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Auf den ersten Blick erscheint die Münze des Monats Juli wie ein gewöhnlicher römisch-republikanischer Denar, doch bei genauerer Betrachtung zeigt sich, dass die Legende offensichtlich nicht lateinisch ist. In Material, Größe, Gewicht und Erscheinungsbild gleicht die Münze römisch-republikanischen Denaren, doch stellt sie tatsächlich eine für lange Zeit letzte Kampfansage italischer Städte und Stämme an die (Münz-)Hoheit Roms dar. Die vielleicht im Rahmen eines Donativs oder einer Sonderemission geprägten Münzen - wahrscheinlich 90 bis 88 vor Christus - postulierten die Souveränität der Aufständischen gegenüber der (Münz-)Hoheit Roms im Bundesgenossenkrieg.
Schwergewichtig nicht nur im wörtlichen, sondern auch im übertragenen Sinne kommt der neue Katalog des Archäologischen Museums der Universität Münster daher. Auf 400 Seiten haben die Herausgeber Prof. Achim Lichtenberger und Dr. Helge Nieswandt ihre "Lieblingsstücke" des Museums herausgesucht und eine repräsentative Auswahl aus den gut 7.000 Artefakten und 10.000 Münzen, knapp 500 Abgüssen, den 26 Modellen antiker Stätten und Monumenten, 221 Hologrammen sowie der Scherbensammlung mit 5.100 Stück geschaffen. Autorinnen und Autoren sind neben Lehrenden der Universität insbesondere auch fortgeschrittene münstersche Studierende, die sich mit ausgewählten Stücken beschäftigt haben.