Tag der Lehre am 27. November 2023

Universitäre Lehre in Zeiten gesellschaftlicher Herausforderungen

Bericht zum Tag der Lehre am 27.11.2023

Fotos

© Michael C. Möller
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Der erstmals nach fünf Jahren und der Corona-bedingten Unterbrechung durchgeführte Tag der Lehre stellte das Thema „Universitäre Lehre in Zeiten gesellschaftlicher Herausforderungen“ in den Mittelpunkt Die Hochschulleitung, insbesondere die Prorektorin für Studium und Lehre, Frau Professorin. Weyland, hat dieses hochschulweite Format initiiert, um den Austausch über Lehre, die Möglichkeiten zur (interdisziplinären) Verknüpfung und die Sichtbarkeit guter Lehre zu fördern.

Daher war es bereits bei der Begrüßung und Eröffnung dem Rektor, Professor Johannes Wessels und der Prorektorin für Studium und Lehre, Professorin Ulrike Weyland, ein Anliegen, die anwesenden Lehrenden und Studierenden zu ermutigen „über den eigenen Tellerrand hinaus zu blicken“ und sich fächerübergreifend auszutauschen. Der Rektor antwortete auf Nachfrage der Moderatorin Eva Jazdzejewski, er wünsche allen Teilnehmenden, dass sie sich von der Vielfalt des Programms und der Inhalte für die eigene Lehre inspirieren lassen. Die anschließende Keynote von Professor Jürgen Overhoff fokussierte die Geschichte der Lehre an der Universität Münster, richtete aber auch den Blick „zurück in die Zukunft“. Diese Anregungen nutzte schließlich das Improvisationstheater „Die Stereotypen“ für ihre aktivierenden und unterhaltsamen Szenen.

In einzelnen Session-Formaten wurden dann die vorgängig identifizierten Themenschwerpunkte Nachhaltigkeit, Künstliche Intelligenz und Digitalität, Diversität, Interdisziplinarität und internationale Zusammenarbeit sowie Lehr-Lern-Kultur in zahlreichen Workshops und Ideen-Werkstätten aufgegriffen und als Herausforderungen und Chancen der Gegenwart in Studium und Lehre diskutiert. Viele dieser Sessions wurden durch ein begleitendes Graphic Recording visualisiert, welches auf der Webseite zum Tag der Lehre-Seite dokumentiert ist.
Die Workshops und Ideen-Sessions wurden flankiert durch verschiedene Ausstellungen im Foyer des Schlosses. Das „Education Lab“ – eine Kooperation des Fachbereichs 09 und des REACH stellte ein virtuelles Klassenzimmer und das KI-Projekt „TutorGPT“ vor. Auch das Zentrum für Hochschullehre (ZHL), das Zentrum für Lehrerbildung (ZfL), das Zentrum für Interdisziplinäre Nachhaltigkeit (ZIN), der Career Service und das Schreib-Lese-Zentrum (SLZ) waren vertreten und informierten über ihre Angebote sowie Vernetzungsmöglichkeiten. Das mehrfach prämierte Sportpaten-Projekt zur Förderung sozialer Kompetenzen von Studierenden und individueller Stärkung von Kindern gewährte Einblicke in die tägliche Arbeit und die bisherigen Erfolge.

Den Abschluss bildete eine Podiumsdiskussion, bei der Studierende und Lehrende aus unterschiedlichen Fächern und zentralen Einrichtungen eine Einschätzung zur Lehre der Zukunft wagten. Als zusammenfassendes Fazit hielt die Moderatorin Eva Jazdzejewski fest, dass die Lehre an der Universität Münster hinsichtlich der Themenschwerpunkte bereits gut auf die Zukunft vorbereitet sei, der Tag der Lehre aber auch einige Aufgaben aufgezeigt habe, wie etwa eine stärkere Vernetzung innerhalb der Universität und eine fachübergreifende Intensivierung des Diskurses über gute Lehre zwischen Lehrenden und Studierenden. Rektor Johannes Wessels und Prorektorin Ulrike Weyland sind nach dem diesjährigen Tag der Lehre überzeugt: „Gute Lehre entsteht zwischen Lehrenden und Lernenden“. Der AStA-Vorsitzende der Universität Münster, Simon Offner, sieht dabei auch die Studierenden in der Pflicht, sich in den Dialog um die Weiterentwicklung der universitären Lehre auch über den Tag der Lehre hinaus aktiv einzubringen.

