kunstbesitz
Der Kunstbesitz der Universität besteht aus Kunstwerken aller Gattungen seit der Renaissance. Einen Schwerpunkt bilden Erwerbungen der 1950er und 1960er Jahre, in denen sich der Wiederaufbau der Universitätsgebäude und die erste Hochschulerweiterung vollzogen. Damals war es noch selbstverständlich, dass nicht nur Repräsentationsräume sondern auch die Büros der Instituts- und Verwaltungsleiter mit Originalkunstwerken geschmückt wurden. Außerdem ermöglichte die Kunst-am-Bau-Verordnung den Ankauf vieler hochrangiger Kunstwerke. Bereichert wird dieser Bestand durch Schenkungen ehemaliger Universitätsangehöriger, so z.B. eine Gruppe von Rektorenporträts, die in den 1920er Jahren den Anfang einer Galerie bilden sollten. Bis heute ist die Universitätsgesellschaft Münster e.V. ein bedeutender Förderer auch des universitären Kunstbesitzes.
Durch großzügige Dauerleihgaben machen externe Kulturinstitutionen, wie das Archiv für Künstlernachlässe der Stiftung Kunstfonds, aber auch Künstler:innen es der Universität möglich, herausragende Beispiele der Gegenwartskunst auf dem Campus zu präsentieren.