Lösung

Teilnehmende Beobachtung

  • Teilnahme am alltäglichen Leben, Routinen, Feiern, Zeremonien, usw.
  • Ursprünglich vor allem auf „fremde Kulturen“ angewandt, aber heute genauso auf Subkulturen, Milieus, bestimmte Räume der eigenen GesellschaftNeben der „bloßen Teilnahme“ am Alltagsleben erfolgt währenddessen eine umfangreiche Dokumentation
  • Feldtagebuch (zentrales Element)
  • Fotos, Videos
  • Dokumente, Artefakte aus der beobachteten Gruppe
  • Aber: Protokoll ist keine „Abschrift der Realität“, sondern erneute Konstruktion des Forschers
  • In jedem Falle sollte persönliche Sphäre der Beobachteten gewahrt bleiben, wenn möglich anonym darstellen

Ziel: Sinn der Tätigkeiten und Weltsicht der Akteure nachvollziehen

Probleme

  • Selbst bei noch so starker Integration kann man niemandem „in den Kopf schauen“
  • Dilemma: wie stark wird Beobachterstatus offen gelegt?
    • Bei zu viel Offenlegung wird Untersuchungsfeld evtl. beeinflusst
    • Verdeckte Beobachtung ist forschungsethisch fragwürdig



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