Prorektorin Ulrike Weyland dankte allen Lehrenden, Mitarbeitenden und Studierenden ganz ausdrücklich für ihre große Beteiligung und das Engagement, welche das vielfältige Programm erst ermöglicht haben. Exzellente Lehre – so das gemeinsame Ziel – brauche genau diesen Diskurs, das gegenseitige Zuhören und den gemeinsamen Austausch.

Die Prorektorin ist sich sicher – auf den nächsten Tag der Lehre wird man keine fünf Jahre warten müssen.

Anregungen und Wünsche rund um den Tag der Lehre können natürlich weiterhin eingereicht werden unter: tagderlehre@uni-muenster.de

Tag der Lehre 2023

Das Programm steht

Wir freuen uns, Ihnen das Programm für den Tag der Lehre präsentieren zu dürfen. Uns haben zahlreiche Beiträge aus der gesamten Universität erreicht, aus denen wir ein abwechslungsreiches Programm mit den vier Tracks Nachhaltigkeit, Künstliche Intelligenz und Digitalität, Interdisziplinarität und Internationales sowie Diversität und Lehr-Lern-Kultur erstellen konnten. Alle Studierenden, Lehrenden und Mitarbeitenden sind zur Diskussion und Vernetzung herzlich eingeladen.

© Uni MS - Web und Design

Wir laden Sie als Angehörige der Universität Münster herzlich zum diesjährigen Tag der Lehre am 27. November 2023 ein und bitten Sie, Ihre Perspektive auf das Thema „Universitäre Lehre in Zeiten gesellschaftlicher Herausforderungen“ aktiv in den gemeinsamen Austausch einzubringen. Aus Anlass des 250jährigen Jubiläums des Beginns der Lehre an der Universität beginnen wir mit einer Keynote von Prof. Dr. Jürgen Overhoff dazu. Im weiteren Verlauf wollen wir den Blick aber in die Zukunft richten und uns insbesondere zu aktuellen und innovativen Lehrkonzepten austauschen. Sie erhalten dabei die Gelegenheit, sich themenbezogen über Innovationen in der Lehre auszutauschen und Anregungen zur Weiterentwicklung der Lehre direkt zu adressieren.

Es ist uns ein Anliegen, dass sich alle Interessierten an dem Tag einbringen können – sei es durch die Vorstellung von eigenen Konzepten oder durch die Teilnahme an Veranstaltungen und Diskussionen. Daher bitten wir alle Lehrenden, die Studierenden für die Teilnahme am Tag der Lehre freizustellen oder gerne im Seminarverbund gemeinsam zu partizipieren.

WELCHE THEMENSCHWERPUNKTE GIBT ES?

Um der Breite des Themas gerecht zu werden, wurden fünf Themenschwerpunkte identifiziert, die nicht abschließend alle relevanten Aspekte umfassen. Sie decken dennoch ein breites Feld möglicher Inhalte ab, die in der Lehre aus den und für die verschiedenen Fächer aufgegriffen werden können. Die Themenschwerpunkte lauten:

