Institut für Christliche Sozialwissenschaften

Schön, dass Sie unseren Internetauftritt besuchen. Hier finden Sie aktuelle Informationen zum Studium der Christlichen Sozialwissenschaften sowie einen Einblick zu unserer breit aufgestellten Forschung. Haben Sie weitere Fragen, wenden Sie sich gerne an unsere Mitarbeiter:innen.

Aktuelles


Grenzverschiebungen und neue Blickachsen

Einladung zur Abschiedsvorlesung von Prof.'in Marianne Heimbach-Steins

Nach 16 Jahren in der Leitung des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften und Professorin an der Universität Münster tritt Prof.'in Dr. Marianne Heimbach-Steins in diesem Jahr in den Ruhestand. Aus diesem Anlass hält sie am Freitag, 11. Juli, um 11 Uhr ihre Abschiedsvorlesung im Audimax in der Johannisstraße 12-20. Unter dem Titel "Grenzverschiebungen und neue Blickachsen" führt sie eine (subjektive) Kartierung theologischer Sozialethik durch.

Herzliche Einladung!

Im Anschluss findet im Fakultätsgebäude (Johannisstraße 8-10) ein Empfang statt. Hierfür wird um Anmeldung bis zum 30.05.2025 unter ics@uni-muenster.de gebeten.

Zum Tod von Papst Franziskus – sozialethische Aspekte des Pontifikats

von Marianne Heimbach-Steins

Papst Franziskus wird Vielen zuerst mit seinen einfachen und bewegenden Gesten, mit seiner Nähe zu den Menschen, vor allem zu den Notleidenden, in Erinnerung bleiben. Bereits mit seinem ersten Auftritt als Papst hatte er den für sein Pontifikat charakteristischen neuen Ton gesetzt, als er sich ohne Prunkgewand als "Bischof von Rom" den Gläubigen zeigte, schlicht "Guten Abend" sagte und die Gläubigen bat, für ihn den Segen Gottes zu erbitten, ehe er sie selbst segnete. Bereits in diesem Moment kündigte er an, mit den Gläubigen auf einen "Weg der Geschwisterlichkeit" gehen zu wollen. Die Symbolik des Anfangs weckte Erwartungen an eine Erneuerung der Kirche "von oben" und "von innen" – und an eine andere Theologie als jene, für die sein Vorgänger Joseph Ratzinger / Papst Benedikt XVI. gestanden hatte.

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© KTF | Peter Leßmann

"Der Mensch ist zur Gemeinschaft geboren"

Institutsdirektorin Marianne Heimbach-Steins im Portrait

Prof.'in Marianne Heimbach-Steins widmet sich als Wissenschaftlerin drängenden Themen in Kirche und Gesellschaft und setzt sich dabei besonders für benachteiligte Menschen ein. Seit 2009 leitet sie das Institut für Christliche Sozialwissenschaften an der Universität Münster; 2025 tritt sie in den Ruhestand. Am Freitag, 11. Juli, hält Marianne Heimbach-Steins um 11 Uhr ihre Abschiedsvorlesung im Audimax in der Johannisstraße 12-20. 

Anke Poppen portraitiert die katholische Theologin in der aktuellen Ausgabe der Unizeitung wissen|leben. Hier geht es zum Portrait in der Online-Ausgabe.

Weitere Tagungsberichte im Pre-Print erschienen

Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften (JCSW) Band Nr. 66

Nachdem kürzlich mit dem Beitrag von Stefan Meyer unter dem Titel "Demokratischer Postliberalismus: Fehlanzeige" der erste Tagungsbericht für den 66. Band des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften erschienen ist, freuen wir uns nun über zwei weitere Beiträge im Pre-Print Bereich des JCSW: 

Timo Hartmann rekapituliert die Tagung der Professur für Christliche Sozialethik an der Universität Augsburg zum Thema "Ökologische Weltbilder". Und das Organisationsteam des 34. Forum Sozialethik, Timo Hartmann, Esther Jünger, Pavlos Leußler und Alexandra Palkowitsch, blickt zurück auf drei ertragreiche Tage in der Katholischen Akademinie Schwerte zum Thema "Gegen des Aus im gemeinsamen Haus – Paradigmenwechsel in der Christlichen Sozialethik?".

Zum Pre-Print Bereich des JCSW gelangen Sie hier.

Erster Newsletter 2025

Druckfrische Veröffentlichungen, Veranstaltungen, Vorträge und personelle Veränderungen

Pünktlich zum Beginn des neuen Semesters am 1. April ist heute der erste Newsletter für das Jahr 2025 erschienen. Wir informieren Sie über druckfrische Veröffentlichungen, über Veranstaltungen und Vorträge, mit denen wir unsere Forschungen, u. a. zu Rechtspopulismus und Migration, in die Öffentlichkeit gebracht haben, sowie über personelle Veränderungen am ICS. Besonders freuen wir uns, dass die Erträge des 41. Kongresses der Internationalen Vereinigung für Moraltheologie und Sozialethik zum Thema „Sorge – Care“, der im Herbst 2023 in Münster stattfand, nun in der Buch-Reihe des ICS ‚‚Gesellschaft– Ethik – Religion“ erschienen sind. In der Glosse gleich zu Beginn stellen wir Ihnen ein Projekt vor, das uns gerade angesichts der politischen Turbulenzen um den Umgang mit Migration besonders wichtig erscheint.

