„Würden wir ewig leben wollen?“
Viele Menschen wollen ewig leben: Doch der Menschheitstraum von der Unsterblichkeit hat aus philosophischer Sicht Schattenseiten. „Es würde langweilig und einsam, wenn ein unsterblicher Mensch im Diesseits keine Beziehungen zu anderen Unsterblichen hätte“, erläutert US-Philosoph Prof. Dr. John Martin Fischer. „Quälend würde es auch, wenn ein ewig lebender Mensch keine sinnvolle Aufgabe hätte, nicht gesund wäre und keine ewig stabile Persönlichkeit hätte“, so der international renommierte Experte für philosophische Fragen zu Tod und Unsterblichkeit. Er hält am 19. November 2012 am Exzellenzcluster „Religion und Politik“ einen öffentlichen Vortrag über die Frage „Würden wir ewig leben wollen, wenn wir könnten?“
Im englischsprachigen Interview äußert sich Prof. Fischer im Vorfeld der Veranstaltung über Unsterblichkeit im Diesseits und Jenseits sowie zur Frage, was Forscher aus Nahtod-Erfahrungen lernen können. Weitere Informationen zum Vortrag finden sich auf der Website des Exzellenzclusters.
Journalisten können sich bei Interesse an sendefähigen O-Tönen an das Zentrum für Wissenschaftskommunikation unter der Telefonnummer +49 251/83-23376 oder per E-Mail an religionundpolitik@uni-muenster.de wenden.