Aktuelles
Anne Weber zu Gast im Masterseminar "Anne Weber meets Annette von Droste-Hülshoff"
Am 27. November 2024 war Anne Weber zu Gast im Masterseminar "Anne Weber meets Annette von Droste-Hülshoff" (Leitung: Dr. Mirjam Springer). Anne Weber ist die diesjährige
Preisträgerin des Annette-von-Droste-Hülshoff-Preises. Mit den Studierenden diskutierte
sie über ihren Romanessay "Ahnen", über "Annette - Ein Heldinnenepos" (Deutscher Buchpreis
2020) und über "Bannmeilen", ihren neuesten, viel besprochenen "Roman in Streifzügen"
(2024). Am Ende des eindrucksvollen, intensiven Gesprächs nahm sie sich noch Zeit zum
Signieren (Foto).Filmkritiken zu den Wettbewerbsfilmen des LITFILMS 2024
Im Rahmen des Kulturpoetik-Seminars „Übers Kino schreiben – Theorie und Praxis der
Filmkritik“ am Germanistischen Instituts der Universität Münster entstanden Kritiken zu
den LITFILMS-Festivalfilmen, die nun veröffentlicht wurden. Ziel dieser Kooperation war
es, Theorie und Praxis der Filmkritik in einen Dialog zu bringen und Wege in die
journalistische Tätigkeit zu eröffnen.
Die Kritiken:
Un amor - wo das Biest auf die Schöne trifft. Von Carolin Joist
Sweetland - Hierbleiben mit den Toten. Von Cilly Pola Krämer
When It Melts. Von Amanda Herbster
The Beast - KI: Keine Intimität. Von Niklas Lotz
Kalak - Ein echter, schmutziger Film. Von Julia Rosin
Die Kritiken sind auf der Website des LITFILMS Literatur Film Festivals zu finden:
https://litfilms.de/news/pressemitteilungen/filmkritiken-zu-den-wettbewerbsfilmen-des-litfilms-2024/Doppeltes Lottchen: Anna Lena Jungermann und Mathilda Lou Mathesius gewinnen den Internationalen Rezitationswettbewerb „Erich Kästner“ 2024
Das pdf-Dokument zur Mitteilung findet sich hier.
Den 1. Preis der Jury beim von der Sparkasse Münsterland Ost unterstützten Internationalen Rezitationswettbewerb 2024 teilen sich Anna Lena Jungermann und Mathilda Lou Mathesius und erhalten je 500 Euro. Den 3. Preis bekommt Fiona Haselgruber zugesprochen. Alle drei Preisträgerinnen sind Studierende am Institut für Sprechkunst und Kommunikationspädagogik der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart (HMDK). 19 Studierende aus ganz Deutschland traten zum Wettstreit in freundschaftlicher Stimmung an. Sie werden alle an für die Sprech- und Schauspielkunst wichtigen Institutionen ausgebildet, u.a. an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch (Berlin), der Berufsfachschule für Atem-, Sprech- und Stimmlehrer (Bad Nenndorf), der Abteilung Sprechwissenschaft und Phonetik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, dem Hamburger Schauspiel-Studio Frese sowie der HMDK Stuttgart. Für die Teilnehmenden ging es vor der Jury in der Studiobühne der Universität Münster um Ausdrucksstärke und stimmlich-sprecherische Modulationsfähigkeit, gezeigt an eigens erarbeiteten Sprechfassungen selbst ausgewählter Gedichte Erich Kästners. Es ging um die hörbare Berücksichtigung der Vorgaben in den Texten (Perspektive, Struktur, Rhythmus, Stimmung) sowie um eine erkennbare Deutung und deren glaubwürdige eigenständige Präsentation. Dies alles bei gezielt eingesetztem Sprech- und Körperausdruck, der die Rezitation als eigenständige Kunstform erkennbar macht und sich stilistisch von der Deklamation und vom Schauspiel abhebt.
Das Gedicht „Ein Hund hält Reden“ aus dem Jahr 1928 war allen Studierenden als Vergleichstext vorgegeben. Dieser Text lässt sich, das bewiesen die ganz unterschiedlich gestalteten Rezitationen, in sehr vielen schlüssigen, dabei teils gegensätzlich erscheinenden Varianten sprechen.