Wir freuen uns über Ihr Interesse!

Der Newsletter erscheint bis zu vier Mal im Jahr und wird per E-Mail versandt. Die aktuelle Ausgabe ist außerdem hier abrufbar. Wenn Sie unseren Newsletter in Zukunft erhalten möchten, können Sie einfach eine kurze Email an unsere Sekretärin Frau Ostendorf (ics@uni-muenster.de) schreiben.

Erster Tagungsbericht als Pre-Print erschienen

Stefan Meyer mit "Demokratischer Postliberalismus: Fehlanzeige"

Im Pre-Print Bereich des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften ist der erste Tagungsbericht für den 66. Band erschienen. Von der Tagung der Christlichen Gesellschaftsethik in der Akademie des Bistums Mainz, die vom 25.–26. Oktober 2024 stattfand, berichtet Stefan Meyer in seinem Beitrag: Demokratischer Postliberalismus: Fehlanzeige.

© Michel Winter

Neuer wissenschaftlicher Mitarbeiter am ICS

Herzlich willkommen Dr. Christian Kroll!

Dr. Christian Kroll hat zum 01. März 2025 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am ICS begonnen. Wir freuen uns, mit ihm einen ehemaligen Absolventen des ICS begrüßen zu können.

Dr. Kroll hat einen multidisziplinären Bildungshintergrund im Bereich der Theologie und den Wirtschaftswissenschaften mit einer besonderen Spezialisierung auf die Wirtschafts- und Unternehmensethik. Dieses Themenfeld wird er im kommenden Semester schwerpunktmäßig in der Lehre am ICS abdecken: mit seiner Vorlesung "Wirtschafts- und Unternehmensethik in christlich-sozialethischer Perspektive" sowie als Teil des interdisziplinären Hauptseminars "Verantwortung und Gerechtigkeit in der Wirtschaft" (gemeinsam mit Prof.'in Dr.  Marianne Heimbach-Steins, Prof. Dr. Christian Müller und Sebastian Panreck).

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!

Lesen Sie hier noch weitere Informationen über Dr. Christian Kroll

3 Fragen zum 65. Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften

Worum geht’s?, Warum haben Sie den Beitrag geschrieben? … und macht der Beitrag die Welt ein Stückchen besser?

Der 65. Band des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften beschäftigt sich mit dem Thema Globale Gesundheitsethik. Ein sehr zentrales Thema, das allerdings in der Christlichen Sozialethik noch nicht viel bearbeitet wurde, erklärt Claudius Bachmann in dem neuesten Video unserer Reihe "3 Fragen an...". Verschiedene Autor:innen aus ganz unterschiedlichen Disziplinen wurden eingeladen, ihre Perspektive auf das Thema beizusteuern.

"Wir haben ja spätestens mit der COVID-19 Pandemie erfahren, dass Gesundheit ein globales Thema ist und nur in globaler Zusammenarbeit gut zu schützen und zu bearbeiten ist", beantwortet Marianne Heimbach-Steins die Frage "Warum haben Sie den Beitrag geschrieben?", "und wir haben auch gemerkt, wie sehr Gesundheit und Gerechtigkeit zusammenhängen."

Hier geht es zum ganzen Video

Studentische Hilfskraft verabschiedet

Ende Februar hat das Team des ICS Lena Heskamp aus der Gruppe der studentischen Hilfskräfte verabschiedet. Zwei Jahre lang unterstützte Lena Heskamp das Projekt "Prekäre Anerkennung: Das 'dritte Geschlecht' in sozialethischer Perspektive" mit Recherchen und Transkription und arbeitete im letzten Jahr an der Studie "Die Programmatik der AfD – eine Kritik. Darstellung und Vergleich mit Positionen der katholischen Kirche" mit.

Wir sind dankbar für ihren Einsatz und die gemeinsame Zeit und wünschen ihr für ihre Zukunft alles Gute!

Mutter oder Schauplatz aller Probleme? Migrationspolitische Debatten im Vorfeld der Bundestagswahl

Nachbericht zur Online-Diskussionsrunde zur Bundestagswahl

Wie lässt sich Migration menschenwürdig gestalten und zugleich staatlich steuern? Welche Rolle spielt das Thema im Bundestagswahlkampf 2025? Und wie ist der zunehmend radikalisierte Migrationsdiskurs rechtlich, politisch und ethisch einzuordnen? Diese Fragen diskutierten am 18. Februar 2025 drei renommierte Wissenschaftler:innen – Prof.'in Marianne Heimbach-Steins vom Institut für Christliche Sozialwissenschaften der Universität Münster, Prof. Andreas Wüst von der Hochschule München und Rechtswissenschaftler Prof. Maximilian Pichl von der Hochschule RheinMain – mit rund 200 Teilnehmenden bei der Online-Veranstaltung "Mutter oder Schauplatz aller Probleme? Migrationspolitische Debatten im Vorfeld der Bundestagswahl". Die Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart hatte gemeinsam mit der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg eingeladen.

Lesen Sie hier einen ausführlichen Nachbericht zu der Veranstaltung

Ein Video auf YouTube dokumentiert die Kurzvorträge von Prof. Andreas Wüst (Hochschule München), Prof. Dr. Dr. Maximilian Pichl (Hochschule RheinMain) und Prof.'in Dr. Marianne Heimbach-Steins (Universität Münster). Zum Video