Abgeschlossen
Abgeschlossen

Westfalen im Ersten Weltkrieg.

Die ‚Sammelstelle Feldpostbriefe‘ der Universität Münster im Ersten Weltkrieg.
© Universitätsarchiv Münster, Bestand 68, Nr. 1511

Als erster ‚totaler Krieg‘ stellte der Erste Weltkrieg das Leben eines jedes Menschen in den kriegsführenden Ländern, von Männern, Frauen und Kindern, auf den Kopf. Die Citizen Scientists untersuchten, was das für Westfalen bedeutete. An ausgewählten Beispielen rekonstruierten sie die Auswirkungen des Kriegs auf ihre Heimatorte oder Familien: die Kriegserlebnisse der eigenen Großeltern an Front und Heimatfront, die Hungerproteste in Gelsenkirchen, die Haltung des Bistums Münster zum Krieg, die Feldpostsammelstelle der Universität Münster oder ein Kriegsgefangenenlager in Borken.

Das Projekt wurde vom Sommersemester 2012 bis zum Sommersemester 2014 im Rahmen eines fünfsemestrigen Seminars ‚Forschendes Lernen‘ des Studium im Alter an der WWU durchgeführt. Die sechs älteren Studierenden agierten dabei als Citizen Scientists und gestalteten den gesamten Forschungsprozess in allen seinen Stadien von der Ausarbeitung der genauen wissenschaftlichen Fragestellung bis hin zur Publikation selbstständig. Die Aufgabe der Projektleiterin Dr. Veronika Jüttemann bestand in der Ausschreibung und Koordination des Gesamtprojekts, der wissenschaftlichen Begleitung und - bei Bedarf - der Einführung in bestimmte historische Methoden und Arbeitsweisen.

Die Ergebnisse wurden unter folgendem Link publiziert: https://miami.uni-muenster.de/Record/957f343c-3643-49a2-919e-508dd26e3b1a

Kontakt: veronika.juettemann@uni-muenster.de