Nachdem alle Teilnehmenden am Nachmittag vor der Jury aufgetreten waren und diese ihre Preisträger festgelegt hatte, fanden Bekanntgabe und Ehrung erst gegen Ende des öffentlichen Publikumsabends statt. Dr. Mirjam Springer vom Germanistischen Institut führte das Publikum in Biographie und Werk Erich Kästners ein. Die Moderation des Abends übernahm Dr. Andrea Kresimon (Centrum für Rhetorik des Germanistischen Instituts). Das Publikum des öffentlichen Rezitationsabends durfte seinen eigenen Preis in Höhe von 300 Euro vergeben.
Ein fast leerer oder ein gut gefüllter Zuschauerraum, eine Fachjury oder ein interessiertes Publikum – das macht bei Live-Auftritten stets einen Unterschied. Und so konnte Markus Ücker von der Hochschule für Schauspiel Ernst Busch den Publikumspreis durch einen klaren, stimmlich und gestisch kraftvollen, dabei stets eindringlichen und insgesamt überzeugenden Auftritt erringen. Wo bewährt man sich mit seiner Sprechkunst am besten, wenn nicht vor dem Publikum? Daher ist auch der Publikumspreis kaum hoch genug einzuschätzen.Dr. Ortwin Lämke
Centrum für Rhetorik, Kommunikation und Theaterpraxis des Germanistischen Instituts & Studiobühne der Universität MünsterE-Tutorium „Germanistische Arbeitstechniken“
Unter der Leitung von Herrn apl. Prof. Dr. Sieg wurde für das Germanistische Institut ein Learnweb-Kurs eingerichtet, der eine Hilfestellung für Studierende bei der Erstellung von wissenschaftlichen Arbeiten bietet.
Das E-Tutorium „Germanistische Arbeitstechniken“ unterstützt Sie beim wissenschaftlichen Schreiben. Es hilft Ihnen dabei, Forschungsliteratur zu finden und richtig zu zitieren, eine Fragestellung sowie ein Thema für Ihre Seminararbeit zu finden und den Arbeitsprozess zu gestalten. Zudem finden Sie dort Tipps, wie Sie Forschungsliteratur effektiv lesen und was Sie beim Schreiben beachten sollten. Um das E-Tutorium zu nutzen, müssen Sie sich für den Learnwebkurs „E-Tutorium Germanistische Arbeitstechniken“ anmelden. Verwenden Sie dafür bitte den Einschreibschlüssel TutGA.
Neu am Germanistischen Institut: Jun.-Prof. Dr. Joana van de Löcht
Im Zusammenhang mit der Leitung einer aus dem Emmy-Noether-Programm der DFG geförderten Nachwuchsgruppe zum Thema „Die Spuren der ‚Kleinen Eiszeit‘ in der Literatur der frühen Neuzeit (1570–1780)“ wurde Dr. Joana van de Löcht zum 1.10.2024 auf eine Juniorprofessur für Neuere deutsche Literatur an die Universität Münster berufen.
Dr. Joana van de Löcht, die das Germanistische Institut bereits aus ihrer Tätigkeit als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Literatur der Frühen Neuzeit kennt und zuletzt als Akademische Rätin auf Zeit an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg beschäftigt war, hat in Heidelberg studiert (B.A. in Assyriologie und Vorderasiatischer Archäologie, M.A. Editionswissenschaft und Textkritik) und dort auch promoviert (Titel der zugehörigen Publikation: „Aufzeichnungen aus dem Malstrom. Die Genese der ‚Strahlungen‘ aus Ernst Jüngers privaten Tagebüchern (1939–1958), Frankfurt/Main 2018). Im Anschluss daran arbeitete sie unter anderem an der historisch-kritischen Ausgabe von Ernst Jüngers Tagebüchern des Zweiten Weltkriegs und an Johann Fischarts Übersetzung von Jean Bodins „Démonomanie des sorciers“. Neben der Leitung der bereits genannten Nachwuchsgruppe engagiert Joana van de Löcht sich in dem von der Volkswagen-Stiftung geförderten Projekt „EcoFolk. Zur Agentialität (über)natürlicher Entitäten in deutschen Mittelgebirgen“ und in der Arbeit an einer Mooranthologie, die in Verbindung mit einem Preis für Moorliteratur durch die Andrea von Braun Stiftung gefördert wird. Die Forschungsinteressen der neu berufenen Juniorprofessorin liegen im Bereich der Literatur des 16. bis 18. Jh. und der Moderne, im Verhältnis von Wissen und Literatur, in der Editionswissenschaft, in den Environmental Humanities und den Literary Soil Studies.
