Heterogenität als durchgängiges Thema im Curriculum

Teilprojekt 1 in der Qualitätsoffensive Lehrerbildung an der WWU
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Teilprojektleitung

Prof. Dr. Christian Fischer
Prof. Dr. Christian Fischer
© Uni MS - Peter Grewer
Prof. Dr. Elmar Souvignier
Prof. Dr. Elmar Souvignier
© Uni MS - Peter Grewer
Prof. Dr. Ewald Terhart
Prof. Dr. Ewald Terhart
© Uni MS - Peter Grewer

Projektbeschreibung

Die Auseinandersetzung mit zentralen Heterogenitätsdimensionen (z. B. Sprache, Kultur, Leistung) und eine systematische Anwendung des Grundprinzips individueller Förderung sind derzeit noch zu selten Gegenstand von Lehrveranstaltungen in der Lehrerbildung an der WWU.

Das erste Ziel des Teilprojektes 1 ist daher, das Thema Heterogenität und Inklusion von Schülerinnen und Schülern in den fachdidaktischen und bildungswissenschaftlichen Veranstaltungen durch die Entwicklung eines heterogenitätsbezogenen Curriculums zu verankern. Neben einer solchen Auseinandersetzung mit Heterogenität und Inklusion sollen (Ziel 2) Konzepte für Lehrveranstaltungen entwickelt werden, bei denen der Umgang mit Heterogenität auch auf der Ebene der Lehramtsstudierenden Berücksichtigung findet.

Arbeitsschritte des Projekts umfassen
a) eine Dokumentation der Ausgangslage (Analyse des Curriculums, strukturierte Befragung, Interviews mit Lehrenden),
b) eine Abfrage von Bedarfen zur Qualifizierung der Lehrenden sowie die Entwicklung und Durchführung entsprechender Workshops und
c) die über die beteiligten Fächer hinweg koordinierte Entwicklung und Evaluation von Lehrangeboten.
In diesen Lehrangeboten soll einerseits das Grundprinzip individueller Förderung zum Gegenstand gemacht werden. Im Kern des Teilprojekts steht eine Abstimmung und Vernetzung der Lehrangebote zwischen Fächern, Fachdidaktiken und Bildungswissenschaften. Über eine systematische formative Evaluation der Lehrangebote erfolgt eine kontinuierliche Optimierung der Lehrkonzepte. Die im Rahmen der Teilprojekte 2-4 entwickelten Praxiselemente sollen sukzessive in das fächerübergreifende Curriculum integriert werden.

Offizieller Start des Programms an der WWU war der 1. April 2016. Am 29. Juni 2016 fand die Auftaktveranstaltung statt.

Poster zur Auftaktveranstaltung Teilprojekt 1 "Heterogenität als durchgängiges Thema im Curriculum"

Präsentation zur Auftaktveranstaltung Teilprojekt 1 "Heterogenität als durchgängiges Thema im Curriculum"

Beteiligte

Koordination:

Dr. David Rott (Prof. Dr. Christian Fischer, Institut für Erziehungswissenschaft)

 

Einzelprojekte: 

Germanistisches Institut Prof. Dr. Juliane Stude, Myriam Haddara
Institut für Didaktik der Geographie Prof. Dr. Gabriele Schrüfer, Christian Streckel
Institut für Didaktik der Geschichte Prof. Dr. Saskia Handro, Jan Matthias Hoffrogge
Institut für Didaktik der Mathematik und der Informatik Prof. Dr. Friedhelm Käpnick, Timo Dexel
Institut für Erziehungswissenschaft Prof. Dr. Martin Bonsen (in Kooperation mit Prof. Dr. Sabine Gruehn), Julia Feldmann
W2-Professur für Erziehungswissenschaft, Schwerpunkt Schulpädagogik: Inklusive Bildung (Berufungsverfahren läuft)
Institut für Katholische Theologie und ihre Didaktik Prof. Dr. Judith Könemann, Stefanie Auditor
Institut für Psychologie in Bildung und Erziehung Prof. Dr. Stephan Dutke (in Kooperation mit Prof. Dr. Elmar Souvignier), Eva Schöll
Institut für Sportwissenschaft Prof. Dr. Nils Neuber, Franziska Duensing-Knop
Zentrum für Didaktik der Biologie Prof. Dr. Marcus Hammann, Katharina Düsing

Institut für Berufliche Lehrerbildung
(Fachhochschule Münster)

Prof. Dr. Ursula Bylinski, Michaela Sindermann