Herzlich Willkommen am Historischen Seminar

Das Historische Seminar zählt mit seinen breit gefächerten Abteilungen und Professuren zu einem der größten Standorte seiner Disziplin in Deutschland. Charakteristisch für den Standort Münster ist die ständige Zusammenarbeit mit einer Vielzahl an Wissenschaftler*innen im In- und Ausland. So können Studierende am Historischen Seminar aus einer Fülle an Veranstaltungen verschiedener Epochen und Teildisziplinen wählen, die ihnen die individuelle Schwerpunktbildung ermöglicht. weiterlesen

Die Universität Münster hat beim internationalen Fächer-Ranking 2023 des Magazins „Times Higher Education“ unter anderem besonders erfolgreich in der Fächergruppe „Kunst und Geisteswissenschaften“ abgeschnitten. In dieser die Geschichte umfassenden Gruppe rangiert die Universität Münster auf den Plätzen 101 – 125 - und damit im deutschen Hochschulvergleich auf Rang neun.

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Bewerbung um den Ravensberger Geschichtspreis

Der Historische Verein für die Grafschaft Ravensberg e.V. verleiht jährlich für hervorragende wissenschaftliche Arbeiten zur Geschichte der Stadt Bielefeld und des Ravensberger Landes den Ravensberger Geschichtspreis an Nachwuchshistoriker, die am Anfang ihres Berufslebens stehen. Der Preis ist mit 2.000,00 € dotiert.

Mit dem Preis sollen Masterarbeiten und Dissertationen ausgezeichnet werden, die sich lokal- bzw. regionalgeschichtlich auf die Region Ravensberg beziehen. Dabei kann es sich um Forschungsarbeiten handeln, die sich schwerpunktmäßig oder ausschließlich mit „Ravensberg“ beschäftigen oder die Region im Vergleich mit anderen Regionen untersuchen.

Abgabeschluss für Bewerbungen ist Ende Juni / Anfang Juli eines jeden Jahres. Bewerbungen und Nominationen können in der Geschäftsstelle des Historischen Vereins, Kavalleriestr. 17, 33602 Bielefeld, eingereicht werden. Gerne nehmen wir auch Bewerbungen als PDF entgegen. Diese können direkt an Frau Dr. Bärbel Sunderbrink oder Uwe Standera geschickt werden.

© Verena Meyer

Ausschreibung Sommerschule

Erinnerungskulturen am Beispiel der Bukowina

Vom 07.09.2025 bis 16.09.2025 findet die interdisziplinäre deutsch-ukrainische Sommerschule "Erinnerungskulturen am Beispiel der Bukowina" statt. Die als Teil der Oblast Černivci zur Ukraine gehörende Nordbukowina ist bis heute eine heterogene Region mit mehreren Minderheiten, von denen die rumänische die größte bildet. Die Sommerschule wird sich unter dem Oberthema „Erinnerungskulturen“ aus der Perspektive verschiedener beteiligter geistes- und sozialwissenschaftlicher Disziplinen mit Umgangsweisen in Geschichte und Gegenwart mit der Erinnerung an diese Formen der Koexistenz befassen.

Die Sommerschule wird gefördert vom DAAD aus Mitteln des Auswärtigen Amts (AA) und ist Teil von den Ukrainian Studies in Münster (USiM). Es gibt jeweils 10 Plätze für Studierende der Universität Černivci und der Universität Münster, auf die sich bis zum 15.5.2025 beworben werden kann.

Weitere Informationen zum Bewerbungsverfahren finden Sie auf der Seite des Instituts für Slavistik unter Aktuelles.

Das Programm steht unter folgendem Link als Download zur Verfügung.

Workshop "Standardisierung und Empire (19./20. Jh.)"

Am 15. und 16. Mai 2025 veranstalten PD Dr. Caroline Rothauge (Münster) und PD Dr. Nina Mackert (Leipzig) zusammen mit dem Centre for Empire Studies den Workshop "Standardisierung und Empire (19./20. Jh.)" (Raum 7011, 7. OG des Iduna-Hochhauses, Käte Hamburger Kolleg EViR).

