Herzlich Willkommen am Fachbereich Geowissenschaften!
© Dekanat FB14

Fachliche Informationen, insbesondere zu Arbeitsgruppen oder Publikationen, finden Sie auf den Seiten der Institute.

Falls Sie bei uns studieren oder sich über Studienmöglichkeiten bzw. -inhalte informieren wollen, besuchen Sie bitte unsere Seite für Studieninteressierte mit nützlichen Hinweisen zur Wahl des Studiengangs.

Aktuelles

© ILök

Nachruf auf Prof. em. Dr. Karl-Friedrich Schreiber

Das Institut für Landschaftsökologie trauert um einen seiner Wegbereiter, Prof. em. Dr. Karl-Friedrich Schreiber, der am 27. Mai 2024 im Alter von 97 Jahren verstorben ist. Mit Karl-Friedrich Schreiber verliert das Institut Landschaftsökologie einen bis ins hohe Alter engagierten, stets bedacht agierenden und den Menschen zugewandten Kollegen, dessen kluge Weichenstellungen bis heute fortwirken.
Unser Dank und Mitgefühl gilt auch seiner Familie, mit der wir uns in der Trauer verbunden fühlen.

Den gesamten Nachruf finden Sie auf der Seite des Institut für Landschaftsökologie.
 

© Sprachenzentrum, Uni Münster

Brücken zum Dialog SoSe 24

Atacama-Wüste: Ressourcen, Konsum und Nachhaltigkeit - 18. Juni

Das Sprachenzentrum der Universität organisiert jedes Semester in Zusammenarbeit mit dem Verein Voces sin Ecos eine Vortragsreihe zu lateinamerikabezogenen Themen.

In diesem Semester lautet unser Thema "Atacama-Wüste: Ressourcen, Konsum und Nachhaltigkeit".

Am Dienstag, den 18. Juni von 17 bis 18:30 Uhr, unter dem Titel Vorträge über die Atacama-Wüste, werden Prof. Bahlburg und Dr. Paula Castillo zwei Vorträge halten.

Das Programm gibt es hier.

Weitere Details finden sich unter:  https://www.uni-muenster.de/Sprachenzentrum/SPZ/jubilaeum/programm/programm-bruecken.html

© Stadtlabor, Uni Münster

Kompost Festival ´24 - Zurück zur Erde

10. - 15. Juni 2024 Kulturquartier / Rudolf-Diesel-Straße 41, Münster

Das Kompost Festival entsteht im Zwischenraum von Ökologie, Wissenschaft, Kunst und bodenständiger Praxis. Es experimentiert mit Methoden lebendiger Regeneration und der kreislaufförmigen Kunst sozio-ökologischer Transformation. Das Festival beschäftigt sich mit konkreten Aktionen und drängenden Fragen für das Überleben auf der Erde. Als Antwort auf die planetare Krise tasten wir uns an den Planeten von innen heran. Alles dreht sich und das Ende wird der Anfang: Wo sind wir gelandet und was können wir vom Kompost lernen?

Ein buntes Programm mit Open Air Kino "Holy Shit", Workshops zu Bokashi, Upcycling und Ökofeminismus, Vorträgen zu Urban Gardening und Mikrobiologie, sowie Ausstellungen zur Innenansicht der Erde und Kartierungen des Münsteraner Flächenhungers.

Die entschleunigte Veranstaltungsreihe bietet eine interaktive Plattform für Austausch und Inspiration. Partizipative, innovative und künst­lerische Formate sollen dazu anregen sozial-ökologische Wandlungsprozesse aktiv mitzugestalten und dabei auch über das Verhältnis von Ökologie, Wis­senschaft, Kunst und Praxis nachzudenken.

Das Festival ist umsonst und findet teilweise draußen statt. Für einzelne Veran­staltungen ist eine Anmeldung sowie ein Unkostenbeitrag nötig.

