semester gestreckt werden. Bei Ihrer Studienplanung sollten Sie jedoch zum einen die Teilnahmevoraussetzungen (z. B. LES-FA) und den Angebotsturnus (z. B. PHE), aber auch verpflichtende Vorgaben aus den Studienplänen Ihrer Unterrichtsfächer berücksichtigen. Zudem sollten Sie den Gesamtplan Ihres Studiums an dem Ihnen zugewiesenen Praxissemesterdurchgang orientieren.

  • © GS BilWiss

    Unterricht als Lehr-, Lern- und Interaktionsprozess (ULI)

    Bei diesem Modul handelt es sich um ein erziehungswissenschaftliche Pflichtmodul, dessen Belegung für das erste Fachsemester empfohlen wird. Ziel des Moduls ist es, mit grundlegenden wissenschaftlichen Themen und Theorien zu Unterricht als Lehr-, Lern- und Interaktionssituation vertraut zu machen. Dabei bildet die produktive Berücksichtigung der Vielfalt von Schülerinnen und Schüler sowie deren individuelle Förderung eine zentrale Aufgabe; in diesem Kontext werden auch Grundlagen der inklusiven Förderung von Schülern und Schülerinnen mit sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf vermittelt. Das Modul besteht aus einer Vorlesung und einem Seminar. Im Rahmen der Vorlesung ist eine Studienleistung in Form eines Tests zu leisten. Die Modulabschlussprüfung ist an das Seminar gebunden und kann entweder in Form einer schriftlichen Präsentation oder einer mündlichen Prüfung erbracht werden.

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    Sonderpädagogik (SOP)

    Die Belegung dieses Pflichtmoduls der Anteilsdisziplin Erziehungswissenschaft wird für das dritte Fachsemester empfohlen, sofern das Praxissemester im zweiten Semester liegt. Es vermittelt einen Überblick über grundlegende Theorien und Konzepte der Inklusiven Pädagogik mit dem besonderen Fokus auf sonderpädagogische Fragestellungen. Aus schulpädagogischer Sicht soll ein theoretisch fundierter Überblick über sonderpädagogische Unterstützung für inklusionsorientierte Lehr-Lern-Situationen erlangt werden. Das Modul besteht aus einer Vorlesung und einem Seminar. In der Einführungsvorlesung ist ein Test als Studienleistung zu absolvieren. Das Seminar schließt mit einer Modulabschlussprüfung ab, welche in Form einer mündlichen Prüfung oder einer Hausarbeit erbracht werden kann.

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    Organisation, Profession, Sozialisation (OPS)

    Die Belegung dieses erziehungswissenschaftlichen Wahlpflichtmoduls wird für das vierte Fachsemester empfohlen. Ziel des Moduls ist es, ein differenziertes Verständnis von Schule als Organisation, als Arbeitsplatz von Lehrerinnen und Lehrern sowie als Lern- und Erfahrungswelt von Schülern und Schülerinnen zu vermitteln. Es sollen Zusammenhänge zwischen organisationalen und individuellen Entwicklungsprozessen im Mehrebenensystem Schule reflektiert und (Mit-)Gestaltungsmöglichkeiten erkannt werden. Das Modul besteht aus einer Überblicksvorlesung und einem Seminar. Im Rahmen der Vorlesung ist ein Test (oder je nach Vorgabe eine andere workloadäquivalente) Studienleistung zu absolvieren. Als Modulabschlussprüfung, welche an das Seminar gebunden ist, kann eine mündliche Prüfung oder ein Referat mit Ausarbeitung erbracht werden.

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    Theorie und Geschichte der Erziehung und der Bildung (TEB)

    Bei diesem Wahlpflichtmodul handelt es sich um ein erziehungswissenschaftliches Modul, dessen Belegung für das vierte Fachsemester empfohlen wird. Dieses Modul baut auf erziehungs- und bildungstheoretische Grundlagen aus dem Bachelorstudium auf und soll in systematischer und historischer Perspektive mit Bildungs-, Lern- und Erziehungstheorien vertraut machen. Pädagogische Situationen werden mithilfe übergreifender Theorieperspektiven reflektiert. Im Rahmen dieses Moduls ist eine Vorlesung zu besuchen, in der ein Test als Studienleistung erbracht werden muss. Zudem muss ein Seminar mit einer Modulabschlussprüfung in Form einer Hausarbeit oder einer mündlichen Prüfung absolviert werden.

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    Lernen, Entwicklung, Soziale Prozesse - Forschungs-/Anwendungsvertiefung (LES-FA)

    Im Rahmen dieses psychologischen Wahlpflichtmoduls, dessen Belegung für das vierte Fachsemester empfohlen wird, werden die Themen zur Funktionsweise menschlicher Informationsverarbeitung und Interaktion aus dem Bachelorstudium vertieft (es werden psychologische Kenntnisse vorausgesetzt). Einerseits werden Themen anhand von Originalarbeiten aus einer Forschungsperspektive betrachtet und andererseits werden Implikationen für die Anwendung solcher Forschungsbefunde im schulischen Kontext diskutiert. Das Modul besteht aus zwei Veranstaltungen, in denen jeweils eine Studienleistung in Form einer schriftlichen Ausarbeitung, eines Portfolios, eines Kurzbeitrags mit Thesenpapier oder einer anderen workloadäquivalenten Leistung nach Vorgabe der Lehrperson zu absolvieren ist. Nach Abschluss beider Veranstaltungen findet eine mündliche Modulabschlussprüfung statt.

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    Philosophicum Elementare (PHE)

    Das Philosophicum elementare ist ein Wahlpflichtmodul, welches von der Anteilsdisziplin Philosophie angeboten und dessen Belegung für das vierte Fachsemester empfohlen wird. Dieses Modul soll mit den philosophischen (z.B. ethischen, normativen, weltanschaulichen, bildungs- und wissenschaftsphilosophischen, anthropologischen) Grundlagen des Lehrerinnen- bzw. Lehrer-
    berufs vertraut machen und zur Reflexion über die Berufsrolle und das eigene Verständnis von Unterricht und Schule befähigen. Das Modul weist verschiedene Profilvarianten auf, von denen eine zu wählen ist. Es muss eine Überblicksvorlesung bzw. ein Grundkurs belegt werden; hier ist ein Test (oder nach Vorgabe der Lehrperson eine andere mündliche oder schriftliche Leistung) als Studienleistung zu erbringen. Diese Veranstaltung wird i.d.R. jedes zweite Semester (je nach Profilvariante) angeboten. Zudem ist ein Seminar entweder mit einer mündlichen Modulabschlussprüfung oder mit einer schriftlichen Modulabschlussprüfung (Hausarbeit oder Portfolio) zu absolvieren.


Zur Planung Ihres Studiums steht Ihnen eine Checkliste zur Vefügung, die Ihnen einen Überblick über die bildungswissenschaftlichen Module gibt. Sie können auf der Liste die Veranstaltungen abhaken, die Sie bereits erbracht haben und dadurch erkennen, welche Studienanteile Ihnen noch fehlen.

Download: Checkliste für den Master of Education an Grundschulen