Allgemeines
"Der hohe Leistungsstand des Wissenschaftssystems macht täglich erfahrbar, dass die Grundprinzipien guter wissenschaftlicher Praxis erfolgreich angewendet werden. Gravierende Fälle wissenschaftlicher Unredlichkeit sind seltene Ereignisse. Jeder Fall, der vorkommt, ist aber ein Fall zu viel; denn nicht nur widerspricht Unredlichkeit - anders als der Irrtum - fundamental den Grundsätzen und dem Wesen wissenschaftlicher Arbeit; sie ist auch für die Wissenschaft selbst eine große Gefahr. Sie kann das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Wissenschaft ebenso untergraben wie das Vertrauen der Wissenschaftler untereinander zerstören, ohne das erfolgreiche wissenschaftliche Arbeit nicht möglich ist."
(von der DFG-Kommission "Selbstkontrolle in der Wissenschaft", 1998)
Wissenschaftliche Arbeit beruht auf allgemein gültigen Prinzipien. Allen voran ist die Ehrlichkeit gegenüber anderen und sich selbst zu nennen. Sie ist Grundlage guter wissenschaftlicher Praxis. Sie den Studierenden und dem wissenschaftlichen Nachwuchs zu vermitteln, gehört zu den Kernaufgaben der Hochschulen und ist Bestandteil der Selbstverpflichtung der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Münster.