Unterseminar: Die Christen und der Krieg. (WS 2003/04)

ergänzende Informationen und Materialien

Veranstaltungsnummer:
021410
Teilgebiete:
D; PC3; P(wF) C2; SI C3; SII/I C4; M. A.(NF)
Zeit:
Blockveranstaltung (genauer Termin wird bei der Anmeldung bekanntgegeben)
Ort:
KThS II
Beginn:
Vorbesprechung: 15.10.03, 18h in der Bibliothek Hüfferstift
Die Mitglieder einer Religionsgemeinschaft, deren Gründer „Fürst des Friedens“ (Jes 9,5) genannt wird und der die Friedensstifter selig preist (Mt 5,9), haben notwendigerweise ein Problem mit dem Krieg. Von den Vorgaben ihres Herrn herausgefordert, haben sich die Christen seit ihren frühesten Anfängen mit Gewalt und Krieg auseinandergesetzt. So existieren im Christentum sowohl eine praktische wie auch eine normative Tradition des Mühens um den Frieden. Im Mittelpunkt der Blockveranstaltung stehen die Ansätze der christlichen Tradition sowie die Überlegungen der heutigen Friedensethik. Nach einer Analyse der sicherheitspolitischen Situation, der Ursachen und Formen von Konflikten werden die christlichen Friedensbemühungen anhand von einschlägigen Dokumenten und konkreten Beispielen aufgearbeitet und kritisch bewertet.

Einführende Literatur

  • 'Gerechter Friede' - Friedenswort der deutschen Bischöfe vom 27. September 2000. Hrsg. Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz (Die deutschen Bischöfe 66). Bonn 2000.
  • Karlheinz Koppe, Der vergessene Frieden. Friedensvorstellungen von der Antike bis zur Gegenwart. Opladen 2001.