Gottesbilder in den Religionen
Über die christliche Gottesvorstellung von einem dreieinigen Gott haben der evangelische Theologe Prof. Dr. Michael Beintker vom Exzellenzcluster und der Saarbrücker Religionswissenschaftler Prof. Dr. Karl-Heinz Ohlig in der Reihe „Streitgespräche über Gott und die Welt“ diskutiert. Prof. Ohlig gab in der Veranstaltung des Exzellenzclusters und der Evangelisch-Theologischen Fakultät einen theologiegeschichtlichen Überblick über die Entstehung des Denkmodells von der Trinität Gottes. Anhand philosophischer und biblischer Texte legte er dar, wie aus dem unitarischen Monotheismus, den das frühe Christentum vom Judentum übernahm, eine Trinitätslehre entstehen konnte. Prof. Beintker erläuterte aus Sicht der systematischen Theologie die Gottesvorstellung von der Dreifaltigkeit aus Vater, Sohn und heiligem Geist. Die beiden Wissenschaftler diskutierten anschließend über die Aktualität des Konzepts. Moderator war der evangelische Theologe Prof. Dr. Hans-Peter Großhans vom Exzellenzcluster.
Streitgespräch „Monotheismus – Polytheismus – Trinität?“
In der Reihe „Streitgespräche über Gott und die Welt“ diskutieren Theologen und Nicht-Theologen aktuelle Themen wie Hirnforschung, Kosmologie, Wirtschaftsethik, Friedenspolitik oder das Miteinander der Religionen und ihr Verhältnis zum Atheismus. Es handelt sich um eine Kooperationsveranstaltung des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ mit der Evangelisch-Theologischen Fakultät der WWU zu deren 100-jährigem Bestehen.
Mehr Informationen zur Diskussion vom 13. Mai 2014 finden sich auf der Website des Exzellenzclusters. Journalisten können sich bei Interesse an sendefähigen O-Tönen an das Zentrum für Wissenschaftskommunikation unter der Telefonnummer +49 251/83-23376 oder per E-Mail an religionundpolitik@uni-muenster.de wenden.