Teilnahme an sprachwissenschaftlichen Experimenten
Veranstaltungen
Neue Veröffentlichungen aus dem Institut
Herbert Kraft: Vom uneigentlichen Leben. Der Schriftsteller Ferdinand von Saar. Würzburg: Königshausen & Neumann.
Mit diesem Buch ist ein österreichischer Schriftsteller des 19. Jahrhunderts wiederentdeckt, der zu Unrecht vergessen wurde. Aus verstreuten Quellen wird die Geschichte eines Lebens nachgezeichnet, das seinen Sinn im Schreiben hatte, in der Literatur. Von Ferdinand von Saar sind Gedichte, Dramen und Erzählungen überliefert. Seine Prosa hat ihren Platz in der Literaturgeschichte behalten, er schrieb Erzählungen wie in seiner Zeit kein anderer der österreichischen Dichter.
Die Werke werden im geschichtlichen Zusammenhang erklärt, auch in ihrer Bedeutung für die Gegenwart. Die Darstellung selber ist eine spannende ›wissenschaftliche Erzählung‹.„Keiner ist, was er sein möchte oder könnte“ (Bloch). Es fehlt etwas im Leben des Einzelnen.
Weiter Informationen finden Sie hier.
Paradigma 8: Das Phantasialand als Zeichenland. Semiotische Aspekte der Theme Park Studies
Themenparks sind aus den Medienkulturen der Gegenwart kaum wegzudenken. Dabei handelt es um mehr als ökonomische Wirkmächte, geht es um mehr als das unmittelbare Erlebnis bei einer Achterbahnfahrt, zeichnen Parks sich doch vor allem auch dadurch aus, dass sie Themenwelten und -bereiche konfigurieren. Es geht also um Modelle von ‚Welt‘, die in Themenparks konstruiert und mit Bedeutung aufgeladen werden. Aus Perspektive der Medienkulturwissenschaften stellen sich hier grundlegende medien- und kommunikationstheoretische Fragen: Wie sind Themenparks medial konstituiert und welche Inhalte transportieren sie über ihre thematische Gestaltung?
Heft 8 des E-Journals Paradigma versammelt die Forschungsergebnisse, die aus einem Master of Arts-Seminar am Germanistischen Institut der Universität Münster im Sommersemester 2023 hervorgegangen sind. Die einzelnen Beiträge nehmen sich der Herausforderung an, das multimedial und multimodal fundierte Gebilde ‚Themenpark‘ als Forschungsgegenstand zu kalibrieren sowie ein semiotisches Analyseinstrumentarium zu entwickeln. Sie bearbeiten diesen unkonventionellen Gegenstand u.a. hinsichtlich des Bedeutungsaufbaus,
Kulturimagologien oder Rezeptionselementen. Das Seminar wurde 2024 mit dem Lehrpreis ausgezeichnet.
Zugleich steigt Paradigma. Studienbeiträge zu Literatur und Film mit Heft 8 auf eine Veröffentlichung im Open Journal Systems (OJS) der ULB Münster um. Durch den Einsatz von OJS hoffen die Herausgeber, dem E-Journal mehr Sichtbarkeit in der Fachwelt zu verschaffen und gleichzeitig allen Interessierten einen barrierefreien Zugang zu den Beiträgen zu ermöglichen. Derzeit befindet sich die Plattform noch im Aufbau; bis Ende des Jahres 2024 werden alle Hefte migriert und sodann exklusiv über OJS verfügbar sein.
LINK ZU OJS: https://www.uni-muenster.de/Ejournals/index.php/paradigma/index
Stellen, Praktika, Austauschprogramme
Stellenausschreibung SHK im E-Learning-Bereich
43.000 Studierende, 8.000 Beschäftigte in Lehre, Forschung und Verwaltung, die gemeinsam Zukunftsperspektiven gestalten – das ist die Universität Münster. Eingebettet in die Atmosphäre der Stadt Münster mit ihrer hohen Lebensqualität zieht sie mit ihrem vielfältigen Forschungsprofil und attraktiven Lehrangeboten Studierende und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem In- und Ausland an.
Am Germanistischen Institut der Universität Münster ist zum 01.02.2025 eine Stelle als
Studentische Hilfskraft
bis zum 31.12.2025 mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 4 bis 6 Stunden zu besetzen.
