Die Vorherrschaft des einen Gottes
Prof. Dr. Michael Borgolte über Konflikte zwischen Religionen im Mittelalter
Der Konflikt zwischen mono- und polytheistischen Religionen steht im Mittelpunkt des nächsten Vortrags der Ringvorlesung am Exzellenzcluster „Religion und Politik“. Referent Prof. Dr. Michael Borgolte, Historiker an der Humboldt-Universität zu Berlin, beleuchtet, wie wichtig das Mittelalter für die Vorherrschaft der monotheistischen Religionen war: „Christliche Missionen und arabische Eroberungen haben seit dem frühen Mittelalter Religionen, die mehr als eine Gottheit akzeptierten, aus Europa bis zur Wolga, aus dem nördlichen Afrika und aus Vorderasien bis zum Indus fast vollständig verdrängt.“
Der Vortrag mit dem Titel „Juden, Christen und Muslime im Mittelalter“ beginnt am Dienstag, 16. November, um 18.15 Uhr im Hörsaal F2 des Fürstenberghauses am Domplatz 20-22. (han)