Keynote Speaker am 15. Mai um 18.00 Uhr (s. t.) wird Prof. Dr. Joël Glasman (Bayreuth) sein, das vollständige Programm finden Sie hier. Interessierte sind herzlich willkommen, wir bitten um verbindliche Anmeldung bis spätestens 5. Mai 2025 bei Paulina Wulff.

Finanziert wird der Workshop von der DFG und dem Centre for Empire Studies.

© Uni Münster

Workshop "Freedom and Mobility. Norms and Practices in Iberian Worlds"

Thursday, May 22, 2025, to Friday, May 23, 2025

This workshop aims to discuss the degrees of freedom - its limits and contradictions - enjoyed by those ordinary people who were subject, in a broad sense, to a master or lord. We are interested also in distinguishing between common situations and abuses, and in discussing differences among groups that were subject to restrictions of their freedom. We want to bring together specialists working on different territories of the Iberian worlds. The historiographies of these territories are often separated from each other, despite important entanglements both on the level of norms and practices. It is precisely in these complex worlds that we are interested in discussing different cases that shed light on both the regulations related to freedom and its conditioning factors, as well as the practices and their variations. Although what is most striking about these Iberian worlds is their diversity, even in legal terms, we believe that a joint discussion will help to highlight the presence of some common characteristics that will contribute to better define the notion of freedom.

For more information and registration please visit the following website: Freedom and Mobility. Norms and Practices in Iberian Worlds

© Uni Münster

Förderung für Ausstellung im Stadtmuseum

Prof. Dr. Sarah Albiez-Wieck hat, gemeinsam mit Dr. Johannes Jansen und in Kooperation mit Dr. Barbara Rommé, eine Förderung der Universitätsgesellschaft und des Kulturfonds der Universität im Rahmen der Förderlinie "Leuchtturmprojekt" für die Ausstellung „Koloniale Blicke – alltägliche Bilder aus Münster 1884-2025 (Ausstellung und Dialograum im Stadtmuseum)“ erhalten. Die symbolische Scheckübergabe fand am 11. März in feierlichem Rahmen statt (s. hier).

Der Themenraum wird am 22.08.2025 im Stadtmuseum Münster eröffnet. 

 

Studentische Hilfskraft am Käte Hamburger Kolleg

Am Käte Hamburger Kolleg „Einheit und Vielfalt im Recht“ der Universität Münster ist zum 01.07.2025 eine Stelle als Studentische Hilfskraft bis zum 30.06.2026 mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von bis zu 8 Std. zu besetzen. Der Aufgabenbereich umfasst die Unterstützung bei der Erstellung von wissenschaftlichen Publikationen in deutscher und englischer Sprache (insb. Lektorat / Korrektorat) und die Mitarbeit bei der Organisation und Durchführung von Kollegveranstaltungen, insb. bei Workshops und Tagungen.

Weitere Informationen zum Stellenangebot und zur Bewerbung finden Sie unter folgendem Link.

Workshop "Standardisierung und Empire (19./20. Jh.)"

Am 15. und 16. Mai 2025 veranstalten PD Dr. Caroline Rothauge (Münster) und PD Dr. Nina Mackert (Leipzig) zusammen mit dem Centre for Empire Studies den Workshop "Standardisierung und Empire (19./20. Jh.)" (Raum 7011, 7. OG des Iduna-Hochhauses, Käte Hamburger Kolleg EViR).

Keynote Speaker am 15. Mai abends wird Prof. Dr. Joël Glasman (Bayreuth) sein, das vollständige Programm folgt in Kürze. Interessierte sind herzlich willkommen, wir bitten um verbindliche Anmeldung bis spätestens 30. April 2025 bei Paulina Wulff (p.wulff@uni-muenster.de).

Finanziert wird der Workshop von der DFG und dem Centre for Empire Studies.

