Satzung

der Westfälischen Wilhelms-Universität

für das Auswahlverfahren im Studiengang Pharmazie

für das Wintersemester 2005/2006

und das Sommersemester 2006

vom 17. Februar 2005


Aufgrund des § 3 des Gesetzes über die Durchführung von Auswahlverfahren in bundesweit zulassungsbeschränkten Studiengängen (Auswahlverfahrensgesetz - AuswVfG) des Landes Nordrhein-Westfalen vom 14. Dezember 2004 (GV. NW. S. 785) hat die Westfälische Wilhelms-Universität die folgende Satzung erlassen:


§ 1

Anwendungsbereich

Die Westfälische Wilhelms-Universität vergibt im Studiengang Pharmazie 60 Prozent der Studienplätze im Sinne von § 32 Abs. 3 HRG nach Maßgabe des nachstehenden Auswahlverfahrens.


§ 2

Fristen

(1) Der Antrag auf Zulassung zum Studium im Studiengang Pharmazie an der Westfälischen Wilhelms-Universität ist bei der Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen in Dortmund zu stellen. Er muss

1. für das Wintersemester 2005/2006, wenn die Hochschulzulassungsberechtigung vor dem 16. Januar 2005 erworben wurde, bis zum 31. Mai 2005, andernfalls bis zum 15. Juli 2005,

2. für das Sommersemester 2006, wenn die Hochschulzulassungsberechtigung vor dem 16. Juli 2005 erworben wurde, bis zum 30. November 2005, andernfalls bis zum 15. Januar 2006

bei der Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen eingegangen sein (Ausschlussfristen).

(2) Vom Auswahlverfahren ist ausgeschlossen, wer die Frist gemäß Absatz 1 versäumt. Die Bestimmungen der Vergabeverordnung ZVS über die Möglichkeit zur nachträglichen Einreichung von Unterlagen bleiben unberührt.


§ 3

Form des Antrags

Der Antrag ist in der von der Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen bestimmten Form zu stellen. Ihm sind die von der Zentralstelle bestimmten Unterlagen beizufügen.


§ 4

Auswahlverfahren

 

Am Auswahlverfahren nimmt nur teil, wer

1. sich frist- und formgerecht beworben hat und

2. nicht gemäß den Bestimmungen der Vergabeverordnung ZVS von der Teilnahme ausgeschlossen ist.

 


§ 5

Auswahlkriterien

(1) Die Auswahl erfolgt aufgrund einer Rangliste, die von der Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen nach Maßgabe des Grades der Qualifikation der Bewerberinnen/Bewerber nach § 27 HRG erstellt wird.

(2) Bewerberinnen/Bewerber, die hiernach von der Westfälischen Wilhelms-Universität zugelassen werden sollen, und die auch von einer oder mehreren anderen Hochschulen zugelassen werden sollen, haben ein Wahlrecht nach Maßgabe der Regelungen der Vergabeverordnung ZVS.

(3) Im Falle der Ranggleichheit von Bewerberinnen/Bewerbern erfolgt die Auswahl, unbeschadet des § 34 Satz 2 HRG, durch Los.


§ 6

Bescheidung der Bewerberinnen/Bewerber

Über das Ergebnis des Auswahlverfahrens erhalten die Bewerberinnen/Bewerber einen schriftlichen Zulassungsbescheid. Dieser wird von der Zentralstelle im Namen und im Auftrag der Westfälischen Wilhelms-Universität erteilt.


§ 7

Nachrückverfahren

Für die Vergabe verfügbar gebliebener oder werdender Studienplätze im Rahmen eines Nachrückverfahrens gelten die Bestimmungen der Vergabeverordnung ZVS in der jeweils geltenden Fassung. Die im Rahmen des Nachrückverfahrens ergehenden Zulassungsbescheide erteilt die Zentralstelle im Namen und im Auftrag der Westfälischen Wilhelms-Universität.


§ 8

Losentscheid

Nach Abschluss des Nachrückverfahrens vergibt die Westfälische Wilhelms-Universität noch verfügbare oder verfügbar werdende Studienplätze durch Los.

§ 9

In-Kraft-Treten

Diese Satzung tritt mit Wirkung vom 01. März 2005 in Kraft.

Ausgefertigt aufgrund des Beschlusses des Fachbereichsrats des Fachbereichs Chemie und Pharmazie vom 26. Januar 2005 und des Senats der Westfälischen Wilhelms-Universität vom 2. Februar 2005.


Münster, den 17. Februar 2005 
Der Rektor



Prof. Dr. Jürgen Schmidt

   

Die vorstehende Ordnung wird gemäß der Ordnung der Westfälischen Wilhelms-Universität über die Verkündung von Ordnungen, die Veröffentlichung von Beschlüssen sowie die Bekanntmachung von Satzungen vom 08. Februar 1991 (AB Uni 91/1), geändert am 23. Dezember 1998 (AB Uni 99/4), hiermit verkündet.


Münster, den 17. Februar 2005 
Der Rektor



Prof. Dr. Jürgen Schmidt