Weitere Informationen:

www.kompost.zone

instagram: @kompost.zone

© Uni MS - Linus Peikenkamp

Podcast zum Internationalen Tag der Biodiversität mit Prof. Dr. Sascha Buchholz

Der Landschaftsökologe Prof. Dr. Sascha Buchholz und die Biologin Prof. Dr. Melanie Dammhahn von der Universität Münster fordern zu einem bewussteren Umgang mit der Natur auf. Jeder Mensch könne etwas gegen die Biodiversitätskrise, also den schnellen Verlust von Tier- und Pflanzenarten tun, indem man beispielsweise eine Ecke seines Gartens „verlottern“ lässt. „Es genügt eine Fläche von einem Quadratmeter. Wenn man dort eine Wildblumenmischung sät und Pflanzen wie Brennnesseln wachsen lässt, steigt die Wildtierpopulation im Garten spürbar an“, erklärt Melanie Dammhahn. Die Devise laute daher: mehr Unordnung, mehr Wildnis wagen. „Zudem sollten wir unser Konsumverhalten kritisch beobachten und bevorzugt Nahrungsmittel aus biologischem und flächenschonendem Anbau kaufen“, ergänzt Sascha Buchholz.

In der  neuen Folge des „Umdenken“-Podcasts, die anlässlich des Internationalen Biodiversitätstages am 22. Mai erscheint, erklären die Wissenschaftler, warum die Biodiversitätskrise von ebenso großer Bedeutung wie die Klimakrise ist und welche Maßnahmen zur Artenvielfalt beitragen.

© MExLab ExperiMINTe

Schülerlabor „MExLab ExperiMINTe“ lädt in den Sommerferien ein

Das Schülerlabor „MExLab ExperiMINTe“ der Universität Münster lädt Schülerinnen und Schüler in den Sommerferien zu verschiedenen Angeboten ein. Dazu zählen die beiden Sommercamps „Stadt – Land – Wald“ und „iCODE_nature“, bei denen sich die Jugendlichen jeweils an mehreren Tagen im „MExLab ExperiMINTe“ treffen und unter anderem Insektenarten bestimmen, sowie der zweitägige Hackathon „iCODE_MS“ mit Übernachtung im Zelt am Institut für Geoinformatik.

Beim zweitägigen Hackathon „iCODE_MS“ für Jugendliche ab zwölf Jahren treten Teams an, um Herausforderungen rund um die Themen Umwelt, Bildung und Nachhaltigkeit zu begegnen. Der Hackathon findet vom 19. bis zum 21. Juli am Institut für Geoinformatik, Heisenbergstraße 2, in Münster statt. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es unter icode.ms/hackathon/.

iCODE_MS ist ein Gemeinschaftsprojekt der re:edu GmbH & Co. KG, des MExLab ExperiMINTe der Universität Münster und der openSenseLab gGmbH. Das Projekt ist gefördert im Rahmen des Aufrufes zum „Pakt für Informatik 2.0“ mit Mitteln der Europäischen Union und wird vom Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes NRW finanziert. 

© Uni Ms

Allein gegen alle anderen

Philipp Hövel erforschte die Rolle von Emotionen in drei rechtsorientierten Parteien

Es sind nur noch wenige Wochen bis zur Europawahl Anfang Juni. Manche Zeitungen titeln: „Europa droht gewaltiger Rechtsdruck“, „Rechte Parteien auf dem Vormarsch“ oder „Ein Kontinent driftet nach rechts“. In vielen europäischen Ländern gewinnen Rechtspopulisten stetig an Zustimmung und Macht. Was ihren Erfolg ausmacht, untersuchte Dr. Philipp Hövel in seiner Dissertation am Institut für Geographie der Universität Münster. Am Beispiel der Alternative für Deutschland (AfD), der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) und der Schweizerischen Volkspartei (SVP) zeigt er auf, welche „Identitätskonstruktionen“ und „Raumproduktionen“ das gemeinsame Fundament der Parteien bilden. Sein Fazit: Gefühle und Emotionen sind bei rechten Parteien wichtige Stellschrauben, um ihre Wählerschaft zu mobilisieren. Sie entwickeln Feindbilder, etwa Migranten oder die Regierung, und lenken Gefühle wie Angst und Wut auf diese Gruppen – während andere Parteien bemüht sind, rationaler zu argumentieren.