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Körper.Kult.Religion

Letzte Gelegenheit zur Kuratorenführung

Saskia Erhardt mit einem ihrer Kollegen, Dr. Helge Nieswandt vom Archäologischen Museum
Saskia Erhardt mit einem ihrer Kollegen, Dr. Helge Nieswandt vom Archäologischen Museum
© Archäologisches Museum/Yannik Oberhaus

Am Sonntag (26. Januar) besteht zum letzten Mal die Gelegenheit, mit einem der Macher der Sonderausstellung "Körper.Kult.Religion" einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Kuratorin Saskia Erhardt erläutert ab 14 Uhr die vier Stationen der Ausstellung, die sich im Archäologischen Museum mit "Göttlichen Gestalten", "Geschlechterrollen", "Religion und Heilung" und "Nach dem Tod ..." beschäftigen. Danach geht es weiter ins Bibelmuseum in der Pferdegasse, das die drei Stationen "Reinheit des Körpers", "Rituale des Lebens" und "Entkörperlichung" beherbergt.

Die Führung selbst ist kostenlos, der Eintritt in die Museen beträgt sechs, ermäßigt drei Euro. Studierende der Uni Münster können umsonst teilnehmen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Termin fürs Osterbasteln steht fest

Anmeldungen ab sofort möglich
© Bibelmuseum Münster

Kinder ab fünf Jahren können in den Osterferien lernen, welche Verbindung es von der biblischen Ostergeschichte mit der Auferstehung Jesu zu den gegenwärtigen Traditionen wie dem Bringen von Süßigkeiten durch den Osterhasen und das Dekorieren mit Ostereiern gibt. Das Bibelmuseum bietet am 16. April von 10 bis 13 Uhr einen Workshop an, bei dem unter anderem Osterkörbchen gebastelt und Eier bemalt werden. Die Materialkosten betragen pro Kind fünf Euro. Eine Anmeldung ist bis zum 15. April unter bibelmuseum@uni-muenster.de nötig.

 

Verborgenes Wissen aus religiösen Archiven

Projektleiterin Dr. Felicity Jensz und Mitarbeiter Dr. Michael Wandusim begutachten historische Bibelübersetzungen.
Projektleiterin Dr. Felicity Jensz und Mitarbeiter Dr. Michael Wandusim begutachten historische Bibelübersetzungen.
© Uni MS/Brigitte Heeke

Drei Millionen Exemplare der Heiligen Schrift hat die Britische Bibelgesellschaft allein 1903 in aller Welt verteilt. Darunter befanden sich viele Übersetzungen, auch in die Sprachen der damaligen Kolonien. Wer brachte den Missionaren die Vokabeln und die Grammatik dafür bei? Zeitgenössische Kataloge erwähnten die oftmals maßgeblich beteiligten Muttersprachler meist nicht einmal. Das versucht Dr. Felicity Jensz, Leiterin des Forschungsprojekts "Global Bible (GloBil)", das den vielschichtigen Übersetzungsprozess anhand teilweise weit verstreuter Archivafunde sichtbar macht, herauszufinden. In der aktuellen Ausgabe der Universitäts-Zeitung ist ein Artikel zu dem Vorhaben, das im kommenden Jahr im Bibelmuseum präsentiert wird, erschienen.