Die öffentliche Ringvorlesung des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ steht im Wintersemester unter der Überschrift „Religiöse Vielfalt. Eine Herausforderung für Politik, Religion und Gesellschaft“. Politikwissenschaftler Prof. Dr. Ulrich Willems hat die Reihe für den Exzellenzcluster und das neue „Centrum für Religion und Moderne“ (CRM) organisiert. Im Gespräch mit dem Zentrum für Wissenschaftskommunikation erläutert der CRM-Sprecher, wie religiöse Konflikte entstehen und warum in der Religionspolitik Nachholbedarf besteht. Weitere Informationen finden sich auf der Website des Exzellenzclusters.
Herr Professor Willems, stellt die religiöse Pluralität in den heutigen aufgeklärten Gesellschaften des Westens überhaupt noch ein Problem dar?
Wo liegen Ursachen für religionspolitische Konflikte? Welche Beispiele können Sie dafür geben?
Inwiefern werden die christlichen Kirchen in Deutschland bevorzugt und inwiefern wird die Integration anderer Religionsgemeinschaften wie dem Islam erschwert? Dauert dies zu lange?
Tun sich die deutsche Politik und Gesellschaft besonders schwer mit der religiösen Vielfalt?
Ist die Bevölkerung nicht ausreichend auf religionspolitische Konflikte vorbereitet?
Der Exzellenzcluster „Religion und Politik“ unterhält seit mehreren Jahren einen Forschungsschwerpunkt zur Integration religiöser Vielfalt. Zeichnen sich Lösungen zum Problem religiöser Vielfalt ab?
Inwiefern sind die großen christlichen Kirchen durch die religiöse Pluralität herausgefordert?
Hinduismus und Buddhismus werden oft für besonders friedlich gehalten. Bieten fernöstliche Religionen eher Lösungen für ein friedliches Miteinander der verschiedenen Religionen an?
Überraschenderweise geht es in der Vorlesungsreihe auch um Esoterik und Astrologie.