Ihre Aufgaben:
- Unterstützung beim Erstellen von E-Learning-Modulen und Softwarelösungen für die Studiengang-koordination
- Umsetzung spezieller Lehr-/Lernformate in Moodle
- Einbindung von SCORM-Dateien in das Learnweb
- Erweiterung/Entwicklung von Funktionalitäten in Moodle
- Koordination der Zusammenarbeit mit ZHL digital und dem Learnweb-Support
- Unterstützung von Studierenden bei technischen Problemen
Unsere Erwartungen:
- Eine Einschreibung an der Uni Münster ist erforderlich (wünschenswert im Fach Informatik oder Wirtschaftsinformatik).
- Gute Kenntnisse des Learnwebs sind erforderlich.
- Erfahrungen mit Moodle, Web-Entwicklung und Rust/Low-Level-Sprachen sind von Vorteil.
- Sie sind kommunikativ und verfügen über die Bereitschaft mit Lehrenden zu kooperieren.
- Sie können eigenverantwortlich und teamorientiert arbeiten.
Die studentische Hilfskraft arbeitet im Team des Germanistischen Instituts. Die Anwesenheit vor Ort ist in der Regel nicht notwendig. Die wöchentliche Arbeitszeit kann bis auf Ausnahmen flexibel geregelt werden. Angestrebt wird eine längerfristige Zusammenarbeit über die zunächst gesetzte Frist hinaus.
Die Universität Münster setzt sich für Chancengerechtigkeit und Vielfalt ein. Wir begrüßen alle Bewerbungen unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer oder sozialer Herkunft, der Religion oder Weltanschauung, Beeinträchtigung, Alter sowie sexueller Orientierung oder Identität. Eine familiengerechte Gestaltung der Arbeitsbedingungen ist uns ein selbstverständliches Anliegen.
Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht; Frauen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.
Bei Fragen vorab kontaktieren Sie gerne Herrn Prof. Christian Sieg.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns über Ihre Bewerbung bis zum 15.12.2024 an die
Universität Münster
Germanistisches Institut
apl. Prof. Dr. Christian Sieg
Schlossplatz 34
48143 MünsterSie können Ihre Bewerbung auch gerne als pdf-Datei an Christian Sieg senden.
Studentische Hilfskraft für das EDV-Team gesucht
43.000 Studierende, 8.000 Beschäftigte in Lehre, Forschung und Verwaltung, die gemeinsam Zukunftsperspektiven gestalten – das ist die Universität Münster. Eingebettet in die Atmosphäre der Stadt Münster mit ihrer hohen Lebensqualität zieht sie mit ihrem vielfältigen Forschungsprofil und attraktiven Lehrangeboten Studierende und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem In- und Ausland an.
Am Germanistischen Institut des Fachbereichs 09 Philologie der Universität Münster ist zum nächsten möglichen Termin für die Dauer von mindestens einem Jahr eine Stelle alsStudentische Hilfskraft
mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von maximal 10 Stunden zu besetzen.
Ihr Gewinn:
- Freundliche und kollegiale Arbeitsatmosphäre: Wertschätzung, Verbindlichkeit, Offenheit und Respekt,
- Gelegenheit zur persönlichen und fachlichen Weiterentwicklung,
- flexible Einteilung der Arbeitszeiten.
Ihre Aufgaben:
- Mitarbeit im EDV-Team des Germanistischen Instituts:
- Einrichtung und Wartung von Computern und Peripherie,
- Betreuung und Beratung der Nutzer*innen.
Unsere Erwartungen:
- Einschreibung an der Universität Münster,
- Sichere Kenntnisse des Betriebssystems Windows,
- Flexibilität,
- Zuverlässigkeit,
- verbindliche Umgangsformen.
Die Universität Münster setzt sich für Chancengerechtigkeit und Vielfalt ein. Wir begrüßen alle Bewerbungen unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer oder sozialer Herkunft, der Religion oder Weltanschauung, Beeinträchtigung, Alter sowie sexueller Orientierung oder Identität. Eine familiengerechte Gestaltung der Arbeitsbedingungen ist uns ein selbstverständliches Anliegen.
Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht; Frauen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.
Bei Fragen kontaktieren gern direkt Sie das EDV-Team (germedv@uni-muenster.de) oder Herrn Dr. Christian Fischer über fischerc@uni-muenster.de.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns über Ihre Bewerbung als pdf-Datei (mit den üblichen Unterlagen, vor allem Lebenslauf, Leistungsnachweise aus Studium, Abiturzeugnis usw.) an bewerbgi@uni-muenster.de.
Universität Münster
Germanistisches Institut
Schlossplatz 34
48231 Münster
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!