  1. Nachhaltigkeit: Die Klimakrise ist allgegenwärtig und erfordert eine kontinuierliche wissenschaftliche Einordnung und Erforschung. Die von Rektorat und Senat 2023 verabschiedete Nachhaltigkeitsstrategie adressiert die nachhaltige Gestaltung in allen Handlungsfeldern der Universität. Nachhaltigkeit ist aber keinesfalls auf ökologische Aspekte zu reduzieren, sondern sollte im Sinne von BNE ein erweitertes Spektrum an Themenstellungen berücksichtigen. Darüber hinaus sollte die Lehre selbst nachhaltig gestaltet sein, so dass auch Impulse für die eigene Lehrpraxis aufgenommen werden
  2. KI und Digitalität: Die Veröffentlichung des generativen KI-Tools ChatGPT hat sowohl in der allgemeinen Bevölkerung als auch in der Hochschullandschaft für Unsicherheiten gesorgt. An Universitäten müssen der Umgang mit solchen Tools, ihre Auswirkungen und auch die Orientierung in einer digitalisierten Welt diskutiert werden. Auch die Chancen sollen hier ausführlich betrachtet werden (z.B. der Einsatz von Learning Analytics).
  3. Interdisziplinäre Ansätze: Hochschulabsolvent*innen treffen zunehmend auf eine Arbeitswelt, in der eine interdisziplinäre Zusammenarbeit gegenwärtig ist. Auch innerhalb der Hochschule können Ansichten über das eigene Feld hinaus bereichernd sein und stärker miteinander verknüpft werden.
  4. Diversität: Das Thema des letzten Tags der Lehre 2018 aufgreifend ist Diversität immer mehr von Bedeutung in der täglichen Arbeit und in der Lehre. Vielfalt in allen Dimensionen anzuerkennen und Diskriminierungen und Hürden abzubauen, ist gleichermaßen Herausforderung und Chance für Lehrende und Studierende.
  5. Internationales Handeln und Arbeiten: Durch die zunehmende Globalisierung sowie geopolitische Verschiebungen und Kriege der letzten Jahre ist eine Auseinandersetzung mit internationalen Begebenheiten und Akteuren unabdingbar. Auch unter Vernetzungs- und Zusammenarbeitsaspekten – auch auf universitärer Ebene – hat internationales Handeln und Arbeiten zunehmend Bedeutung.

WELCHE FORMATE WERDEN ANGEBOTEN?

Es wird zwei verschiedene Session-Formate geben: Diskurs-Sessions zum aktiven Austausch von Expert*innen, Rektoratsmitgliedern und den Teilnehmenden und Ideen-Sessions zur Vorstellung und Vernetzung zu Lehrkonzepten und Innovationen. Beide Session-Formate umfassen 2 x 45 Minuten mit einer Pause von 5 Minuten. Dabei können Beiträge für 45 oder 90 Minuten eingereicht werden.

Diskurs-Sessions: Aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen

In dieser Phase finden moderierte Talks zu den sechs identifizierten Themenschwerpunkten statt. Diese Talks zwischen einer*m Expert*in und einem Rektoratsmitglied beleuchten ein bis zwei Aspekte des jeweiligen Themas. Anschließend wird die Runde für eine Diskursphase geöffnet.

Ideen-Sessions:

In dieser Sessionphase erhalten Lehrende, ggf. auch in Zusammenarbeit mit Studierenden, die Möglichkeit, Lehrkonzepte vorzustellen und in Hinblick auf Umsetzung und Weiterentwicklung zu diskutieren. Sie können hinsichtlich der Ideen-Sessions aus folgenden Formaten wählen:

  1. Workshop: Hier steht die aktive Auseinandersetzung mit innovativen Lehrkonzepten, ausgewählten methodischen Elementen oder auch anderen innovativen Formaten im Vordergrund.
  2. Ideenwerkstatt: Durch einen kurzen Impuls soll ein ergebnisoffener, problem-based Ansatz verfolgt werden, der für den Werkstatt-Charakter sorgt. Lehrende arbeiten gemeinsam mit Studierenden an einer Frage bzw. einem Problem, das sie im Impuls vorstellen.
  3. Auch weitere kreative Formate können angemeldet werden, sollten sich jedoch am vorgegeben Zeitrahmen orientieren.