26.01.2005
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Entwicklung und Anwendung von Lichtquellen für die Flugzeug getragene Lidar-Fernerkundung von Spurengasen
Dr. Andreas Fix
Institut für Physik der Atmosphäre, DLR Oberpfaffenhofen
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Das Differenzial-Absorptions Lidarverfahren (DIAL, Lidar = (Light detection and ranging) verwendet Laserstrahlung für die Fernerkundung der Dichteverteilung von Gasen in der Atmosphäre, deren genaue Kenntnis für die Klima- und Umweltforschung oder die numerische Wettervorhersage wichtig ist.
Um Spurengase mit hoher Genauigkeit, hoher Ortsauflösung und mit mehreren Kilometern Reichweite messen zu können, müssen die Lichtquellen speziellen Anforderungen genügen. Mit optischen parametrischen Oszillatoren (OPOs) ist es möglich, durchstimmbare Strahlung mit hoher spektraler Leistungsdichte vom ultravioletten bis in den infraroten Spektralbereich zu erzeugen. Ergebnisse von Messkampagnen zwischen Arktis und Tropen zeigen ihre Eignung für die Lidar-Fernerkundung von Ozon und Wasserdampf, aber auch für die Erkennung von Lecks in Erdgaspipelines.
Das DLR ist eine von wenigen Einrichtungen weltweit, die Lidarsysteme für den Flugzeugeinsatz entwickelt und betreibt. Dies dient nicht nur dazu, um Instrumente für aktuelle wissenschaftliche Fragestellungen der Atmosphärenforschung zur Verfügung zu stellen, sondern auch um das Potenzial zukünftiger Lidarsysteme im Weltraum zu untersuchen.
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Einladender: Prof. Dr. H. Zacharias
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Ort: |
Wilhelm-Klemm-Str. 10, IG I, HS 2 |
Zeit: |
mittwochs 17 Uhr c.t. |
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Kolloquiums-Kaffee ab 16:45 Uhr vor dem Hörsaal |
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Im Auftrag der Hochschullehrer des Fachbereichs Physik
Prof. Dr. J. Wessels
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