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Werkstatt an der Grenze 2024 – mit vereinten Kräften für eine geeinte EU

Vom 13. bis zum 15. Mai fand an der Radboud Universität in Nijmegen die internationale Summerschool Werkstatt an der Grenze statt, ein Kooperationsprojekt für Studierende der Universität Duisburg-Essen, der Universität Münster, der Hochschule Rhein-Waal, der Radboud Universiteit Nijmegen und der Hogeschool Arnhem-Nijmegen. Die Studierenden haben sich dabei gemeinsam mit verschiedenen Themen rund um die Europäische Union und ihre Leitbilder beschäftigt. In acht Gruppen setzten sich die Studierenden beispielsweise mit der Frage nach grenzübergreifendem Naturschutz, den Möglichkeiten und Herausforderungen einer gemeinsamen Erinnerungskultur bzw. einer gemeinsamen europäischen oder verbindenden kulturellen Projekten wie Migrationsmuseen in Deutschland, den Niederlanden und Belgien auseinander. Angereichert wurde das Programm außerdem durch spannende und anregende Vorträge von Dozierenden aus Deutschland und den Niederlanden. Auch wurde ein Workshop von Will Willemsen von der EU angeboten. Durch gemeinsame Aktivitäten auch außerhalb der Universität konnte die Gruppe weiter zusammenwachsen und den grenzübergreifenden Austausch nutzen, um Kontakte zu knüpfen und die Fähigkeiten in der jeweiligen Fremdsprache auszubauen.

Am letzten Tag präsentierten die Studierenden die Ergebnisse ihrer Forschungsprojekte in Anwesenheit der niederländischen Generalkonsulin Hannah Tijmes sowie des Vertreters der Taalunie, Hellmuth van Berlo. Dank der Unterstützung dieser beiden Institutionen sowie des LVR (Landschafsverband Rheinland) war diese grenzübergreifende Werkstatt ein Erfolg. Das Projekt Werkstatt an der Grenze 2024 wurde außerdem durch das Interreg-Programm Deutschland-Nederland sowie seine Programmpartner ermöglicht und von der Europäischen Union (EU) kofinanziert.

Im August ist als Höhepunkt und Abschluss des Projekts ein Besuch bei der EU in Brüssel geplant, bei dem die Studierenden die Möglichkeit bekommen sollen, die europäische Politik hautnah zu erleben. Was die Studierenden aus der Projektwoche aber sicherlich schon mittnehmen konnten, ist die Sicherheit, dass jede Stimme zählt und ein grenzüberschreitender Austausch das gemeinsame Bestreben nach einer geeinten EU nur noch verstärkt.
 

Kolumne Brot
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Die Deutschen und ihr Brot - EUREGIO-Kolumne "Grenzglück"

Von Deutschen, die seit Längerem in den Niederlanden leben, vernimmt man häufig, sie würden „ihr“ Brot vermissen. Warum Brot mehr ist als nur Grundnahrungsmittel erklärt Prof. Dr. Gert-Jan Hospers in der neuen EUREGIO-Kolumne ‚Grenzglück‘: Die Deutschen und ihr Brot

30 Jahre Fokke & Sukke + Inktspot 

Am 18. Januar 2024 feierten die Cartoonisten  John Reid, Bastiaan Geleijnse en Jean-Marc van Tol der in den Niederlanden sehr erfolgreichen Cartoons Fokke & Sukke ihr 30-jähriges Jubiläum  im Haus der Niederlande und eröffnete damit gleichzeitig die Inktspot-Auststellung mit den besten politischen Karikaturen aus den Niederlanden. 

Sie erzählten wie aus einer Idee dreier Studenten ein nationales Phänomen geworden ist, und ob bzw. wie sich dieses auch ins Ausland exportieren lies. 

Die Inktspot-Ausstellung inkl. Karikaturen von Fokke & Sukke ist noch bis zum 17. März im Haus der Niederlande zu sehen. 

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Prof. Dr. Gert-Jan Hospers
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Neuer Gastprofessor Prof. Dr. Gert-Jan Hospers

Ab Januar 2024 wird Prof. Dr. Gert-Jan Hospers das Team des ZNS als Gastprofessor für Deutsch-Niederländische Wirtschaftsbeziehungen unterstützen. 

Prof. Dr. Gert-Jan Hospers ist Spezialist für Wirtschaftsgeografie und Stadt- und Regionalplanung. Er studierte Volkswirtschaft, Recht und öffentliche Verwaltung an den Universitäten von Tilburg, Utrecht und Twente. Seit 2009 ist er außerordentlicher Professor in der Humangeografie am Fachbereich Geografie, Planung und Umwelt der Radboud Universität in Nimwegen. Neben seiner Lehrtätigkeit in Nimwegen und Münster unterrichtet er in mehreren Postgraduiertenkursen für Fachleute.
 

Juergen Wannhoff Foto
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Interview mit Jürgen Wannhoff - Vorsitzender des Fördervereins des ZNS 

Jürgen Wannhoff ist Vizepräsident des Sparkassenverbands Westfalen-Lippe und seit diesem Jahr auch Vorsitzender des Fördervereins des ZNS. In diesem Interview stellt er sich und den Förderverein kurz vor. 

Welche Aufgaben erfüllt der Förderverein des ZNS?
(...) Zweck des Fördervereins ist es, die Ziele und Aufgaben des ZNS zu unterstützen – und dafür setzt sich der Vorstand auch mit aller Kraft ein. Empfänger unserer finanziellen Förderungen sind interdisziplinäre Forschungsprojekte und Weiterbildungen, Symposien, Organisation von Lesungen, Vorträge und Publikationen im ZNS.(...)

Wer kann Mitglied werden und warum würden Sie es empfehlen?
(...) Hier weiterlesen

Das Zentrum für Niederlande-Studien

Das Zentrum für Niederlande-Studien (ZNS) wurde 1989 an der Universität Münster gegründet. Seit dem Jahr 1995 ist es gemeinsam mit dem Institut für Niederländische Philologie und einer umfangreichen Bibliothek im historischen Krameramtshaus am Alten Steinweg, dem „Haus der Niederlande“ untergebracht.

Das ZNS ist das akademische Expertise-Zentrum für Niederlande-Forschung und deutsch-niederländische Beziehungen in Europa. Es vermittelt wesentliche Kompetenzen und Kenntnisse durch seine Aktivitäten in den Bereichen Lehre, Forschung und Wissenstransfer.

Auf unserer Homepage finden Sie weiterführende Informationen zu unserer Arbeit, unter anderem zu unseren multidisziplinären und binationalen Studienangeboten und zu unseren Forschungsaktivitäten. Wenn Sie Fragen oder Anregungen zu unseren Tätigkeiten in den Bereichen Lehre, Forschung und Wissenstransfer haben, nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf.