"Das ist der vollste Studientag, den ich je erlebt habe." Erfahrene Mitglieder der Fakultät wissen, weshalb sie staunen. Der ganztägige Studientag, an dem jeder teilnehmen konnte, aber nicht musste, übertraf sämtliche Erwartungen. "Wir haben mit 50 Leuten gerechnet. Gekommen sind fast 150", so Norbert Köster von der Vorbereitungsgruppe.
Vor allem sei es gelungen, die starren Fronten von "Pro und Contra Memorandum" aufzubrechen. "Viele haben gemerkt, dass die meisten Leute eine Mittelposition einnehmen, dass man in manchen Punkten vielleicht sogar selber zwischen zwei Positionen steht", fasst Friederike Frücht von der Vorbereitungsgruppe zusammen. "Und auch bei inhaltlichen Konflikten konnte jeder respektieren, dass auch der oder die andere Sorge um Glaube und Kirche hat."