© Uni Münster

Programm der Ringvorlesung und des Kolloquiums der Neueren und Neuesten Geschichte

Das Programm der Ringvorlesung und des Kolloquiums der Neueren und Neuesten Geschichte für das Sommersemester 2025 ist veröffentlicht und kann online unter folgendem Link oder als PDF-Datei (Ringvorlesung, Kolloquium) eingesehen werden.

Zusätzliche Veranstaltungen im Sommersemester 2025

Folgende Veranstaltungen von Prof. Dr. J. Pekelder werden im Sommersemester 2025 zusätzlich angeboten:

Vorlesung: Geschichte der deutsch-niederländischen Beziehungen
Do 16-18, Di 12-14 (14-tägig)
Ergänzung Neuere Geschichte, Vertiefung Geschichte des 19./20. Jahrhunderts

Hauptseminar: Geschichte in der Gegenwart
Mi 14-16
Vertiefung Geschichte des 19./20. Jahrhunderts

 

© Thomas Kundy

In Gedenken an Thomas Großbölting

Das Historische Seminar trauert um Thomas Großbölting. Thomas Großbölting war der Universität Münster und insbesondere dem Historischen Seminar eng verbunden. Sein Studium der Geschichte, Katholischen Theologie und Germanistik hat er im Wintersemester 1994/95 an der Universität Münster abgeschlossen. Anschließend arbeitete er in dem von der Volkswagenstiftung finanzierten Forschungsprojekt „Transformationsgesellschaft und Stalinisierung in der Sowjetischen Besatzungszone“. Aus der Arbeit in diesem Projekt erwuchs seine Dissertation „SED-Diktatur und Gesellschaft. Bürgertum, Bürgerlichkeit und Entbürgerlichung in Magdeburg und Halle“ mit der er 1997 promoviert wurde.

Thomas Großbölting arbeitete als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Prof. Dr. Hans-Ulrich Thamer. 2004 habilitierte er sich am Fachbereich Geschichte/Philosophie mit der Arbeit „Im Reich der Arbeit: Die Repräsentation gesellschaftlicher Ordnung in den deutschen Industrie- und Gewerbeaussstellungen 1790-1914“. 2005 nahm er eine Lehrstuhlvertretung an der Otto von Guericke Universität Magdeburg wahr, von dort wechselte er auf die Stelle des Leiters der Abteilung Bildung und Forschung bei der Bundesbeauftragten für Stasi-Unterlagen. 2007 kehrte er an die Otto von Guericke Universität zurück und nach einem akademischen Jahr am „Munk Centre for International Studies“ der University of Toronto (2008/09) folgte er 2009 dem Ruf auf die Professur für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Münster. Neben seinem von den Studierenden hoch geschätzten Engagement in der Lehre war Thomas Großbölting stets am Transfer seiner Forschungen interessiert, was seinen Niederschlag u.a. in der Wahl zum ordentlichen Mitglied der Historischen Kommission für Westfalen fand. Sein breites Forschungsinteresse galt der Geschichte der beiden deutschen Staaten und der Wiedervereinigung, der Erinnerungskultur, vor allem aber auch dem religiösen Wandel nach 1945. Besondere Verdienste erwarb er sich auch im Projekt „Macht und sexueller Missbrauch in der katholischen Kirche. Betroffene, Beschuldigte und Vertuscher im Bistum Münster seit 1945“. Neben seinem Engagement in Forschung und Lehre fand Thomas Großbölting auch die Zeit, sich um die akademische Selbstverwaltung verdient zu machen, so u.a. als Dekan des Fachbereichs Geschichte/Philosophie von 2016-2020. 2020 wechselte er als Direktor an die Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg, wo er zahlreiche Impulse gab.

Durch ein tragisches Unglück verstarb Thomas Großbölting am 11.2.2025. Das Historische Seminar trauert um einen inspirierenden Forscher und hoch geschätzten akademischen Lehrer. Unsere Gedanken und unser herzliches Mitgefühl sind bei seiner gesamten Familie, insbesondere bei seiner Frau und seinen vier Kindern. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.