Was verändert Feministische Theologie?

Interdisziplinäres Symposion zur Frauenforschung (Graz, Dezember 1999)

Anne Jensen; Maximilian Liebmann (Hrsg.)

Die Katholisch-Theologische Fakultät der Karl-Franzens-Universität Graz hat sich mit einstimmigem Beschluß bei der Wahl ihres Arbeitsschwerpunktes für die Doppelbezeichnung "Frauen- und Geschlechterforschung" entschieden, um die emanzipatorische Dimension im Blick zu behalten. Zugleich wird mit der Doppel-bezeichnung deutlich gemacht, daß die sogenannte Frauenfrage ebenso eine Männerfrage ist.
Frauen sind nicht nur Opfer, wie auch Männer nicht nur Täter sind. Sexismus, der beide Geschlechter - wenn auch in unterschiedlicher Weise - betrifft und vom heilen Menschsein entfremdet, ist eine "strukturelle Sünde". Überwunden werden kann er nur in solidarischer Verbundenheit und Zusammenarbeit von Frauen und Männern. Bei dem Symposion soll ein solcher solidarischer Dialog versucht werden, wobei die traditionelle Theologie auf dem Prüfstand steht. Die Thematik des Symposions "Was verändert feministische Theologie?" ist präsentisch formuliert, doch sie hat zwei Blickrichtungen: Was hat die feministische Forschung verändert? Was muß sich zukünftig verändern? Dabei soll es nicht nur um innerkirchliche Fragen gehen, sondern auch um die gesellschaftliche Relevanz feministischer Theologie.
Mit Beiträgen von: Prof. Dr. Irmtraud Fischer, Prof. Dr. Hermann Häring, Bischöfin Maria Jepsen, Prof. Dr. Helga Kohler-Spiegel, Prof. Dr. Annette Kuhn, Prof. Dr. Hedwig Meyer-Wilmes, Prof. Dr. Herta Nagl-Docekal, Prof. Dr. Michael Raske, Ingeborg Schrettle, Prof. Dr. Josef Wohlmuth.

Band 2, Herbst 2000, 256 Seiten,
ISBN 3-8258-4616-4

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